Kopf vs. Gefühle

Hallo Leute.

Tja, wie fang ich das am Besten an.

Ich habe seit 2 Monaten wieder eine neue Beziehung, bzw. mittlerweile aufgrund des Problemes, welches ich folgend schildern will, schon wieder keine Beziehung mehr, eher eine lange Pause die aber auch in einem kompletten Ende enden kann.
Ich war bzw. bin so verliebt und liebe sie, wie es seit 3 Jahren bei keiner Frau mehr war. Und ich weiß, dass sie mich liebt - immernoch - und ich laut ihr auch das Beste bin, was ihn in ihrem Leben wiederfahren ist. Soweit also alles gut, und man sollte meinen, wir sind glücklich.

Jedoch hat sich seit letztem Montag, also nicht diesem, alles geändert.

Wir haben an besagtem Tage, also Abends dann, telefoniert. Ich war den ganzen Tag Zuhause, war leider auch seit mehreren Wochen krankgeschrieben, weil ich schon meinen 2ten Bandscheibenvorfall hatte.
Ich war also den Tag über ziemlich depressiv, was öfter mal in der Situation vorkommt, wenn ich nur Zuhause hocke und mir die Decke auf den Kopf fällt, weil ich krank bin.
Jedenfalls telefonierten wir, und ich war halt, ja sagen wir -schlecht gelaunt. Sie wusste es, wollte dennoch telefonieren.
Ich habe also unterbewusst, ich kann es nicht steuern, so gern ich es wöllte, meine schlechte Laune an ihr ausgelassen. Da sie aber vorgeschädigt ist ( sie hat 6 Jahre lang total beschissene Beziehungen gehabt, die ihre Ansichten über eine ordentliche Beziehung total zerrüttet haben.), hat sie das nicht sonderlich sportlich aufgenommen. Ich war leider an diesem Abend nicht weitsichtig und sensibel genug, um darauf zu achten. Ich habe sie also tief verletzt, was zur Folge hatte, dass es mein Bild,was sie von mir hatte, total umgekrämpelt hat. Und es hat sie noch mehr verletzt, weil sie nie dachte, dass sie dieses Gefühl bei mir bekommt.
Seit besagtem Abend hat sie quasi eine Blockade im Kopf. Ihr Herz und ihre Gefühle wollen mich - ihr Kopf sagt aber durchgehend nein. Quasi ein Schutzmechanismus.
Sie weiß, das ich anders bin als ihre Exen, dass ich total sanft,lieb,sensibel bin. Halt nur zu Stimmungsschwankungen neige.
Das war der Tag, wo ich mir sagte, gut, gehste’ zum Psychater. DU hast in deinem Leben schon so oft Menschen verletzt, die dir wichtig waren, das musst du unter Kontrolle bekommen. Also habe ich in 2 Wochen einen Termin beim Psychater. Ja, soviel zu mir.
Das wirkliche Mystum und Kopfzerbrechen tut sie mir aber auf.
Sie liebt mich über alles, will auch alles tun, das es bei uns wieder so wird wie vorher. Ich und Freunde von mir und ihr, geben ihr regelmäßig Hilfestellung. Feststeht - sie hat ihre alten Beziehungen, und eine tragisch verlorene Liebe, noch nicht verdaut. Ihr Kopf lebt in der Vergangenheit und verknüpft Neues immernoch zu sehr mit Altem. Daher können wir momentan nicht glücklich zusammen sein.
Ich triezte sie also dazu zum Arzt zu gehen (sie hat auch seit einer Woche nichts oder kaum was gegessen und 10kg abgenommen). Sie war also bei 3 verschiedenen Ärzten mit der Bitte, eine Überweisung zum Psychater zu bekommen.
Ich weiß echt nicht, was sie gesagt hat, aber sie hat bis heute keine bekommen. Ich weiß nur, dass der erste Allgemeinarzt, den sie traf, ihr einfach so gesagt hat: „Hör mal zu Herzchen, kann es nicht sein, dass du deinen Kerl einfach nicht genug liebst?“ - ihr könnt euch vorstellen, wie sehr sie das noch durcheinander gebracht hat.
1 Tag später hat sie früh dann die restlichen 2 aufgesucht - erfolglos.
Mir und meinen Freunden kam das spanisch vor. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Arzt dir da nicht hilft!

