Konturen und Farbmixtur nach Scannen 'glätten' ?

Hallo zusammen,

ich habe ein Bild von einem Logo eingescannt, das vorher farbig, nämlich rot, war. Da es sowieso s/w ausgedruckt wird, will ich es nach dem Scannen nachbearbeiten, es zum einen in s/w mit klarer Kontrasttrennung zu haben und zum anderen, um auch saubere Konturen hinzubekommen. Ob ich es nun farbig scanner oder bereits als s/w scanne, macht für mein Problem hier gerade keinen Unterschied:

Das Bild soll letztendlich s/w sein, wobei schwarz auch wirklich schwarz und weiß ach wirklich weiß sein soll. Die Konturen sollen scharf sein.

Wenn ich als Grafik-Amateuer aber versuche, die beim Scannen zwangsläufig entstehenden Farbmixturen von gefüllten Flächen oder die „Verunreinigen“ vom Scannen in den Weißflächen zu füllen, wird nicht die ganze Fläche gefüllt, sondern immer nur kleinste Teilbereiche. Die Ursache ist mir klar, denn der Scanner hat natürlich viele verschiedene Farbtöne oder Graustufen gescannt.

Ich habe mir gimp besorgt, weil ich glaube, das mein Ziel damit erreichbar ist. Allerdings habe ich keine blassen Schimmer von dem Programm.

Kann mir jemand sagen, wie ich Konturen schärfe und Flächen farblich „vereinheitliche“ ?

Danke und Gruß
Jens

Hy,

ich habe ein Bild von einem Logo eingescannt, das vorher
farbig, nämlich rot, war. Da es sowieso s/w ausgedruckt wird,
will ich es nach dem Scannen nachbearbeiten, es zum einen in
s/w mit klarer Kontrasttrennung zu haben und zum anderen, um
auch saubere Konturen hinzubekommen.

Hier schonmal ein paar anmerkungen, die ggf. noch in Deine Arbeit einfliessen sollten. Wenn Du ein Logo einer Firma einscannst und für eigene Werbezwecke verwendest gehe ich davon aus, das Dir die andere Firma die Erlaubnis dazu gegeben hat. Ansonsten „kann“ es teuer werden.
Wenn Du druckst gehe ich davon aus, das in den allerwenigsten Fällen die Druckerei WIRKLICH in s/w druckt, sondern, das es ein Vierfarbdruck sein wird - es sei denn Du machst das in einem Copy-Shop … dann isses eh egal :wink:

Ob ich es nun farbig
scanner oder bereits als s/w scanne, macht für mein Problem
hier gerade keinen Unterschied:

Das Bild soll letztendlich s/w sein, wobei schwarz auch
wirklich schwarz und weiß ach wirklich weiß sein soll. Die
Konturen sollen scharf sein.

Du willst also nur die Silouette des Logos haben.

Wenn ich als Grafik-Amateuer aber versuche, die beim Scannen
zwangsläufig entstehenden Farbmixturen von gefüllten Flächen
oder die „Verunreinigen“ vom Scannen in den Weißflächen zu
füllen, wird nicht die ganze Fläche gefüllt, sondern immer nur
kleinste Teilbereiche. Die Ursache ist mir klar, denn der
Scanner hat natürlich viele verschiedene Farbtöne oder
Graustufen gescannt.

Also beim scannen selbst werden keinerlei „verunreinigungen“ entstehen es sei denn Du hast eine unsaubere Vorlage oder das fenster des Scanners hat Fuseln drauf. Das sollte natürlich beides stimmen, denn nacharbeiten sind immer zeitaufwendig und machen das Endergebnis schlechter.
Der Scanner scannt grundsätzlich erstmal das was er sieht, lediglich die Software dahinter macht etwas. In den meisten Fällen ist die beim scanner beiliegende Software für den Hausgebrauch und nicht für höherwertiges gedacht. ich würde hier die Vorlage in der höchstmöglichen nicht-interpolierten Auflsöung einscannen und alle weiteren Bearbeitungen am Rechner mit GIMP machen. Hier kannst Du ebenso problemlos in s/w wandeln (auch hier findest Du z.B. bei youtube und google wie bereits beschrieben entsprechende Anleitungen…).
Hierbei kannst Du dann noch steuern welchem Farbwert welcher grauton zugewiesen werden soll.

