Kosten für Attest für ergonomische Büromöbel

Liebe Expertinnen und Experten,

meine Frau hat einen akuten Bandscheibenvorfall. Für ihren Arbeitgeber hat sie bei ihrem Orthopäden ein Attest ausgestellt bekommen, damit sie zukünftig an einem höhenverstellbaren Schreibtisch arbeiten kann.

Für diese Bescheinigung hat der Orthopäde meiner Frau EUR 25,00 berechnet.

Meine Frau ist gesetzlich versichert.

Ist das normal? Muß Sie die Kosten übernehmen? Wenn ja, hätte der Orthopäde die Berechnung nicht mit mir ihr vor Ausstellung der Bescheinigung besprechen sollen?

Danke vorab für Eure Hilfe!

Carsten

Die Ausstellung von individuellen Attesten z.b. für den Arbeitgeber gehört nicht zu den Leistungen der Kasse. Daher kann der Arzt dafür etwas verlangen.

Er hätte es natürlich vorher sagen können. Aber er kann auch davon ausgehen, dass der Patient weiß, dass er nicht umsonst arbeitet.

Ist das normal? Muß Sie die Kosten übernehmen? Wenn ja, hätte
der Orthopäde die Berechnung nicht mit mir ihr vor Ausstellung
der Bescheinigung besprechen sollen?

Zusatztipp:
Eine Sache geht überhaupt nicht: Das Attest behalten/nutzen, aber die 25€ nicht bezahlen. Das könnte richtigen Ärger geben.

Wenn die Betroffene der Meinung ist, daß 25€ überhöht sind, oder gar nicht rechtmäßig sind, dann muß sie eben versuchen, diese Dienstleistung woanders billiger zu erhalten, und vorher aus dem Vertrag mit dem bisherigen Arzt rauskommen.