Naja, alles verzwickt genug und ich habe nicht Alles erzählt. Ich habe zB. zwischendurch auch einen Brief geschrieben, mit einem Foto von uns, welcher sie stark berührt hat und sie dazu animiert hat, uns nicht aufzugeben.
Denn sie hat an sich vorgestern per WhatsApp Schluss gemacht, da sie keine Kraft mehr hatte und körperlich sowie seelisch am Boden war. ( Wir führen im Übrigen eine Fernbeziehung. Berlin-Duisburg. Macht die Sache nicht grad besser.)
Ich habe es halbwegs gut verdaut, ich war die Tage vorher genug fertig, weil eh alles darauf hindeutete.
Also wollte ich auch, dass wir keinen Kontakt mehr haben.Logisch.
Aber sie konnte es nicht lassen. Von ihr kamen immerwieder Nachrichten. Nachts, dass sie den Brief bekommen hat,heulen musste, ihn gern eher bekommen hätte, mit unserem Foto einschläft - und - sehr eifersüchtig ist, wenn sie auf Facebook liest, dass ich irgendwo bin und sie nicht weiß wo. Alles ja Indizien dafür, dass sie es nicht will, das Schluss ist.
Sie sagte es auch gestern, dass es für sie kein endgülitger Schlussstrich war. Insgeheim für mich auch nicht, denn ich liebe sie und sie fasziniert mich als Person. Eben gerade,weil sie schwer ist,und man ihr erst wieder zeigen muss, wie schön eine richtige Beziehung sein kann. Eine Art „Projekt“ für mich,so banal es klingt.
Wir wissen also, dass wir es Beide noch wollen und sie meint, sie tut alles dafür, es wieder so hinzubekommen, wie es war. Sie sagt, sie geht morgen früh wieder zu Ärzten, und erwähnt diesmal auch, dass ihre erste große Liebe damals starb. Denn unterbewusst hat sie damit sicher auch nicht abgeschlossen und nichtmal ihre Eltern wissen das. Zu denen hat sie eh keinen guten Draht, aber egal.
Jedenfalls, ich weiß nicht, was ich tun soll. Ich steh momentan zwischen den Stühlen.
Sie hat uns nicht aufgegeben, weil ich sie gelehrt habe,nicht aufzugeben. Weil ich ihr sagte ,ich kämpfe um sie. Aber seitdem sie wirklich so einfach Schluss machte, ist die Einstellung bei mir irgendwie anders. Ich habe Angst, in der selben Beziehung noch einmal enttäuscht zu werden, andererseits klammer ich mich natürlich an die Hoffnung, sie wiederzubekommen.
Soll ich ihr vllt. noch einen Brief schreiben?
Was könnte ich noch tun, ihren Kopf wieder näher an mich ranzubringen?
Psychatrische Hilfe braucht sie definitiv, sonst kann sie auch nach mir nicht glücklich sein. Und sie meinte, durch unsere Liebe jetzt, ist sie eh so verkorkst, dass sie sich danach gar nicht mehr verlieben könnte. Sie betuert immer wieder , dass ich ihr Traummann bin. Und, verdammt, ich würde sie auch als meine Traumfrau bezeichnen. Wir haben verdammt viele gleiche Interessen, denselben Humor, es macht einfach Spaß mit ihr. Aber man merkt halt, dass sie gezeichnet ist. SIe braucht sehr lange, aus sich rauszukommen, von ihr aus Zuneigung zu zeigen fällt ihr sehr schwer, uvm. . Sie ist quasi eine richtige Baustelle, die ich aber definitiv zu Ende bauen will.

Das Ding ist nur, dass ich denke, das uns die zeit davon rennt. Sie braucht schnell Hilfe. Zumal sie im Oktober mit der Arbeit anfängt.
Ich würde gerne noch mehr Helfen, ich weiß nur nicht wie. Wir telefonieren immernoch fast jeden Abend, schreiben jeden Tag, auch wenn mir persönlich weniger Kontakt lieber wäre - das schafft sie aber nicht. Und ich habe die Angst, wenn man den lässt, dann verliert man sich auf die Distanz verdammt schnell ( aus den Augen).

Was sagt ihr? Könnt ihr mir nachempfinden? Habt ihr Tipps?

