Kopiergeschützte Musik-CDs

Hallo Leute!

Ich hab echt lange überlegt, in welches Board ich diese Frage posten kann. Eigentlich bin ich hier glaube ich auch OT :wink:
Kann mir jemand erklären, welchen Effekt die Kopierschutzmechanismen auf Musik-CDs haben sollen? Sollen sie nur verhindern, daß die CD „on-the-fly“ kopiert wird, oder daß man sie überhaupt auf die Festplatte rippt?
Was mich zu dieser Frage bringt: Das neue Urheberschutzgesetz besagt ja, daß man Kopierschutzmechanismen nicht umgehen darf. Wenn sich aber nun mein CD-Rom-Laufwerk *überhaupt nicht* für den Kopierschutz interessiert (außer daß es ein paar Sekunden länger zum Einloggen braucht), dann habe ich doch keinen Kopierschutz umgangen, wenn ich die CD nun (unentgeltlich für fünf Freunde) kopiere. Oder sehe ich hier etwas falsch? Und zeigen die Kopierschutzmaßnahmen auf Euren Systemen irgendeinen Effekt?

Ciao, Stephan

Auf meinen alten Kisten funktioniert alles, auf den neuen Laufwerken schlägt der Kopierschutz zu. Abhilfe: Digitaler Ausgang vom CD-Player/DVD-Player in die digitale Soundkarte (40 EUR). Ein bißchen Umschneiden.

Gruß

Stefan

Hallo,

Auf meinen alten Kisten funktioniert alles, auf den neuen
Laufwerken schlägt der Kopierschutz zu. Abhilfe: Digitaler
Ausgang vom CD-Player/DVD-Player in die digitale Soundkarte
(40 EUR). Ein bißchen Umschneiden.

Mit dem gängigen Billiggeraffel ist von AC97-Codecs ist das nichteinmal eine bitgleiche Kopie :frowning:

Da wird zwischendrin auf 48 kHz umgesampelt. Mist, wa?

Gruß,

Sebastian

Hallo Leute!

Hallo,

Ich hab echt lange überlegt, in welches Board ich diese Frage
posten kann. Eigentlich bin ich hier glaube ich auch OT :wink:
Kann mir jemand erklären, welchen Effekt die
Kopierschutzmechanismen auf Musik-CDs haben sollen? Sollen sie
nur verhindern, daß die CD „on-the-fly“ kopiert wird, oder daß
man sie überhaupt auf die Festplatte rippt?

Er soll verhindern, daß die CD auf bestimmten Laufwerken (die sich oft im Computer finden, manchmal aber auch in anderen Produkten, die man gemeinhin als CD-Spieler bezeichnet) abspielbar ist.

Ganz nebenbei werden die Fehlerkorrekturmechanismen ausgelastet, die ursprünglich beworbene Robustheit der CD geht damit zum Teil verloren.

Was mich zu dieser Frage bringt: Das neue Urheberschutzgesetz
besagt ja, daß man Kopierschutzmechanismen nicht umgehen darf.

Ja. Die umgehung eines „wirksamen Kopierschutzes“ ist verboten. Was genau „wirksam“ ist, werden die Gerichte klären dürfen.

Wenn sich aber nun mein CD-Rom-Laufwerk *überhaupt nicht* für
den Kopierschutz interessiert (außer daß es ein paar Sekunden
länger zum Einloggen braucht), dann habe ich doch keinen
Kopierschutz umgangen,

Zumindest keinen wirksamen.

wenn ich die CD nun (unentgeltlich für
fünf Freunde) kopiere.

Ich sehe da kein Problem, aber ich bin sicher auch kein Jurist geschweige der Richter, der darüber zu befinden hat. Auf hoher See und vor Gericht …

Dennoch: Für kaputte CDs, also CDs mit Abspielschutz oder sogenannte Un-CDs wird keine Firma mein Geld bekommen. Wenn sich diese Haltung doch einmal durchsetzt, wird die Musikindustrie nicht so einen Schrott unter das Volk bringen. Einfach nicht kaufen. Pech gehabt. (Klar, die sinenden Umsatzeinbrüche liegen natürlich nicht an David Kübelblök und kaputten CDs sondern an der bösen Raubkopiermafia, aber das ist ja schon von vornherein klar und kann ignoriert werden.

Oder sehe ich hier etwas falsch? Und
zeigen die Kopierschutzmaßnahmen auf Euren Systemen
irgendeinen Effekt?

