Danke erstmal für die Antworten, auch wenn ich damit oft nicht so ganz einverstanden bin (aber ich wollte ja gerne Meinungen hören).
Die Sachlage ist die: Meine Tochter bekommt Taschengeld und geht seit einiger Zeit neben der Schule arbeiten. Dadurch wird sie öfter mal dazu verleitet, mfehr Geld auszugeben, um dann am Ende des Monats festzustellen, das keins mehr da ist für z. B. Handyrechnung etc.
Sie wollte auf keinen Fall, dass das Konto überzogen werden kann, schon zu ihrem eigenen Schutz. Kennt doch jeder: Kauf ich mir noch schnell dies oder das, Konto kann ja überzogen werden. Und über verschuldete Teenager etc. gibt es ja genug zu lesen. Soweit ist das Verhalten meiner Tochter ja sehr vernünftig, da sie sich damit selbst sozusagen Fesseln anlegt. Und wenn es dann nicht klappt und evtl. eine Rücklastschrift kommen würde (ist bisher noch nie passiert), dann hätte sie eben die Konsequenzen zu tragen (die uns durchaus bekannt sind!).
Ich weiß ja nicht, wer von den Antwortenten Kinder in diesem Alter hat und wie ihr das handhabt, aber ich kann nur sagen: Wehret den Anfängen - ein ständig überzogenes Konto hat man schneller als man denkt.
Als die Bank nun die Lastschrift (es war die Handyrechnung) durchgelassen hat und damit das Konto ins Minus ging, war das natürlich genau das, was meine Tochter nicht wollte. Klar, der Bankangestellte bzw. es war der Chef persönlich hat es gut gemeint, nur wenn er es dann immer gut meint, dann tritt genau der Fall ein, der verhindert werden sollte. Wenn meine Tochter einmal eine Rücklastschrift hatte mit allem Drum und Dran, dann wird sie was draus lernen! Und genauso war das mit der Bank vereinbart und hinterlegt! Und deshalb fand ich es nicht in Ordnung, ohne Rücksprache die Lastschrift einzulösen.
Die Sache war ja auch geklärt und wir sind völlig im Frieden auseinandergegangen, war ja kein Thema. Was mich und auch meine Tochter nur aufregt ist die Tatsache, dass dann einfach auf das Sparbuch zurückgegriffen wird (es war klar, dass am nächsten Tag das Konto eh durch ihren Lohn ausgeglichen wird). Und wieder ohne einen Ton der Rücksprache. Vereinbart war, dass das Konto durch den Lohn ausgeglichen wird und vermerkt wird, dass nie mehr das Konto überzogen wird. Auch nicht aus Nettigkeit. Damit war für alle Seiten alles geklärt und fertig. Wieso geht er dann an das Sparbuch?
Sorry, wollte gar nicht schimpfen, aber ich habe ein bißchen die Vermutung, dass evtl. unter den Antwortschreibern Banker sind
). Ich verstehe alles und habe auch keinen Stress mit der Bank, nur wenn sie bei total banalen Sachen auf ihre Vorschriften bestehen (was ich eben auch schon oft genug erlebt habe) und dann solche Sachen machen, dann finde ich das nicht in Ordnung.
Trotzdem freue ich mich über eure Antworten, bin ja lernfähig und werde mich nicht mehr aufregen 
Grüße