LG

Thomas

Hallo Thomas,

ich habe deine Mail gelesen und wie ich dich verstehe, seid ihr auf Entfernung zusammen gewesen, getrennt und doch nicht getrennt. Derzeit gewissermaßen in einer Art Schwebezustand, der im Grunde weder zusammen noch getrennt ist, euch beide aber in einem Zustand dauerhaften sich schlecht fühlens und wieder zweifelns „hält“. Habe ich dich soweit richtig verstanden?

Und nun möchtest du - was genau? Du schreibst, du willst diese „Baustelle“ zu Ende bauen. Okay. Und wie genau hast du dir das - ausgehend von deiner derzeitigen Situation - vorgestellt? Ich meine das ganz ernst. Bitte erkläre mir, WIE du gedenkst diese „Baustelle“ fertig zu bauen?

Soweit erstmal als eine hoffentlich anregende Idee.

Herzliche Grüße

Markus

Mit „Kopf vs. Gefühle“ hast du schon einen wesentlichen Aspekt der „Krankheit der Gesellschaft“ benannt, die ich die „Kollektive Zivilisations-Neurose“ nenne und die in der Literatur auch unter verschiedenen anderen Namen zu finden ist: „Kollektive Neurose“, „Gesellschaftsneurose“ und einige weitere mehr.

Der Mangel besteht vor allem darin, dass die Menschen unserer Gesellschaft nicht mehr vollständig, nicht wahrhaft, erwachsen werden; es fehlt der geistig-seelische / spirituelle Aspekt der Pubertät. Der besteht darin, dass wir zu unserer höheren Bewußtseins-Dimension / -Ebene aufsteigen und uns mit ihr identifizieren sollen; mit dem „Höheren / wahren Selbst“ und den Kräften / Mächten, die dort als Potenzial für uns bereit stehen: Bedingungslose Liebe und/bzw. Lebens-Energie.

Das - universelle - Prinzip der bedingungslosen Liebe brauchen wir, um langfristig tragfähige Beziehungen herstellen / aufrechterhalten zu können und um erfolgreich Kinder erziehen zu können (nämlich auch zu wahrhaft erwachsenen - bedingungslos glücklichen und ganzheitlich gesunden Menschen.

Wer NICHT ins höhere Bewußtsein aufsteigt, sondern - wie die große Mehrheit - im typischen KIND-Bewußtsein „stecken“ bleibt, im „Niederen Selbst“ / „Ego“ und NICHT mit der universellen Kraft in sich verbunden ist, kann auch nicht wirklich glücklich und nicht wirklich gesund sein.

Was ich hier andeute, ist der Vorgang der grundlegenden, nachhaltigen HEILUNG. Für die du eigentlich keinen HEILER brauchst, denn das bist du - potenziell - selbst. Du kannst dieses Potenzial aktivieren, indem du dich vertrauensvoll deinem inneren Heiler, Meister, höherem Bewußtsein, der universellen Energie usw. zuwendest.

Die „Wissenschaft“ / Schulmedizin kann dir mit ihrem Wissen / „Handwerkzeug“ in dieser Sache überhaupt nicht helfen, denn sie ist in diesem Bereich überhaupt nicht aktiv. Die Schulmediziner sind - auch - zu ca. 99,9% Menschen, die von der Kollektiven Neurose befallen und im Bewußtsein beeinträchtigt sind.

Medikamente / Psychopharmaka wirken nur auf der KÖRPER-Ebene, aber nicht im höheren Bewußtsein. Dort kannst du nur mit deinem Bewußtsein etwas ausrichten.

Also:
Du hilfst dir selbst und anderen Menschen am besten, wenn du dich deinen Potenzialen entsprechend im Bewußtsein entwickelst und dann über die genannten Kräfte verfügst. Das ist das EINZIGE, was WIRKLICH heilt und nachhaltig hilft.

Auf Wunsch gern mehr.

Alles Gute!

Tja, wie fang ich das am Besten an.

Ich habe seit 2 Monaten wieder eine neue Beziehung, bzw.
mittlerweile aufgrund des Problemes, welches ich folgend
schildern will, schon wieder keine Beziehung mehr, eher eine
lange Pause die aber auch in einem kompletten Ende enden kann.
Ich war bzw. bin so verliebt und liebe sie, wie es seit 3
Jahren bei keiner Frau mehr war. Und ich weiß, dass sie mich
liebt - immernoch - und ich laut ihr auch das Beste bin, was
ihn in ihrem Leben wiederfahren ist. Soweit also alles gut,
und man sollte meinen, wir sind glücklich.

