Kontonummer in IBAN

Hallo.

PayPal nervt neuerdings mit der Frage nach der Kontonummer, die laut PP angeblich 7-stellig ist.

Die Info im Netz darüber, welche Stellen in der IBAN die Kontonummer wiedergeben, ist widersprüchlich. Manche sagen, sie ist 10-stellig, andere, sie ist 7-stellig. Dann wird auch Kontonummer und Kundennummer durcheinandergeworfen.

Wie also finde ich die von PP geforderte 7-stellige Kontonummer?

Hier eine abgeänderte Version meiner IBAN.

DE22 8005 0043 0035 5668 00

Was davon ist besagte Kontonummer?

Danke.

Die letzten 7 Ziffern

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Moin,

die Angabe „max.“ ist ein wenig irreführend. Für die DE-IBAN braucht es immer 10 Stellen, wenn also die alte Kontonummer 1234 lautete, heißt sie heute 0000 0012 34.

Kundennummer gibt es in der IBAN nicht, auch wenn frühermal unsere Sparkassen gern den Ortsteil oder ähnlichen Quark in die Kontonummer stopften.

Gruß
Ralf

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Gib Deiner windigen Freundin Peipol den Laufpass, die ist blond, dumm und übergriffig.

Wenn sie was von „Kontonummer“ plappert, muss sie wissen, dass es in D Kontonummern mit ganz verschieden vielen Stellen gibt. Meine ist z.B. sechsstellig - und nu?

Wenn sie im Bankgeschäft von Dingen daherplappert, von denen sie keine Ahnung hat - VOOORsicht - nicht bloß blond, dumm und übergriffig, sondern auch ziemlich scheißegalistisch aufgestellt. Finger weg.

Schöne Grüße

MM

In Deinem Fall: nirgends.

Deine eindeutige Kontonummer hat 8 Stellen: 35 5668 00.
.
Oder Dein Bsp. ist unglücklich gewählt.

Du bist sicher, dass die Frage wirklich von Paypal kommt?
Ich weiß nicht, wie lange ich dort schon angemeldet bin.
Eine Frage wegen angeblicher Korrektur ist mir noch nie untergekommen.
Dann frage ich mich, was geht PP die Kontonummer an.
Wenn sie deine IBAN inkl. richtiger Prüfziffer haben, sollte das für eine international agierende Firma ausreichen.

Wann taucht denn die Frage auf?
Bei einem Bezahlvorgang?

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Ich hätte da noch eine achtstellige und eine neunstellige im Angebot - und alle bei der gleichen Bank. :slight_smile:

Eigentlich gibt es nur zwei unumstößliche Gesetzmäßigkeiten über alle deutschen Kreditinstitute:
Die Kontonummer hat höchstens 10, mindestens 2 Stellen.

Dazwischen ist alles möglich. Manche Kreditinstitute vergeben Kundennummern und ergänzen die dann um produkt- und oder filialspezifische Prä- oder Suffixe.

Als Beispiel:
Kundennummer und gleichzeitig Nummer des ersten laufenden Kontos:
805622

Zweites laufendes Konto beim gleichen Kunden:
01 805622

Wäre dieses Konto nicht in der Hauptstelle, sondern in Düsseldorf:
40 01 805622

Oder das erste laufende Konto in Stuttgart:
70 00 805622

Avalkonto in Stuttgart:
70 80 805622

So elegant und zumindest für die Mitarbeiter selbsterklärend machen das aber nur wenige Kreditinstitute. Bei den meisten Sparkassen gibt die erste Stelle m.W. die Produktart an. Kreditkonten beginnen in dem Fall mit 6. Laufende Konten können aber auch zweistellig sein, wenn der Kunde schon lang genug Kunde ist.

Einige Kreditinstitute legen es auf Verwirrung und Komplikation an und füllen ihre Kundennummern hinten mit Nullen auf und quetschen die Prüfziffer irgendwo dazwischen.

Seit Freund Computer bzw. die ihn programmierenden Menschen die Welt bestimmen, hauen viele Institute auch einfach fortlaufende Kontonummern raus. Dann hat der Kunde halt die Kreditkonten 651946136,
670553133 und
682156656.

Ein wahrer Glücksfall ist die Einführung der IBAN übrigens für alle die gewesen, die gelegentlich an eine öffentliche Stelle (Stadt, Finanzamt usw.) bezahlen müssen. Diese Stellen unterhalten ihre Konten nämlich bei der Bundesbank, so dass die Bankleitzahlen ganz viele Nullen enthält (z.B. Trier: 590 000 00) und weil die öffentlichen Stellen schon ganz früh Konten bekommen haben, enthält auch die Kontonummer ganz viele führende Nullen, so dass auch mal eine IBAN herauskommt, die in der Mitte acht oder neun Nullen enthält. Ist dann lustig, wenn die Behörde auf die Darstellung der IBAN in Viererblöcken verzichtet und alles aneinander klatscht.

