bei einer synagogenführung…
hallo andre,
bei einer synagogenführung im letzten jahr fragte ich den führer,
was man denn bei der einladung eines koscher orientierten jüdischen gastes berücksichtigen müsse, was ich denn anbieten könne, zu essen und getränke vom tässchen kaffee bis zum gläßchen tee…
nichts, erwiederte er, allenfalls mit ach und krach, das gläßchen tee-
und das nur, weil es gläßchen und eben kein tässchen ist.
merke: entweder du hast für jede kleinigkeit porzelan , daß du keinesfalls je für was anderes gebraucht hast, oder du nimmst glas.
beim wein mußt du bestimmte sorten berücksichtigen.
das ist auf der flasche dann ausgezeichnet.
dein herd müßte erst koscher gemacht werden, was allerdings nicht so der riesen akt ist.
aber die restorganisation bereitet probleme, von der kühlschrankorganisation bis zu der frage, was neben was gestanden haben darf.
aber die juden wissen sich da bestens zu helfen die verreisen auch und kennen sich aus.
viele jüdischen gemeiden, z. b. die in köln haben koschere restaurants.
es gibt aber auch versandkataloge, die z.b. leckere gebäckkleinigkeiten liefern, die sich halten.
das darf auch gegessen werden, da diese versände sich einer kontrolle unterziehen.
das ist da mit entsprechenden siegeln auf den waren ausgewiesen.
wenn du die begründungen zu all dem wissen möchtest, mail ich dir das gerne.
es ist sicher gut, den gast zu fragen. würde mich zusätzlich in der nächsten jüdischen gemeinde schlau machen. und falls man eine symbolische freundschaftliche handlung demonstrieren möchte-was sicher eine nette geste wäre,- etwas wein und eine dose gebäck zum willkommen erwerben.
lieben gruß
felicitas