ich habe mal in meiner Lehrzeit gelernt Stahl nach der Funkenbildung beim Schleifen zu bestimmen. Ob dieses heute noch so gemacht wird kann ich leider auch nicht sagen.
Habe mich nie wieder mit dem Thema Stahl beschäftigt.
MfG
Gerd
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Hallo
Die erwähnte Funkenprobe eignet sich zum Beispiel , um hochlegierte Werkstoffe festzustellen , es ist aber nur ein grobes Verfahren , aufgeführt im Tabellenbuch Metall , kennen Sie siche .
Eine Schweißeignung festzustellen , ist nicht so einfach .
bequemer ist es , einen geeigneten Stahl und ein passendes Verfahren auszuwählen .
Soll etwas für dekorative Zwecke befestigt werden , oder ist es für ein wichtiges tragendes Teil ?
Härtbare Eisenwerkstoffe lassen sich nicht oder nur bedingt schweißen , und erfordern möglicherweise eine Temperaturnachbehandlung .
Der Schweißwerkstoff muß dem Grundwerkstoff angepasst sein .
Baustähle lassen sich im allgemeinen schweißen .
Im Bereich der Schweißnaht sind Festigkeitsveränderungen zu erwarten , die Schweißnaht selber sollte fester als das Grundmaterial sein .
Für wichtige tragende Teile möchte ich eine genaue Planung und fachmännischen Rat empfehlen . Manche Schweißarbeiten sind nur möglich oder zulässig , wenn es ausreichende Möglichkeiten zur Überprüfung der Nähte gibt . Das sind zum Beispiel Ultraschall Röntgen , oder eine äußere Rissprüfung .
Ich hoffe weitergeholfen zu haben .
MfG
Matthias
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Praktische Geräte
Hallo
Ich konnte lesen , das bei der Herstellung im Stahlwerk eine Spektralanalyse mit beschleunigten Ionen ( aus ionisiertem Plasma ) gemacht wird .
Es gibt noch andere Methoden , wie die Messung von Röntgen und Elektronenstrahlbeugung and der Oberfläche .
Außerdem finde ich das NMR ( nuklear magnetic resonanz )interessant . ( Nur für Lösungen oder Nichtleitende Werkstoffe ) .
Alle Methoden haben den Vorteil , das man keine oder wenig Chemikalien benötigt .
Was die Kosten für den Erwerb solcher Analysegeräte betrifft , kann ich nichts sagen .
Außerdem kann es sein , das eine chemische Analyse nicht ausreicht , weil der Stahl seine Eigenschaften durch mechanische oder andere Verfahren erhalten hat .
MfG
Matthias
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Hallo,
auch ich würde eine Untersuchung mit einem Funkenspectrometer vorschlagen . Der sog. PMI-Test ( Positive Material Identification - Test ) ist die schnellste, zerstörungsfreie Prüfung, die ich kenne ( bei entsprechender Genauigkeit).
Aber wenn es keine hochbeanspruchte Schweißnaht ist, würde ich einfach eine Probe schweißen und schauen was passiert.
Während eines Praktikums habe ich mal ein Gerät gesehen, das auch auf Spektralanalyse beruht. Ruf dort doch einfach mal an.
Es handelt sich um die Firma Niemeyer Söhne, in Riesenbeck. Das ist eine Firma für Landmaschinenbau und Gießerei.
Eventuell hilft auch die Suche in „Wer liefert was“ weiter. www.wlw.de
Jens -
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