Gruß
h.

Hallo,

Wenn Du ein Logo einer Firma
einscannst und für eigene Werbezwecke verwendest gehe ich
davon aus, das Dir die andere Firma die Erlaubnis dazu gegeben
hat. Ansonsten „kann“ es teuer werden.

Das Logo gehört der Firma, in der ich arbeite, Urheberrechte sind also in diesem Fall kein Problem. Ich habe mich in einer schwachen Minute dazu bereit erklärt, das Logo zu bearbeiten. Denn früher gab es in unserer Firma von einer Druckerei vorgedrucktes Briefpapier, das bereits das Firmenlogo in rot trug. Der Rest (Brieftext, Rechnung etc.) wurde dann halt einfach mit einem Laserdruck hinzugedruckt.

Mittlerweile soll der Laserdrucker aber alles drucken, d.h. aus der jeweiligen Applikation heraus wird der komplette Brief mit Text und Logo auf Blankopapier gedruckt. Dazu muss aber erstmal ein druckfähiges Logo existieren. Dass das Logo nicht mehr rot sein soll, ist völlig egal. Bei dem Laserdrucker handelt es sich um einen s/w Drucker. In der Vergangenheit wurde das rote Logo eingescannt und ohne jede Nachbearbeitung unverändert auf dem s/w Laserdrucker gedruckt. Das Ergebnis ist ein leicht verschwommenes Graulogo. Ich fand das immer hässlich und habe nun versehentlich zugestimmt, das mal zu korrigieren.

Du willst also nur die Silouette des Logos haben.

Ja, eine scharfe Silhouette des Logos würde mich glücklich machen. Die Fülling in schwarz bekomme ich noch in :wink:

Ich versuch es mal mit den Tuts auf Youtube.

Danke sehr!

Hallo,

Wenn Du ein Logo einer Firma
einscannst und für eigene Werbezwecke verwendest gehe ich
davon aus, das Dir die andere Firma die Erlaubnis dazu gegeben
hat. Ansonsten „kann“ es teuer werden.

Das Logo gehört der Firma, in der ich arbeite, Urheberrechte
sind also in diesem Fall kein Problem.

Hmm, dann sollte eigentlich eine entsprechende Vorlage in einer druckbaren version vorhanden sein , aber sei es drum :wink:

Mittlerweile soll der Laserdrucker aber alles drucken, d.h.
aus der jeweiligen Applikation heraus wird der komplette Brief
mit Text und Logo auf Blankopapier gedruckt.

Hmm, es ist klar, das die Kosten dafür letztendlich höher sind denke ich (abgesehen von der „schlechteren“ Qualität eines Farblaserausdruckes vs. 4Farb Briefpapier)…

Dazu muss aber
erstmal ein druckfähiges Logo existieren. Dass das Logo nicht
mehr rot sein soll, ist völlig egal. Bei dem Laserdrucker
handelt es sich um einen s/w Drucker.

Hmm, selbst da ist das eigentlich wegen den Druckkosten immer noch interressant. Sollte mal jemand bei euch durchrechnen (die zeit, die Du als „Hiwi“ dran rumbastelst und nicht „produktiv“ tätig bist, höhere Tonerdichte, etc.)

In der Vergangenheit
wurde das rote Logo eingescannt und ohne jede Nachbearbeitung
unverändert auf dem s/w Laserdrucker gedruckt. Das Ergebnis
ist ein leicht verschwommenes Graulogo. Ich fand das immer
hässlich und habe nun versehentlich zugestimmt, das mal zu
korrigieren.

Ok, dann solltest Du zwei Dinge bearbeiten: zum einen das Logo in Graustufen konvertieren (GIMP ; auch hier gibts in youtube und auch bei gimp direkt genug Tutorials dazu) und zum anderen natürlich auch das Bild an sich verkleinern. Wenn man ein ca. 3000 x 1800 Pixel „grosses“ eingescanntes Bild einfach nur klein skaliert wird der Drucker damit üebrfordert sein. Wenn es aber auf eine 1:1 Grösse von ca. 180 x 240 Pixel verkleiner wird wird auch das so gedruck was man auch sieht ohen Verzerrungen.