Jedoch hat sich seit letztem Montag, also nicht diesem, alles
geändert.

Wir haben an besagtem Tage, also Abends dann, telefoniert. Ich
war den ganzen Tag Zuhause, war leider auch seit mehreren
Wochen krankgeschrieben, weil ich schon meinen 2ten
Bandscheibenvorfall hatte.
Ich war also den Tag über ziemlich depressiv, was öfter mal in
der Situation vorkommt, wenn ich nur Zuhause hocke und mir die
Decke auf den Kopf fällt, weil ich krank bin.
Jedenfalls telefonierten wir, und ich war halt, ja sagen wir
-schlecht gelaunt. Sie wusste es, wollte dennoch telefonieren.
Ich habe also unterbewusst, ich kann es nicht steuern, so gern
ich es wöllte, meine schlechte Laune an ihr ausgelassen. Da
sie aber vorgeschädigt ist ( sie hat 6 Jahre lang total
beschissene Beziehungen gehabt, die ihre Ansichten über eine
ordentliche Beziehung total zerrüttet haben.), hat sie das
nicht sonderlich sportlich aufgenommen. Ich war leider an
diesem Abend nicht weitsichtig und sensibel genug, um darauf
zu achten. Ich habe sie also tief verletzt, was zur Folge
hatte, dass es mein Bild,was sie von mir hatte, total
umgekrämpelt hat. Und es hat sie noch mehr verletzt, weil sie
nie dachte, dass sie dieses Gefühl bei mir bekommt.
Seit besagtem Abend hat sie quasi eine Blockade im Kopf. Ihr
Herz und ihre Gefühle wollen mich - ihr Kopf sagt aber
durchgehend nein. Quasi ein Schutzmechanismus.
Sie weiß, das ich anders bin als ihre Exen, dass ich total
sanft,lieb,sensibel bin. Halt nur zu Stimmungsschwankungen
neige.
Das war der Tag, wo ich mir sagte, gut, gehste’ zum Psychater.
DU hast in deinem Leben schon so oft Menschen verletzt, die
dir wichtig waren, das musst du unter Kontrolle bekommen. Also
habe ich in 2 Wochen einen Termin beim Psychater. Ja, soviel
zu mir.
Das wirkliche Mystum und Kopfzerbrechen tut sie mir aber auf.
Sie liebt mich über alles, will auch alles tun, das es bei uns
wieder so wird wie vorher. Ich und Freunde von mir und ihr,
geben ihr regelmäßig Hilfestellung. Feststeht - sie hat ihre
alten Beziehungen, und eine tragisch verlorene Liebe, noch
nicht verdaut. Ihr Kopf lebt in der Vergangenheit und
verknüpft Neues immernoch zu sehr mit Altem. Daher können wir
momentan nicht glücklich zusammen sein.
Ich triezte sie also dazu zum Arzt zu gehen (sie hat auch seit
einer Woche nichts oder kaum was gegessen und 10kg
abgenommen). Sie war also bei 3 verschiedenen Ärzten mit der
Bitte, eine Überweisung zum Psychater zu bekommen.
Ich weiß echt nicht, was sie gesagt hat, aber sie hat bis
heute keine bekommen. Ich weiß nur, dass der erste
Allgemeinarzt, den sie traf, ihr einfach so gesagt hat: „Hör
mal zu Herzchen, kann es nicht sein, dass du deinen Kerl
einfach nicht genug liebst?“ - ihr könnt euch vorstellen, wie
sehr sie das noch durcheinander gebracht hat.
1 Tag später hat sie früh dann die restlichen 2 aufgesucht -
erfolglos.
Mir und meinen Freunden kam das spanisch vor. Ich kann mir
nicht vorstellen, dass ein Arzt dir da nicht hilft!

