Hallo zusammen!
Ich bin auf eine Frage im Rahmen meiner Kaninchenhaltung gestoßen, ich denke dennoch, dass die Frage hier besser passt als im Haustierthread, weil mich die biologischen Hintergründe interessieren, und das ja nicht nur Haustiere betrifft.
Man liest dort immer wieder, man solle heilwirksame Kräuter nicht zu viel verfüttern, weil ihre Wirksamkeit sonst nachlasse. Ich kann mir das nicht recht vorstellen, dass das (allgemein gesprochen) so stimmen kann. Ich weiß natürlich, dass diese Bedenken bei zB Antibiotika gerechtfertigt sind, und verstehe da auch die Hintergründe der Resistenzbildung. Aber bei Pflanzen wie zB Kamille, Weide usw?
Ich habe mich exemplarisch näher mit der Kamille beschäftigt, und meine Vermutung, dass deren Wirkstoffe nicht auf Keime und Krankheitserreger an sich wirken, sondern auf den Körper selbst und dessen Hormone hat sich bestätigt. Ich denke, dass ist ein entscheidender Unterschied.
Ich habe das ein wenig mit Vitaminen verglichen…die verlieren ihre Wirkung ja auch nicht, selbst wenn man sie täglich zu sich nimmt.
Wer weiß genaueres dazu? Geht die Heilwirkung von beispielsweise Basilikum (krampflösend), Breitwegerich (entzündungshemmend) und Co tatsächlich bei „Übergebrauch“ zurück. Lieb wären mir auch Quellen oder noch besser Studien zum Thema, aber ich bin auch schlicht an euren Ideen zum Thema interessiert.
vielen dank schonmal
Aj