Gruß
h.

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Das Logo gehört der Firma, in der ich arbeite, Urheberrechte
sind also in diesem Fall kein Problem. Ich habe mich in einer
schwachen Minute dazu bereit erklärt, das Logo zu bearbeiten.
Denn früher gab es in unserer Firma von einer Druckerei
vorgedrucktes Briefpapier, das bereits das Firmenlogo in rot
trug.

Ich versteh solche Geschichten net … für die Erstellung u. Umsetzung des Logos wurde doch mal bezahlt, folglich müssen auch Vorlagen oder Dateien noch exisitieren. Anstatt sich mit dem Dienstleister in Verbindung zu setzten u. das ordentlich machen zu lassen, hockt sich irgendweiner aus der Firma, der davon keine Ahnung hat, an den Rechner und bastelt etwas zusammen. Ein Logo muss für vielerlei Anwendungen u. Druckverfahren geeignet sein. Beispiel: Angenommen ihr braucht irgendwann mal bedruckte Werbemittel u. der Sieb- oder Tampondrucker fragt nach Vektordaten … dann fängt ihr wieder von vorn an.

Meine Güte, ein Logo ist doch das visuelle Aushängeschild einer Firma. Da sollten doch ein paar Euro drin sein, sich das notfalls von einem Profi nachbauen/sauber vektorisieren zu lassen.

Kein Vertreter oder Außendienstmann käme auf die Idee, an seinem Anzug selber rumzunähen, wenn was beschädigt wäre. Zu einem gepflegten Auftreten gehört genauso eine profesionelle Geschäftsausstattung.

Für mich nicht nachvollziehbar.

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Hallo!

Wenn ich als Grafik-Amateuer aber versuche, die beim Scannen zwangsläufig entstehenden Farbmixturen von gefüllten Flächen oder die „Verunreinigen“ vom Scannen in den Weißflächen zu füllen, wird nicht die ganze Fläche gefüllt, sondern immer nur kleinste Teilbereiche. Die Ursache ist mir klar, denn der Scanner hat natürlich viele verschiedene Farbtöne oder Graustufen gescannt.

Mit welchem Programm machst du das?
Selbst bei dem uralten PaintShopPro 4, das ich immer noch benutze, konnte man für’s Füllen schon eine „Toleranz“ einstellen, so das eben nicht nur die exakte Farbe, sondern auch ähnliche Farbtöne mitgefüllt werden.

Kann mir jemand sagen, wie ich Konturen schärfe und Flächen farblich „vereinheitliche“ ?

Recht einfach:
Einscannen in übertrieben hoher Auflösung, ich sach mal 3000 DPI.

„unscharf“ füllen, also mit ausreichend hoher Toleranz, so das die Flächen im Großen und Ganzen Einheitlich gefüllt sind. Schon mit Schwarz füllen.

Dann die Farbtiefe auf 2 Farben reduzieren, dabei nicht dithern, sondern nearest Color wählen.

Ergebnis ist dann ein s/w-Bild, bei dem jetzt nur noch die Kanten nicht ganz so perfekt sind, aber dafür haben wir die viel zu hohe Auflösung.

Farbtiefe auf 256 Graustufen erhöhen, und Resampling auf eine zivile Größe. Geplant ist ein Ausdruck (Briefkopf?) auf dem Laser? Dafür tun’s 150 DPI, also bei einem geplanten Ausdruck auf 5 cm (= 2 Zoll) ein Resampling auf 300 Pixel Breite. Farbtiefe ggf. wieder reduzieren (mal ausprobieren, was im Ausdruck besser aussieht, die 265 Graustufen oder reines s/w), fertig. ggf. muss man mal ein paar Pixel manuell nacharbeiten.

Mit ein bischen Übung drei Minuten Arbeit.

lg, mabuse