Naja, alles verzwickt genug und ich habe nicht Alles erzählt.
Ich habe zB. zwischendurch auch einen Brief geschrieben, mit
einem Foto von uns, welcher sie stark berührt hat und sie dazu
animiert hat, uns nicht aufzugeben.
Denn sie hat an sich vorgestern per WhatsApp Schluss gemacht,
da sie keine Kraft mehr hatte und körperlich sowie seelisch am
Boden war. ( Wir führen im Übrigen eine Fernbeziehung.
Berlin-Duisburg. Macht die Sache nicht grad besser.)
Ich habe es halbwegs gut verdaut, ich war die Tage vorher
genug fertig, weil eh alles darauf hindeutete.
Also wollte ich auch, dass wir keinen Kontakt mehr
haben.Logisch.
Aber sie konnte es nicht lassen. Von ihr kamen immerwieder
Nachrichten. Nachts, dass sie den Brief bekommen hat,heulen
musste, ihn gern eher bekommen hätte, mit unserem Foto
einschläft - und - sehr eifersüchtig ist, wenn sie auf
Facebook liest, dass ich irgendwo bin und sie nicht weiß wo.
Alles ja Indizien dafür, dass sie es nicht will, das Schluss
ist.
Sie sagte es auch gestern, dass es für sie kein endgülitger
Schlussstrich war. Insgeheim für mich auch nicht, denn ich
liebe sie und sie fasziniert mich als Person. Eben gerade,weil
sie schwer ist,und man ihr erst wieder zeigen muss, wie schön
eine richtige Beziehung sein kann. Eine Art „Projekt“ für
mich,so banal es klingt.
Wir wissen also, dass wir es Beide noch wollen und sie meint,
sie tut alles dafür, es wieder so hinzubekommen, wie es war.
Sie sagt, sie geht morgen früh wieder zu Ärzten, und erwähnt
diesmal auch, dass ihre erste große Liebe damals starb. Denn
unterbewusst hat sie damit sicher auch nicht abgeschlossen und
nichtmal ihre Eltern wissen das. Zu denen hat sie eh keinen
guten Draht, aber egal.
Jedenfalls, ich weiß nicht, was ich tun soll. Ich steh
momentan zwischen den Stühlen.
Sie hat uns nicht aufgegeben, weil ich sie gelehrt habe,nicht
aufzugeben. Weil ich ihr sagte ,ich kämpfe um sie. Aber
seitdem sie wirklich so einfach Schluss machte, ist die
Einstellung bei mir irgendwie anders. Ich habe Angst, in der
selben Beziehung noch einmal enttäuscht zu werden,
andererseits klammer ich mich natürlich an die Hoffnung, sie
wiederzubekommen.
Soll ich ihr vllt. noch einen Brief schreiben?
Was könnte ich noch tun, ihren Kopf wieder näher an mich
ranzubringen?
Psychatrische Hilfe braucht sie definitiv, sonst kann sie auch
nach mir nicht glücklich sein. Und sie meinte, durch unsere
Liebe jetzt, ist sie eh so verkorkst, dass sie sich danach gar
nicht mehr verlieben könnte. Sie betuert immer wieder , dass
ich ihr Traummann bin. Und, verdammt, ich würde sie auch als
meine Traumfrau bezeichnen. Wir haben verdammt viele gleiche
Interessen, denselben Humor, es macht einfach Spaß mit ihr.
Aber man merkt halt, dass sie gezeichnet ist. SIe braucht sehr
lange, aus sich rauszukommen, von ihr aus Zuneigung zu zeigen
fällt ihr sehr schwer, uvm. . Sie ist quasi eine richtige
Baustelle, die ich aber definitiv zu Ende bauen will.

Das Ding ist nur, dass ich denke, das uns die zeit davon
rennt. Sie braucht schnell Hilfe. Zumal sie im Oktober mit der
Arbeit anfängt.
Ich würde gerne noch mehr Helfen, ich weiß nur nicht wie. Wir
telefonieren immernoch fast jeden Abend, schreiben jeden Tag,
auch wenn mir persönlich weniger Kontakt lieber wäre - das
schafft sie aber nicht. Und ich habe die Angst, wenn man den
lässt, dann verliert man sich auf die Distanz verdammt schnell
( aus den Augen).

Was sagt ihr? Könnt ihr mir nachempfinden? Habt ihr Tipps?

LG

Thomas

Hallo,

Sorry, aber das is a bisserl zu viel Text.
ich habe nur quer gelesen und die Frage nach psychiatrischer Hilfe gelesen:
Es ist schwierig einem Menschen mit psychischen Problemen nahe zu kommen. Wer sich selbst nicht kennt und sich selbst nicht traut kann schwer auf andere zugehen

Ärzte haben oft kein Fachwissen im psychiatrisichen oder psychosomatischen Bereich. Und hier HIlfe zu finden kann eine echte Odyssee sein.

