Konto in England bei deutschem Wohnsitz

Hallo,

ich mache kleinere Übersetzungen für Hotelbetriebe in Großbritannien. Die meisten bezahlen mit Schecks, die mich beim Einlösen in Deutschland teuer zu stehen kommen. Da es nur kleinere Texte sind, sind die Summen auch klein und die hohen Gebühren lohnen sich nicht.

Ich möchte nun ein Konto eröffnen in England, bei einer englischen oder deutschen Bank, das ist mir egal. Dann könnten meine Kunden kostenlos auf das Konto überweisen und ich könnte 1-2x im Jahr das Geld nach Deutschland überweisen und nur 1x Gebühren zahlen.

Bei welcher Bank kann ich das machen?

Gruß
Nina

Ohne Wohnsitz in England ist es meineserachtens nicht moeglich bei einer englischen Bank ein Konto zu eroeffnen. Aber mir fallen zwei andere Moeglichkeiten ein:

  1. Citibank bietet Konten in EUR, GBP und natuerlich USD an. Frag doch dort mal, ob sie einen Vorschlag haben.

  2. Richte ueber Internet ein GBP Konto auf den Kanalinseln (Jersey, Guernsey)ein. Da gibt es eine Reihe Anbieter, z.B. First Active. Dann bitte die Hotels auf dieses Konto zu ueberweisen (ist fuer die kostenlos) statt Schecks zu schicken und zahl dann in groesseren Abstaenden die GBP 30 Gebuehr fuer eine Ueberweisung in Euroland.

Ich hoffe, eine dieser Loesungen funktioniert!

Gruss
Nicola

Hallo Nina,

ich kann nicht aus vollzogener Erfahrung sprechen…
Allerdings denke ich schon, daß es möglich ist, als Deutscher (oder EU-Bürger) in GB ein Konto zu eröffnen.
Ich hatte mich darüber mal mit Engländern in einem Forum unterhalten - und die meinten, daß es möglich sein sollte…(geht nämlich prinzipiell für Ausländer auch, in D ein Konto zu eröffnen…)
Allerdings ist wohl persönliches Erscheinen schon fast zwingend erforderlich, Eröffnung per Internet, Fax oder so sollte tatsächlich schwierig sein.
Vielleicht einfach mal paar bekannte Banken anmailen.

Ich löse selber regelmäßig Auslands-Schecks ein - früher fast ausschließlich USD-Schecks - jetzt dagegen fast nur noch GBP-Schecks.

Für die USD-Schecks habe ich damals das Fremdwährungskonto der Amexbank genutzt.
Von daher finde ich den Vorschlag von Nicola schon mal ganz nützlich - schau Dich mal bei den Fremdwährunskonten um - Citi, Amex, DAB?..

Irgendwann bin ich dann aber mal dahinter gekommen, daß ausgerechnet meine eigene Hausbank wohl die beste Lösung bietet:
Viele (Haus-)Banken verlangen (pro Scheck!) > 10 Euro Gebühr.
Bei der HypoVerveinsbank kann man bis zu 12 Schecks für eine (einmalige!) Pauschale von 10 Euro einreichen - vor nem Jahr waren es sogar nur 5 Euro…
Ist mir klar, daß man wegen Scheckeinreichung nicht sein Girokonto verlegt, aber vielleicht hilft Dir die Info weiter…

Gruesse,
Ralf

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