Hi Jumpman 
Also, ich habe auch mal etwas gerechnet. Wir haben zunächst folgende Größen:
Horizontaler Abstand: L = 0.3m
Durchhang in Seilmitte: H = 0.5m bzw. H = 0.1m
Masse der Lampe: m = 20 kg
O O
\ /
\F1 /F2
\ /
\/
|
|m\*g
|
O
Die Summe der beiden vertikalen Anteile von F1 und F2 muss gleich der Gewichtskraft m*g sein. Wegen der Symmetrie müssen diese beiden verikalen Anteile gleich groß sein, also
F1(vertikal)=F2(veritkal)=:F
Dieses F können wir leicht ausrechnen, wenn wir den halben Öffnungswinkel alpha kennen:
cos(alpha)= H/sqrt(H²+L²/4) = 1/sqrt(1+L²/(4H²))
Die Vertikalkomponente der Kräfte F1 und F2 ist daher jeweils:
F = F1/sqrt(1+L²/(4H²))
Weil 2*F das Gewicht m*g der Lampe halten muss, gilt:
F = 0.5*m*g
Damit haben wir eine Formel für die Zugkraft an einem der beiden Seilenden gefunden:
F1 = F2 = 0.5*m*g*sqrt(1+L²/(4H²))
Setzen wir dort nun die obigen Werte ein, so erhalten wir:
(1) H=0.5m => F1 = F2 = 102,42N
(2) H=0.1m => F1 = F2 = 176,85N
Stellt man die fette Formel nach H um und setzt F1=1000N ein, so erhält man für die minimale Höhe
H(min)= 1,48cm
Das Interessante an der Aufgabe ist eigentlich, dass man ein Seil nie völlig straff spannen kann, weil dann die Zugkräfte unendlich groß würden. Daher muss jedes Seil durchhängen!
cu Stefan.