Hallo,
ich habe jetzt nicht alle Antworten gelesen. Ich finde es zwar auch befremdlich, dass man in einer Partnerschaft sowas zum Thema hat. Bevor ich meine Idee schreibe, wie man die finanzielle Seite auch lösen könnte, vorab: was würdet Ihr machen, wenn Du gar nicht arbeiten würdest?
Mein Mann und ich haben kein Kind. Er arbeitet und ich nicht (wenn man von der Hausarbeit, den Schreibkram und der Gartenarbeit absieht). Er zahlt alles. Noch bin ich nicht verhungert und nackig muss ich auch nicht rumlaufen.
Jetzt zu Eurer „Aufteilung“: Das Kind und auch Du haben Anspruch auf Unterhalt. Diesen Unterhalt nach der DüTa ausrechnen.
Den bekommst Du zum Aufstocken (bei Deinem Unterhalt - nicht dem Kindesunterhalt - wäre es u. U. eh nur ein Art Aufstockungsunterhalt). Damit versorgst Du das Kind, von der Nahrung über Pampers, Kleidung zum Wohnbedarf (also Anteil der Miete, Strom, Wasser usw.) und was es sonst so noch benötigt.
Du hast zu Deinem eigenen Einkommen noch den Betreuungsunterhalt als Aufstockung.
Sollte es das Einkommen Deines Freundes noch hergeben, kann er Dir für die Haushaltsführung auch noch etwas geben. Da Du dafür nicht Ganztags zur Verfügung stehst, nehmen die Gerichte (allerdings bei der Haushaltsführung für Dritte - setzen wir hier halt auch mal an) 200 bis 250 Euro.
Davon trägst Du, wie bisher, die Hälfte der Kosten der Erwachsenen.
Gruß
Ingrid