Sei achtsam, es gibt auch so etwas wie co-Abhängkeit. Dass du selbst ein Teil wirst.

Wie gesagt, dein Text war echt zu lange um gelesen zu werden, aber vielleicht hilft einer der Kommentare a bisserl weiter.

Hallo Thomas,
ich habe gerade deinen Brief gelesen. Hat mich sehr betroffen gemacht. Ich war selber fast 2 Jahre in einer Fernbeziehung die auch grundsätzlich noch schwierig war. Also ziemlich ähnlich.

Ich will dir nicht die Hoffnung rauben, jedoch ist eine Fernbeziehung ansich schon sehr schwer und nicht für jeden geeignet. Wenn dann noch Probleme anderer Art zu bewältigen sind sinkt die Chance einer glücklichen Beziehung noch weiter.

Dennoch will man aber nicht aufgeben. Da versteh ich dich schon.

Was immer vorteilhaft ist wenns irgend möglich geht, dann einen längeren Zeitraum zusammen sein. 2 oder 3 Wochen. Nicht Urlaub sondern Alltag proben.
Spüren ob die Nähe im Alltag gut tut. Natürlich auch täglich telefonieren und schreiben. Ganz wichtig.

Und dann wenn man das Gefühl hat es kann zusammen klappen, dann konkret Zukunftspläne machen. Also Zusammenziehen mittelfristig planen. Man muss ganz klar ein Ziel vor Augen haben. Visionen bauen, damit man so schwierige Zeiten durchsteht.

Mir ist das damals nicht gelungen. Er hatte sich damals nicht als ein Teil meines Lebens gesehen. Er wollte sich nicht bewegen und sein bequemes Einzelleben nicht aufgeben. Da hab ich dann einen ganz schweren schnellen Schnitt gemacht.

Ich hätte mir Visionen gewünscht. Die Aussicht auf ein glückliches Zusammenleben. Wege gibts immer. Man muss nur offen und bereit für Veränderungen sein.

Ihr habt nach so kurzer Beziehungszeit schon massive Schwierigkeiten auch mit der räumlichen Trennung. Das wird so nicht lange zu halten sein.
Findet raus wie groß eure Liebe ist und ob ihr auch im Alltag zusammen Ruhe findet und dann bitte handeln.

Plant einen Wohnungswechsel für einen von euch oder für beide im Zeitraum von 1 , 2 oder auch 3 Jahren.
Dann dieses Ziel ansteuern. Und immer wieder vor Augen führen und ausmalen wie es sein wird. Das gibt euch Sicherheit und Durchhaltevermögen. Ob dann alles so kommt wie geplant ist eine andere Sache, aber Ihr müsst dran glauben. Dann habt ihr eine Chance.

Ich wünsch euch beiden viel Glück bei der Zukunftsgestaltung und freu mich auch über gelegentliche Zwischenmeldung wie das so anläuft.

Gruß
Angela

Denn sie hat an sich vorgestern per WhatsApp Schluss gemacht, da sie keine Kraft mehr hatte und körperlich sowie seelisch am Boden war. .

guten morgen
ich gehe davon aus
Sie wollen
mit Ihr zusammen sein

was geht schief und warum musste Sie schluss machen

Sie verweigern ein partner zu sein und wollen Ihr sohn sein
das schafft sie nicht mehr
wechseln Sie sofort auf die ehe oder partnerebene
dann werden sie gluecklich zusammensein
weil sie hat von ihrer mutterrolle die nase voll.

praktisch drei sachen

1
bringen Sie sie zum lachen unterhalten Sie sie
unternehmen Sie freudvolles mit ihr

2
wenden Sie sich mit ihren problemen
an freunde
oder internetforen
und belasten Sie sie nicht mit jammern oder als einsames kind

3
beenden Sie Ihr schweigen
zb telefonieren Sie viel ohne lamento und
schreiben Sie ihr einen dreiseitigen brief jeden tag

malen zeichnen Sie bilder
und hoeren Sie auf
sie nur als therapeutin zu sehen
das will sie nicht (mehr)

weitere fragen gern hier im forum stellen

gruss und viel erfolg

singen sie ihr was vor zb