Die Bundeskasse in Trier (KfZ-Steuer) ist da mit DE79590000000059001056 noch recht harmlos.

So ist es bei mir. Das Stammkonto ist sechstellig und wird dann um zweistellige, dreistellige oder vierstellige Präfixe ergänzt. Die Präfixe sind bei ähnlichen Konten dann z.T. in sich auch wieder #hnlich (z.B. zwei Kredite sind 50 xxx xxx und 150 xxx xxx).

Nur siebenstellige sind mir bei meiner Bank noch nicht begegnet. :slight_smile:

Gruß,
Max

Wie es der Zufall will, ist mir vergangenen Donnerstag erstmals eine dreistellige Kontonummer begegnet - die der Allgäuer Zeitung in Kempten. Dabei tat sich dann gleich das nächste Rätsel auf:

Die AZ erhielt von der US-Militärregierung die Lizenz Nr. 11, aber angeblich bereits im September 1945 (daher wohl die niedrige Kontonummer), während die Süddeutsche die Lizenz Nr. 1 wohl erst im Oktober erhalten hat. Was ist da durcheinandergeraten?

Schöne Grüße

MM

Vermutlich einfach nur irgendetwas organisatorisches. Evtl. wurde die Nummer bei Eingang des Antrags vergeben/reserviert, bei der Süddeutschen dauerte die Bearbeitung aber aus irgendeinem Grund länger.

Gut möglich - die erste Ausgabe erschien jedoch erst im Dezember, also rund zweieinhalb Monate später:

Die Süddeutsche erschien Anfang Oktober erstmals - die Lizenz dürfte also deutlich vor dem September zugesagt worden sein, wenn man eine ähnliche Vorbereitungszeit wie bei der AZ zugrundelegt. Offiziell übergeben wurde sie an dem Tag, an dem die erste Ausgabe erschien - aber es ist klar, dass das vor allem ein symbolischer Festakt war.

Die Mittelbayrische Zeitung, die am 23. Oktober erstmals erschien, hatte Lizemz Nummer 5. Auch hier liest man häufig „Sie bekam die Lizenz am 23. Oktober“, aber ich denke, da gilt das gleiche wie bei der SZ.

In Bezug auf die SZ ist übrigens immer die Rede von der „Lizenz 1 der US-Militärregierung Ost in Bayern“. Inwieweilt da die US-Militärregierung West, von der die späteren Länder Großhessen und Württemberg-Baden verwaltet wurden, ihre eigene Zählung hatte, weiß ich nicht, ich vermute es aber, da bereits am 1. August die Framkfurter Rundschau erschien.

Grüße,
Max

Evtl. wurde die Nummer bei Eingang des Antrags vergeben/reserviert

Nein. die Süddeutsche war schlicht und einfach die erste Zeitunng, die in Bayern wieder erschien. Das wurde auch dementsprechend zelebriert.

Gruß,
Max

Das hat sich noch nicht einmal unter Leuten herumgesprochen, die dauernd Rechnungen schreiben. :rage:
Neulich auf dem Tisch (vom Schorni!) mit irgendwie willkürlich gesetzten Päckchen, dazu noch ein, zwei und drei Leerzeichen
DE12 345 6 78 90 1 234 5678 90

Zum Vergleich mit nur 3 Ziffern anders: :wink:
Hauptzollamt Karlsruhe (Kfz-Steuer)
DE36590000000059001054

da Arbeite ich fast 40 Jahre bei einer Stadt - und das ist mir gar nicht bekannt. Die Aussage ist nicht allgemeingültig.

Ja, das stimmt. Darum ging es zwar nicht, aber Du hast natürlich vollkommen recht.

Also formuliere ich es um: die meisten dieser Stellen unterhalten eines ihrer Konten bei der Bundesbank.

So ist es richtig, nur halt nicht so plakativ. Und plakativ war mir hier wichtig, weil nämlich seit ungefähr einem haben Jahr viele falsche Schreiben im Umlauf sind, in denen angebliche Gerichte angeblich Forderungen geltend machen und eines der Indizien - neben der falschen Länderkennung in der IBAN und anderen Kleinigkeiten - ist die auffällig geringe Zahl der Nullen in der IBAN. Aber so ist jetzt richtig. Wichtig.