Kontrolle durch nicht essen

Hallo!
Ich bin schwer psychisch erkrankt und befinde mich auch in psychologischer und psychiatrischer Behandlung. Im Moment bin ich auch in der Klinik, werde aber nächste Woche entlassen, hab also leider nicht mehr wirklich die Gelegenheit diese Frage mit meiner Therapeutin hier zu besprechen und meiner Psychologin Zuhause vertraue ich einfach nicht genug.
Und zwar hab ich das Problem, dass ich immer, wenn ich das Gefühl habe keine Kontrolle mehr über mich und mein Leben zu haben aufhöre zu essen. Nun würde ich gerne wissen, ob das schon in Richtung Essstörung geht. Im Internet bin ich leider nicht wirklich fündig geworden.

Vielen Dank im voraus!

LG J.B.

Hallo,

Und zwar hab ich das Problem, dass ich immer, wenn ich das
Gefühl habe keine Kontrolle mehr über mich und mein Leben zu
haben aufhöre zu essen. Nun würde ich gerne wissen, ob das
schon in Richtung Essstörung geht.

Erst einmal Nein. Ein Ansatz für eine Antwort wäre möglich, wenn man Kenntnisse über Häufigkeit, Dauer und individuelle (gesundheitliche) Auswirkungen (positive/negative) hätte.

Franz

Hallo,

Und zwar hab ich das Problem, dass ich immer, wenn ich das
Gefühl habe keine Kontrolle mehr über mich und mein Leben zu
haben aufhöre zu essen. Nun würde ich gerne wissen, ob das
schon in Richtung Essstörung geht.

meiner (Laiin, aber von Essstörung betroffen) Ansicht nach ja.

Sprich es, wenn irgend möglich, Deiner Therapeutin gegenüber an.

Beste Grüße

Billi

Hallo,

ich denke schon. Zumindest geht das tendenziell in die Richtung einer Magersucht, würde ich vermuten - bin allerdings kein „Fachmann“.

lg

brenna

Hallo j.B.
ich möchte jetzt gar nicht so viel von mir schreiben, aber ich kenne Dein Problem und habe zum Glück die richtige Hilfe bekommen. Sehr viele Gespäche mit Therapeuten haben nicht geholfen. Erst als ich in eine Reha kam, waren dort fähige Ärzte.
Mein Rat an Dich ist, dass Du Dir eine Psychologin suchst, der Du vertraust. Das ist sehr wichtig!
Ich wäre fast verhungert und das war mir zu der Zeit total egal.
Familie und Freunde sind auch sehr wichtig und vor allem Menschen die Dir sagen, dass Du jemand bist und wichtig bist und Dich niemals aufgeben darfst.
Ich wünsche Dir, dass Du die „richtigen“ Menschen triffst und irgendwann merkst, dass es Dir gut geht und das Leben schön ist.
Alles Gute!

Schon mal vielen Dank für die schnellen Antworten! Ich werde am Montag versuchen meine Therapeutin anzusprechen. Ich hatte sowieso vor mich, wenn ich wieder daheim bin um eine Therapeutin zu kümmern.
Zu der Häufigkeit, ich hab das eben immer Anfalls weise, also mal nur alle paar Monate und mal häufiger. Wenn ich das mache und Zuhause bin hält es meistens ein bis zwei Wochen an. Wenn ich in der Klinik bin werde ich meistens nach spätestens drei Tagen wieder zum essen gezwungen.

J.B.