Hallo,
ist es üblich, dass bei einem Vorstellungsgespräch eine Kopie des Personalausweises verlangt wird? Es handelt sich nicht um einen Auslandseinsatz, sondern darum, dass ein Deutscher in seiner deutschen Heimatstadt den Beruf wechseln will.
Viele Grüsse
Guten Morgen,
das ist bei vielen Zeitarbeitsfirmen so. Meist bekommt man einen Wisch unter die Nase gehalten und darf dann die Nummer des PA eintragen. Ich hab das eigentlich nie gemacht, weil mir irgendwie der Sinn flöten ging, vllt findet sich ja jemand, der uns Beiden das mal erklärt…
grüsse
kleineklara
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Sachen gibts
Hallo,
ist es üblich, dass bei einem Vorstellungsgespräch eine Kopie
des Personalausweises verlangt wird? …
…bei üblichen Firmen nicht.
Jedoch hört mann immer wieder, dass Zeitarbeitsfirmen dies tun, neben weiteren sehr umfassenden Selbstauskunftsbögen, die der Bewerber ausfüllen soll.
also ich habe davon noch nicht gehört - hätte gefragt für was.
letzte woche hat mir ein bekannter erzählt der arbeitgeber, bei dem er sich vorgestellt habe, hat ein foto von ihm gemacht. und das obwohl ein bewerbungsbild bei den unterlagen dabei war und auch recht aktuell ist.
auch komisch, oder?
Hallo,
bei Zeitarbeitsfirmen wird das oft gemacht. Der Grund ist, daß so Bewerbungen nachgewiesen werden. Zeitarbeitsfirmen werden durch das Landesarbeitsamt geprüft und erhalten Ihre Erlaubnis u.a. nur dann, wenn sie nachweisen, auch wirklich tätig zu sein. Weil man aber eine Vermittlungsquote nicht vorschreiben kann, muß die Firma nachweisen, daß zumindest Bewerbungsgespräche geführt wurden.
Die Ausweiskopien bleiben bei dem ausgefüllten Bogen und werden (so soll es zumindest sein) nur für diesen Zweck benutzt.
Eine normale Firma hat (eigentlich) keinen Grund, eine Kopie des Ausweises zu verlangen. Ich würde mir das genau begründen lassen.
Stephie
Soooo ungewöhnlich ist es nicht
Hi!
Ohne jetzt zu weit ins Detail zu gehen:
Es KANN einfach sein, dass der AG sich absichern will, dass er keinen Ausländer ohne gültige Arbeitserlaubnis einstellt…
LG
Guido
Hallo,
was ist daran so ungewöhnlich, wenn jemand die Identität prüfen will? Könnte ja sein, dass der Bewerber jemand anders ist als er vorgibt.
Gruß
S.J.
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…bei üblichen Firmen nicht.
ja, Sachen gibts … genauso sehe ich das auch.
Ungewöhnlich ist es, das könnt ihr mir glauben. Aus zahlreichen Bewerbungen und Arbeitsplatzwechsel (keine Zeitarbeit) weiss ich das.
Heute habe ich angerufen und ganz neugierig nachgefragt … die Lösung ist, dass der Personalvermittler zu einem US-Konzern gehört und die diese Vorschrift haben.
Sachen gibts … die spinnen, die Amis
man wollte sogar eine Kopie des Perso.ausw. haben
ja, Sachen gibts … genauso sehe ich das auch.
Ungewöhnlich ist es, das könnt ihr mir glauben. Aus
zahlreichen Bewerbungen und Arbeitsplatzwechsel (keine
Zeitarbeit) weiss ich das.Heute habe ich angerufen und ganz neugierig nachgefragt …
die Lösung ist, dass der Personalvermittler zu einem
US-Konzern gehört und die diese Vorschrift haben.Sachen gibts … die spinnen, die Amis
Die Amis wollen alles wissen, notfalls müssen die deutschen Ableger ihre Daten auf Servern in den USA leiten, damit die NSA alles mitlesen kann. Kann das noch die Angst vorm Terror sein?
