Konzept der Irrationalität

Hallo!
Was wiil man mir mit dem satz:
„DAs Konzept der Irrationalität ist die
Konzeptionslosigkeit als Methode“
sagen???
HAt jemand eine Ahnung?
Miri

Manchmal ist irrationales Verhalten die einzig rationale Reaktion auf eine irrationale Situation.
Besser?
Vielleicht auch: Wir kommen mit Denken allein nicht mehr weiter, also bedienen wir uns an anderer Stelle (wursteln uns also intuitiv durch), vielleicht klappts dann.

Gruß,
Lokin

…nun, ohne philosophisch groß bewandert zu sein, würde ich sagen, der zweite Teil des Satzes soll noch deutlicher machen, als es der erste Teil des Satzes potentiell eh schon ist, daß es gedankliche Konzepte gibt, die - so theoretisch man sie auch angeht - halt nicht funktionieren. Es GIBT kein Konzept der Irrationalität, weil es kaum etwas Rationaleres als ein Konzept gibt (wenn es den Namen verdient). Umgekehrt gibt es nur sehr bedingt die Konzeptionslosigkeit als Methode: das wäre eigentlich ein Synonym für die Vorstellung vom kreativen bzw. konstruktiven Chaos, was man sich zumindest ein wenig vorstellen kann. Aber so wie der Satz (ohne den Zusammenhang zu kennen) formuliert ist, klingt er mir zu polemisch, um darauf hinauszuwollen. M.E. will er einfach nur das Stichwort „Konzept der Irrationalität“ als theoretisierte Totgeburt bloßstellen, indem er darauf hinweist, daß es Dinge gibt, die durchdacht klingen, einzig und allein WEIL sie letztendlich keinen Sinn ergeben. Und solche Teile gibt’s bei uns Geisteswissenschaftlern en gros.
Alle Klarheit beseitigt? Fein. Darauf ein Bierchen.

gruß,
hendrik

Vielen Dank Hendrik,so rein philosophisch gesehenhast du wohl recht,aber was soll das im publizistischen Sinne bdeuten?In dem Text ging es eigentlich um die Zeitschrift im 20.Jhdt…
Aber eigentlich ist es doch fast Zeitverschwendung sich darüber Gedanken zu machen.Ich glaube ich wechsle Studiengang.
Liebe Grüsse
Miri

…nun, ohne philosophisch groß bewandert
zu sein, würde ich sagen, der zweite Teil
des Satzes soll noch deutlicher machen,
als es der erste Teil des Satzes
potentiell eh schon ist, daß es
gedankliche Konzepte gibt, die - so
theoretisch man sie auch angeht - halt
nicht funktionieren. Es GIBT kein Konzept
der Irrationalität, weil es kaum etwas
Rationaleres als ein Konzept gibt (wenn es
den Namen verdient). Umgekehrt gibt es nur
sehr bedingt die Konzeptionslosigkeit als
Methode: das wäre eigentlich ein Synonym
für die Vorstellung vom kreativen bzw.
konstruktiven Chaos, was man sich
zumindest ein wenig vorstellen kann. Aber
so wie der Satz (ohne den Zusammenhang zu
kennen) formuliert ist, klingt er mir zu
polemisch, um darauf hinauszuwollen. M.E.
will er einfach nur das Stichwort „Konzept
der Irrationalität“ als theoretisierte
Totgeburt bloßstellen, indem er darauf
hinweist, daß es Dinge gibt, die
durchdacht klingen, einzig und allein WEIL
sie letztendlich keinen Sinn ergeben. Und
solche Teile gibt’s bei uns
Geisteswissenschaftlern en gros.
Alle Klarheit beseitigt? Fein. Darauf ein
Bierchen.

gruß,
hendrik