Hallo liebe Statistikexperten,
ich bin ein statistischer Laie und kämpfe mit der korrektren Formulierung meiner statistischen Hypothesen. Gerechnet wurde eine mehrfaktorielle ANOVA (wobei wir uns in der Statistik für Psychologen bewegen) mit Messwiederholung auf einem Faktor (Innersubjektfaktor, nämlich 10fache Wiederholung einer Übung in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden). Dabei stellt eine meiner unabhängigen Varibablen die Aufgabenerklärung dar, die vierfach unterschiedlich ist (4 Gruppen mit unterschiedlicher Arbeitsanweisung). Meine erste Hypothese soll besagen, dass die Anweisung keinen Unterschied in der Qualität der Aufgabenausführung macht. Ich hatte zunächst Gleichheit in der Nullhypothese formuliert, also unterschiedliche Anweisung macht keine unterschiedlichen Testergebnisse. Jetzt wurde mir gesagt, dass das falsch ist,weil eine Nullhypothese nicht beweisbar ist. Ist mir schon klar ich würde einen Fehler 2. Art begehen, nur sagt der Statistiker wiederum, dass in der ANOVA immer Gleichheit in der Nullhypothese steht, weil man sonst die ANOVA nicht rechnen kann (werden ja Mittelwerte getestet). Wierum gehört die Hypothese denn nun, oder gibt es da spezielle Sonderfälle?
Ich weis mittlerweile gar nicht mehr, wem ich glauben soll.
Danke für eure Hilfe
Kibama