Aber nochmal zur eigentlichen Sache:
Hab da mal einen gefragt, dem das auch so ging, wegen Perso.ausweis bei Zeitarbeitsfirma. Die Begründung lauetete bei denen: Man müsse prüfen, ob es sich auch tatsächlich um die Person handle, welche sich bewirbt.
Es kommt noch besser. man wollte sogar eine Kopie des Perso.ausw. haben!!!???
ja, aber
was ist daran so ungewöhnlich, wenn jemand die Identität
prüfen will? Könnte ja sein, dass der Bewerber jemand anders
ist als er vorgibt.
Ja, das ist schon richtig, aber ergibt sich das nicht immer aus der Legende des Lebenslaufs und Zeugnisse usw.
Und wieso wollen dann welche eine Kopie des Pers.ausweises?
aber…
…wo stimmt denn der Bewerber eigentlich diesem Verfahren zu, wenn die Zeitarb.FA diese vertraulichen Dokumente einem Dritten vorlegt?
total komisch
auch komisch, oder?
ja, das ist es. Gab es eine Begründung dafür?
Nichts aber
Hallo,
es könnte ja sein, dass der, der sich persönlich vorstellt, gar nicht der ist, auf den die ganzen Papiere lauten. Beispiel: Herr X. hat einen Offenbarungseid geleistet und die Gläubiger sind hinter ihm her, wie der Teufel hinter dem Weihwasser. Zudem besitzt er keinen Schulabschluss und hat keine Ausbildung. Nun kann er sich einfach die komplette Bewerbungsmappe eines Dritten schnappen, sein Foto einkleben und sich damit bewerben und wenn er Glück hat wird er eingestellt und muss vom Gehalt nichts an seine Gläubiger abgeben. Oder er kommt vom Wettbewerb, bewirbt sich, wird eingestellt, reißt sich die Kundendatenbank unter den Nagel und wird 3 Tage später nicht mehr gesehen. Oder, oder, oder. Da gibt es noch zig andere Gründe, warum ein berechtigtes Interesse an einer Prüfung der Identität besteht.
Die Kopie gilt als Nachweis.
Gruß
S.J.
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…wo stimmt denn der Bewerber eigentlich diesem Verfahren
zu, wenn die Zeitarb.FA diese vertraulichen Dokumente einem
Dritten vorlegt?
Auf dem Bogen unterschreibt er, daß die personenbezogenen Daten genutzt werden dürfen, um den Bewerber bei Unternehmen vorstellen zu können. Können steht dabei nicht nur für die eventuelle Durchführung einer Vorstellung per Profil usw., sondern auch für die Sicherstellung der Arbeitsgrundlage, auf der das Zeitarbeitsunternehmen Bewerber überhaupt vorstellen kann.
Ja das stimmt schon was du schreibst. Aber er muss ja auch die Lohnsteuerkarte abgeben. Die hat aber dann der „echte Bewerber“ und der „falsche“ hat kaum Chancen an ein Doppel ranzukommen. Zumal das auch auf der Lohnsteuerkarte vermerkt ist.
Sicherlich gibt es da noch eine Lücke durchzuschlüpfen. Auffallend ist eben nur, das kaum eine Fa. das verlangt, außer den Leihfirmen.
Die Lohnsteuerkarte wird in den meisten Fällen nachgereicht, da der vorherige AG diese noch hat. Bis dahin kann ein vom Wettbewerb eingeschleuster Miatrbeiter oder jemand mit kriminellen Absichten schon viel Unheil angerichtet haben.
Ich habe bei meinem jüngst angetretenen Job sowohl eine Kopie des Ausweises, wie auch des Führerscheins vorlegen müssen. Beim Führerschein ist das üblich und sogar gesetzlich vorgeschrieben, diesen einzusehen. Da macht sich keiner ins Hemd. Ich verstehe daher die Aufregung nicht. Wo ist das Problem seine Identität nachzuweisen?
Gruß
S.J.
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auch komisch, oder?
ja, das ist es. Gab es eine Begründung dafür?
Ich rate: Firmenausweis mit Lichtbild …
Oder es gibt ein firmeninternes Info-System „das ist der Neue“ …
Wobei, in beiden Fällen würde das auch noch bei der Einstellung reichen. Beim Vorstellungsgespräch muss das nicht sein.
Gruß
peherr