Kostenvergleichsrechnung Begrifflichkeiten

Wissenschaft Wirtschaftswissenschaften
#1

Schönen guten Morgen,

Ich habe mal eine Frage zu einer meiner Berechnungen.

Ich habe einen prozess analysiert und gravierende Mängel festgestellt, welche zu einer vergleichsweise langsamen Bearbeitung führen. Diesbezüglich habe ich mich daran gemacht einen Optimierungsweg zu finden. Hierzu müsse ein neues System eingeführt werden, wozu ich auch die Kosten berechnet habe.

Daraufhin habe ich die derzeitigen Prozesskosten mit den vorraussichtlichen Kosten zur Einführung sowie zur prozessbewältigung mot dem neuen System verglichen.
Dabei hat sich herausgestellt, dass bereit nach ca 40 Durchläufen ein insgesamter Kostenvorteil im sinne einer zügigeren Bearbeitung (Einsparung Personalkosten) entsteht.
Dies grafische Gegenüberstellung, bzw den Schnittpunkt habe ich als Break-Even-Even bezeichnet.
Nun habe ich nochmals recherchiert und bin bezüglich der Bezeichnung seeehr beunruhigt…
Kann man denn sagen: „Die voraussichtlich Amortisation der Investition findet nach 40 Durchlaufen statt.“?
Ich war die ganze Zeit davon überzeugt es sei richtig, nun Zweifel ich aber an meiner Ausführung.

Kann mir bitte jemand dazu eine kleine Stellungnahme zukommen lassen?

Vielen Dank und einen schönen Tag

#2

Hi,

was soll das denn sein? Ich kenne nur break-even-point.

Gruß
Christa

#3

Hallo,
wenn die Aenderung Kosten verursacht, werden diese zuerst mal verzinst und summiert. Irgendwann spaeter wird es billiger und die neu hinzu kommenden Kosten geringer. So kann nach laengerer Zeit die Summe mit Zins und Umstellung doch geringer werden als ohne Aenderung. Dieser Zeitpunkt wird spannend.

#4

Hallo,
Danke schon mal mal für die Antworten. Das mit dem break even ist offensichtlich ein Schreibfehler meinerseits.
Meine Berechnungen habe ich auf Basis einer statischen Analyse, also ohne Zinsen, Wertverluste etc angestellt.
Die zentrale Frage ist ja, ob dieser Schnittpunkt, an welchem die gesamten Kosten zur Einführung und Nutzung des Systems - im Vergleich zu dem Beibehalten der derzeitigen Vorgehensweisen - als Break-Even-Punkt der Investition bzw den Zeitpunkt der Amortisation der Investition darstellt. Leider lese ich in der Literatur sehr unterschiedliche Meinungen diesbezüglich.

Der letztendliche Gewinn zeichnet sich ja dadurch ab, dass die Kosten zur Bearbeitung dieses Prozesses sinken und die Ressourcen dementsprechend anderweitig verteilt werden können.
Viele Grüsse

#5

Dabei bitte nicht nur die Anschaffungskosten berücksichtigen sondern additiv auch die laufenden (maintenance, …) :wink:

VG,
Max