Korrosion von Stahlbauteilen

Hallo

habe da mal ein paar Fragen zu dem Thema Korrosion von Stahlbauteilen.

  1. Was genau ist die Sauerstoffkorrosion?
    Klar ist das eine leitende Flüssigkeit vorhanden sein muss ein Elektrolyt und klar ist auch das es unter die elektrochemische Korrosion fällt. Das Bauteil wird ja Nass z.b. durch einen Feuchtigkeitsfilm dieser ist fast übelall vorhanden! Der Sauerstoff aus der Luft reagiert dann mit dem Stahl aber was läuft da genau ab??

  2. Wenn ein Stahlbaueil mit einem Korrosionschutz überzogen werden soll, wird es ja vorher gereinigt, wenn aber Rost und Zunder drauf sind wird es ja „gestrahlt“, leider ist in meinem Buch nicht genau beschrieben was das genau ist???

  3. Was genau ist ein katodischer Korrosionsschutz??

Grüße

Danny

Hi Danny,

zu 1.
Sauerstoffkorrosion ist die Korrosion eines metallischen Werkstoffes unter Einwirkung bzw. Verbrauch von Sauerstoff. Dieser Mechanismus läuft vornehmlich in alkalischen und neutralen Lösungen. Das typische Beispiel ist das Rosten von Eisen. Beide Begriffe sind allerdings veraltet.

Von „http://de.wikipedia.org/wiki/Sauerstoffkorrosion

zu 2.
Strahlen
Oberflächenbehandlung (Entzundern, Entrosten, Verfestigen, Glätten, Aufrauhen) durch Aufschleudern oder Aufblasen eines Strahlmittels. Beim Pressluftstrahlen wird das Strahlmittel aus einer schwenkbaren Düse auf die Oberfläche geblasen, beim Schleuderstrahlen von ortsfesten, rotierenden Schaufelrädern aufgeworfen. Schleudern ist wirtschaftlicher als Blasen. Das S. wird in zunehmendem Masse beim Entzundern von Blech, Band, Stabstahl und Draht eingesetzt, weil dabei keine Entsorgung, wie bei der Säurebeize, erforderlich ist.

Strahlmittel
Der Oberflächenbehandlung dienende Mittel. Bei den mineralischen Strahlmitteln wird Quarzsand - der Silikosegefahr wegen heute durch Schlackensand ersetzt. In sehr viel grösserem Masse verwendet man metallische S.: Hartgussschrot und -kies, Tempergussschrot und -kies, Stahlschrot und -kies. Stahldrahtkorn und Blechkorn. Schrot hat Kugelform und ist durch Abschrecken eines Giessstrahles entstanden. Kies sind Splitter aus gebrochenem Schrot; Drahtkorn sind Drahtabschnitte. Die Hartguss-S. werden oft fälschlich als Stahlsand bezeichnet.

Strahlmittelarten:

Hartguss
Strahlmittel aus Gusseisen zum Aufrauhen, Entzundern, Entrosten und Abtragen von Oberflächen

Von „http://www.buehrer-ag.ch/glossar.html

zu 3.
Aktiver kathodischer Korrosionsschutz
Unedlere Schichten schützen das Werkstück und fungieren dabei als Opfer- oder Schutzanode - die Schicht löst sich bevorzugt auf und erhält somit möglichst lang die Funktion des Bauteils. Ein klassisches Beispiel ist die Verzinkung von Stahl, aber auch der Schutz von Wasserbauwerken wie z.B. Schiffen, Schleusen, Spundwänden, Bootsteilen und Schienen durch entfernte Opferanoden aus Zink-, Aluminium- oder Magnesium-Legierungen. Außerdem ist kathodischer Korrosionsschutz – kurz KKS – auch mittels Fremdstrom und Fremdstrom-Anoden möglich.

Eisen steht in der elektrochemischen Spannungsreihe positiver als Zink, d.h. Zink ist unedler als Eisen und stellt im galvanischen Element die Anode dar, und Eisen ist die Kathode. Eisen als edleres Metall ist daher so lange kathodisch geschützt, bis das Zink wegkorrodiert ist.

Von „http://de.wikipedia.org/wiki/Korrosionsschutz

mfg
Wolfgang
P.S.
Such auch selbst mal, ok?

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