Hallo hank-the-tank,
Also, auf einem Papier, dessen Vervielfältigung verhindert
werden soll, ist, für das menschliche Auge fast unsichtbar,
etwas aufgedruckt. Da der Scanner nicht genau das sieht, was
wir sehen, wird beim Kopieren der „unsichtbare“ Aufdruck, gut
sichtbar auf die Kopie aufgedruckt, sodass diese unbrauchbar
ist.
Das Problem ist, dass dies immer nur auf manchen Geräten funktioniert.
Technisch nutzt man dabei aus, dass der Bildsensor im Kopierer eine andere spektrale Empfindlichkeit hat, als das menschliche Auge.
Die alten S/W-Fotokopierer waren rot-blind. Dabei genügte es das Dokument auf rotes Papier zu drucken, eine Fotokopie war dann schwarz.
Entsprechend hatten diese Kopierer aber auch Probleme fabige Vorlegen wieder zu geben. Später wurden dann Fotoleiter-Trommeln entwickelt, welche nicht mehr rot-blind waren.
Den Aufdruck kann man mit Tinte welche entweder nur im nahen Infraroten- oder nahen Ultravioletten Bereich sichtbar ist, machen.
Der Trick funktioniert aber nur, wenn der Bildsensor auch im entsprechenden Bereich sieht, was normalerweise durch Filter verhindert wird.
Übrigens, Digitalkameras sehen im nahen IR-Bereich. Auf diese Art kann man IR-Fernbedienungen, z.B. vom Fernseher, testen (ein alter Trick der Fernsehtechniker). Die IR-LED erscheint dann violett im Kamerabild, wenn die Fernsteuerung sendet.
MfG Peter(TOO)