Ich selber besitze keine CDs mit Abspielschutz. BTW: Plextor-Laufwerke kann man mit den mitgelieferten Programmen so einstellen, daß sie keine Multi-Session-CDs lesen können (und sich nicht durch ein Kaputtes TOC irritieren lassen).

Das können normale CD-Spieler auch nicht :smile:

Sebastian

Ist bitgenau
ist auch anderer Chip (CMI 8378 oder so). Treiber sind zwar scheisse, aber wenn’s geht, geht’s einwandfrei. Auch schon mal 3 Stunden DAT-Überspielung.

Gruß

Stefan

PS: Karte gibt es von Typhoon auch (40 EUR). Vor allem das automatisch übersetzte Handbüchlein ist echt scharf.

ist auch anderer Chip (CMI 8378 oder so).

Gut, das ist dann etwas anders: Aber zumindet bei den einfachen AC96-Codecs kommt eben nicht das heraus, was man hineinsteckt. Obwohl ja alles „digital“ ist. Darüber sollte man sich zumindest im Klaren sein, wenn man auf Qualität Wert legt.

Treiber sind zwar
scheisse, aber wenn’s geht, geht’s einwandfrei. Auch schon mal
3 Stunden DAT-Überspielung.

Ich habe http://www.edirol.com/products/info/ua5.html (Edirol UA-5) unter Linux. Das Teil wird einfach an den USB-Anschliß gestöpselt und läuft dann – notfalls bis die Platte voll ist. Das Ding gehört mit zu der „schönsten“ Computerhardware, die ich bislang gseshen habe: Klein, kompakt und wundervoll verarbeitet. Anschlüsse und Möglichkeiten ohne Ende und eine wirklich gute Qualität im D/A- und A/D-Teil: legendär. Das einzige Manko ist halt der Preis (aber ich habe es als Nachfolger für mein sterbendes DAT gesehen, da war das dann verschmerzbar).

Gruß,

Sebastian

Gruß

Stefan

PS: Karte gibt es von Typhoon auch (40 EUR). Vor allem das
automatisch übersetzte Handbüchlein ist echt scharf.

ist auch anderer Chip (CMI 8378 oder so). Treiber sind zwar
scheisse,

Du hast das falsche Betriebssystem für „sinnvolle Dinge“ :wink:

http://cvs.sourceforge.net/viewcvs.py/alsa/alsa-driv…

Gruß,

Sebastian

deswegen
Bei allen Experimenten mit Linux ging nämlich der Sound immer auf Anhieb mit der Karte. Wenn dann noch der SP/DIF-Eingang geht …

Ich denke nämlich schon, dass ich in den nexten Jahren mich von Windoofs entferne. Vielleicht gibt es dann auch für MIDI/Audio „große“ Software.

Oder aus dem BEOS aus Mannheim (http://yellowtab.com) wird was.

Gruß

Stefan

Bei allen Experimenten mit Linux ging nämlich der Sound immer
auf Anhieb mit der Karte. Wenn dann noch der SP/DIF-Eingang
geht …

 Brief Notes on C-Media 8738/8338 Driver
 =======================================

 Takashi Iwai 


Front/Rear Multi-channel Playback
---------------------------------

CM8x38 chip can use ADC as the second DAC so that two different stereo
channels can be used for front/rear playbacks. Since there are two
DACs, both streams are handled independently unlike the 4/6ch multi-
channel playbacks in the section below.



_[...]_


Digital I/O
-----------

The CM8x38 provides the excellent SPDIF capability with very chip
price (yes, that's the reason I bought the card :smile:

The SPDIF playback and capture are done via the third PCM device
(hw:0,2). Usually this is assigned to the PCM device "spdif".
The available rates are 44100 and 48000 Hz.
For playback with aplay, you can run like below:

 % aplay -Dhw:0,2 foo.wav

or

 % aplay -Dspdif foo.wav

24bit format is also supported experimentally.

The playback and capture over SPDIF use normal DAC and ADC,
respectively, so you cannot playback both analog and digital streams
simultaneously.

Das ist ALSA.

Ich denke nämlich schon, dass ich in den nexten Jahren mich
von Windoofs entferne.

Gute Idee IMHO.

Vielleicht gibt es dann auch für
MIDI/Audio „große“ Software.

Was brauchst Du denn? Ich nutze kein MIDI und ein wenig Geschnibbel mache ich mit broadcast2000 oder sox.

Oder aus dem BEOS aus Mannheim (http://yellowtab.com) wird
was.

Optimist. Ich halte BEOS für tot. YMMV.

Gruß,

Sebastian