Kontoeröffnung als Ausländer

Geld & Sparen Bank & Zahlungsverkehr
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zumindest ein Grund. Warum sollte der Kunde sich hier
hinsetzen und sagen „geht sie nix an“!?

Weil es so ist. Wenn ich gefragt würde, warum ich Kunde von
Bank X werden möchte und nicht nur wissen will, ob ich wegen
einer Werbung oder einer Empfehlung Bank X in Erwägung gezogen
habe, würde ich von meinem Vorhaben Abstand nehmen.

Wenn der Kunde antwortet (bei einem Inländer), dass die Werbung ihn anspricht, das Produkt oder er weiterempfohlen wurde, ist dies auch Aussage genug. Es wird doch nicht verlangt dass der Kunde sagt, welche Zahlungen/Transaktionen plant zu tätigen…

Eine durchgängige Ablehnung ist zumindest von der Prozeßlogik
her vernünftiger als den Kunden zu fragen, was er mit dem
Konto vorhat und sich davon irgendeine Sicherheit zu erwarten.
Das erinnert mich an die Einreisefragebögen der USA:
yes no Do you seek to enter the United States to engage in
any unlawful activity?

-))))

Ich glaube, Du siehst die Frage, die im Vertrieb gestellt wird, zu „hart“. Der Kunde muss sich net „nackig“ machen in der Bank. Aber Beweggründe nach Deutschland zu reisen und dort ein Konto zu eröffnen, wird es geben, sonst würde er es nicht machen. Und die kann er der Bank, die eh in das Konto reingucken kann, doch mitteilen…?

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Wenn der Kunde antwortet (bei einem Inländer), dass die
Werbung ihn anspricht, das Produkt oder er weiterempfohlen
wurde, ist dies auch Aussage genug. Es wird doch nicht
verlangt dass der Kunde sagt, welche Zahlungen/Transaktionen
plant zu tätigen…

Aber nochmal: wozu die Frage?

Entweder bekomme ich eine ehrliche Antwort oder eine erfundene. Aussagekraft null. Außer natürlich man hat es mit einem idiotischen Kriminellen zu tun.

Ich glaube, Du siehst die Frage, die im Vertrieb gestellt
wird, zu „hart“. Der Kunde muss sich net „nackig“ machen in
der Bank. Aber Beweggründe nach Deutschland zu reisen und dort
ein Konto zu eröffnen, wird es geben, sonst würde er es nicht
machen. Und die kann er der Bank, die eh in das Konto
reingucken kann, doch mitteilen…?

Klar, kann er. Wird er aber nicht, wenn er unredliches vorhat. Hat er dieses nicht, ist die Information, was er mit dem Konto vorhat, ohne Belang.

C.

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Aber nochmal: wozu die Frage?

Entweder bekomme ich eine ehrliche Antwort oder eine
erfundene. Aussagekraft null. Außer natürlich man hat es mit
einem idiotischen Kriminellen zu tun.

Beispiel, dass mir vor nem Jahr, als ich noch Kundenberater war, passierte:

Kunde mit kanadischen Pass, geboren in Russland kommt zur mir und und möchte eine Kundenverbindung, da er Geld außerhalb von Kanada anlegen möchte, da seiner Meinung nach deutsche Bank solider u kompetenter sind. Er avisierte einen sechsstelligen Betrag von seiner Schwester aus Kanada, da dies aus einem Erbe war.

Soweit so gut, Kunde teilte mir auch eine Adresse mit, die allerdings aus Russland mit einer dazugehörigen russischen Telefonnummer.

Naja, Geld aus Erbe, überwiesen von seiner Schwester kommt wg Anlage nach D, Kd eigentlich aus Kanada, in Russland geboren und russische Adresse.

War erstmal komisch.

Nachgefragt!

Kd geht wieder nach Russland, weil Kanada doof ist, daher hat Schwester auch Erbe und nicht er direkt.

Macht sinn.

Geld kam dann zeitnah überwiesen von Schwester „Juri“ oder „Igor“ oder sowas…komischer Frauenname.

Naja, wenn etws dann doch komisch ist, wird der entsprechenden „Compliance Abteilung“ bescheid gegeben, die dann mal anderweitig nachforschen.

Ende vom Lied:
alles Verbrecher, Festnahmen in Russland und Kanada, Person schon längerer Zeit gesucht.

Diese Fälle sind Gründe dafür, dass man nachfragt und auch eine Antwort haben will!

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Geld kam dann zeitnah überwiesen von Schwester „Juri“ oder
„Igor“ oder sowas…komischer Frauenname.

Naja, wenn etws dann doch komisch ist, wird der entsprechenden
„Compliance Abteilung“ bescheid gegeben, die dann mal
anderweitig nachforschen.

Also war es nicht die Geschichte, die für sich plausibel klang, sondern die Dummheit des Täters bzw. dessen Komplizen oder was auch immer, sich keinen Bruder sondern eine Schwester zuzulegen bzw. den Auftraggeber nicht mit zur Geschichte passendem Geschlecht auszuwählen.

Das ist ja genau das, was ich meinte:

Entweder bekomme ich eine ehrliche Antwort oder eine
erfundene. Aussagekraft null. Außer natürlich man hat es mit
einem idiotischen Kriminellen zu tun.

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Ich gebe Dir da auch Recht!

Aber so ne simple Frage bewirkt manchmal, dass der „Täter“ eine dumme Story ausspuckt…oder alles im Kontext irgendwie nicht zusammen passt.

Ich könnte en Buch schreiben mit solchen und anderen Fällen, es passiert wirklich regelmäßig…