Kosten für gebrauchte Prototyping Anlage

Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach Informationen bezüglich einer gebrauchten Prototyping Anlage.

Was kostet so eine gebrauchte Anlage? Die Anlage soll für industrielle Zwecke eingesetzt werden, d.h. mit einer Hobby- oder Heimwerkeranlage ist es nicht getan.

Bevorzugtes Material: ABS-ähnlich, SLS, SLA

Wo (im Internet) kann gebrauchte Anlagen kaufen?

Vielen Dank für Eure Antworten.

MFG
Mandin

Hallo!

Ich selber hab eine auf ABS-Basis. Ob es da gebrauchte Maschinen gibt, müßtest Du vielleicht mal direkt bei den Herstellern dieser Maschinen nachfragen.

Gruß Karl

Du solltest nach „3D Drucker“ suchen da wirst du sicher fündig :smile:
gruß von der Ostsee
K.Fuhrmann

Eine Prototypananlage kann man von 3D-Systems beziehen. In der Vergangenheit haben die auch gebrauchte Geräte vertrieben. Im Internet ist die Firma unter http://www.3dsystems.com/ zu finden.

Aus Erfahrung im Prototypenbau empfehle ich dringend, nicht irgendeine Maschine aus einer Konkursmasse oder ähnlichem zu beziehen. Denn auch, wenn es im ersten Moment teurer erscheint, man sollte gleich einen Anbieter wählen, der einem einen guten bis sehr guten Wartungs- und Reparaturservice anbietet. Bei einem Tintenstrahldrucker kann man ja gerne mal selber dran herumbasteln oder Tinte vom Discounter einfüllen. Diese Maschinen aber sind sehr empfindlich, und vor allem sind sie teuer!

Neben den Maschinen bietet die Firma 3D-Systems auch eine Vielzahl an Verbrauchsmaterialien mit entsprechenden Zertifikaten.

Preise kann ich jetzt direkt keine nennen, aber für eine gebrauchte, KLEINE Viper mit Installation, Einrichtung und Zusatzgeräten muss man schon zwischen 90.000 und 120.000 Euro einplanen.
Dieser Maschinentyp muss in einem speziell akklimatisiertem Raum stehen, idealerweise wäre das ein Reinraum bei einer konstanten Temperatur von 21-23°C und einer mitleren Luftfeuchtigkeit. Zudem fallen Kosten für einen explosionsgeschützten Raum an, in welchem die Bauteile in einem Bad aus Aceton oder Isopropanol gereinigt werden müssen. Nach diesem Bad werden die Bauteile mit UV-Licht restgehärtet und getrocknet.
Für die Nachbearbeitung ist eine Sandstrahlanlage sowie Druckluft unabdingbar, hier reicht allerdings ein kleiner Billigkompressor.

Abhängig von der Maschinengröße kostet die Erstbeladung der Maschine mehrere Tausend bis mehrere zehntausend Euro, und das Material muss nach jedem Baujob nachgefüllt werden.
Wenn die Umgebungsvariablen nicht stimmen, dann verdirbt das Harz recht schnell!

Wesentlich billiger fährt man mit einer Anlage für Lasersintern (SLS). Diese Anlage muss frostgeschützt sein, der Anschaffungspreis für eine neue Anlage mit Entpackstation und Sandstrahlanlage liegt im ähnlichen Preisniveau, dafür ist das Polyamidpulver deutlich billiger als das Epoxydharz. Wenn eine Ladung Polyamidpulver verdorben sein sollte, dann sind das ein paar hundert Euro. Zudem ist die Anlage weitaus bedienfreundlicher.

Jetzt gibt es zwei Kategorien von Sinteranlagen:
Die eine wird mit Stickstoff aus einem Vorratstank bedient.
Die andere benötigt einen großen Kompressor und erzeugt den benötigten Stickstoff mittels eines Stickstoffgenerators.

Soll die Anlage aus Druckluft ihren Stickstoff selbst erzeugen, oder soll Flüssigstickstoff in einem externen Tank gebunkert werden?

Dann gibt es noch einen Haken, den man berücksichtigen muss: Bauteile aus Epoxidharz sind sehr einfach nachzuarbeiten, Werkstücke aus Polyamid dagegen haben immer eine sehr sandige Oberflächenstruktur, sie sind manuell kaum nacharbeitsfähig.

Wenn die Kosten die Erwartungen übertreffen, so kann man Prototypen aus Epoxidharz, Polyamid oder als Vakuumabgüsse über die Firma Nobitec GmbH beziehen, beide Varianten von Baute auch gegen Entgelt bei einem Prototypenhersteller käuflich erwerben. Dann hat man auch nicht den Ärger mit Baufehlern: http://www.nobitec.de/

Hallo Mandin,

gebrauchte RP Anlagen sind verhältnismäßig schwer zu bekommen. Ich würde es einmal bei 3D Systems, Stratasys oder EOS versuchen. Gut möglich, dass die o.g. Hersteller die eine oder andere Eintauschanlage auf Lager haben.
Eine weitere Möglichkeit wäre vielleicht die Firma SIBCO oder LSS (LaserSinterService). Einfach dort einmal anrufen oder auf deren Webseiten stöbern.
Zu den Preisen kann ich leider nichts sagen.

Gruß
Peter

Im Internet wird das wohl eher schwer - in den USA vereinzelt auch via ebay - aber in Regel ist es besser „refurbished“ Anlagen direkt im Vertrieb bei den Herstellern solcher Anlagen anzufragen, Z.Bsp. Stratasys oder 3D Sytems. Denn es gibt immer wieder Firmen die Ihre Anlagen aufrüsten und ihre Altanlagen in Zahlung geben.

Viel Erfolg
mactaste

Tut mir leid, Mandin, dazu kann ich leider nichts produktives beitragen. :frowning:
Viel Erfolg Dir aber bei der Suche.

Servus,
sorry aber keine Ahnung, würde einfach Googeln
Gruß
Pfannenstiel

Hallo Mandin,

wenn du mit ABS arbeiten möchtest würde ich dir eine FDM-Anlage empfehlen. Ich könnte dir einen kontakt herstellen wenn du möchtest. Natürlich kannst du auch ABS Teile günstig bei mir einkaufen. Besuche doch einfach mal unsere webseite. www.ilijaz-prototypen.de
Bei interesse kannst du dich gerne melden!

-SLA
-SLS
-3D Printing
bekommst du bei 3D Systems. www.3dsystems.com

Hallo Martin,

weiß ich leider auch nicht…

LG, Nicholas

Hi Mandin!

kann dir leider auch nicht weiterhelfen :frowning:

Aber die günstigste Variante ist vermutlich ein Anlage aus einer Konkursversteigerung. Da kann man alle möglichen Werkzeuge, Maschinen oder sonsiges Inventar unter Wert erstehen.

vg nina

Wir verkaufen einen FDM Drucker Dimension Elite
Hallo, wenn noch Interesse besteht, wir möchten einen gebrauchten FDM Drucker Dimension Elite verkaufen.
Mail [email protected]
Nette Grüße aus Oldenburg. Dieter Müller