Hallo:Ich kann nicht mehr weiter und weiß auch nicht mehr weiter. Ich weiß nicht, was ich tun soll.Ich hoffe und bitte hier Ratschläge, allein aus menschlichen Gründen bitte ich hier um Ratschläge.- Ich bin Arbeitslosengeld - Empfänger ( Harzt4 Empfänger).- Ich habe eine negative SCHUFA.- Meine Miete überweist die ARGE direkt an den Vermieter In meiner jetzigen Wohnung bin ich aus 2 Gründen schwerer Geruchsbelästigung ausgesetzt:1. Ich habe hier in dieser Wohnung meinen letzten Schicksalsschlag erlitten, ich habe hier in dieser Wohnung meinen letzten Gesundheitsabsturz erlitten. Seit dem bin ich hier aus diesem Grund, aus medizinischen Gründen also, einer massiven Geruchsbelästigung ausgesetzt.Hierdurch hat sich meine Gesundheit rapide verschlechtert, deswegen diese Geruchsbelästigung aufgrund des gesundheitlichen Absturzes.2. Es gibt eine weitere Geruchsbelästigung, die durch den Mieter im EG entstanden ist. Herr Rauchender ist ein Kettenraucher und der Rauch und Gestank jeder Zigarette kommt in meine Wohnung. Er sagte mir, dass er früher bis zu 60 Zigaretten gebraucht habe, aber das ist jetzt einwenig weniger geworden.Nach meiner Zählung sind es jetzt 35 bis 40 Zigaretten in 24 Stunden (Tag und Nacht versteht sich. Er raucht auch Nachts!!!).Die Übertragung des Gestanks ist nicht über Balkon, sondern von Wohnung zu Wohnung, innerhalb des Gebäudes. Ich wiederhole, es geht hier nicht ums Rauchen auf dem Balkon, sondern der Gestank geht von Wohnung zu Wohnung. ICH BIN EIN PASSIVRAUCHER!!! Der Herr wird bald 70. wegen seines Zustands müsste er in ein Pflegeheim, aber wahrscheinlich ist das für seine Familie zu teuer. Der Herr ist ein Kettenraucher und der ganze Rauch und Gestank seiner Zigaretten in meine Wohnung kommt und zwar von jeder einzelner Zigarette. Der Gestank seiner Zigaretten ist nicht nur in meinen Sachen in der Wohnung, sondern auch im Mund und Hals, dann wird es mir schlecht. Der Gestank der Zigaretten geht auf Herz und Kreislauf. Ich habe massive Kopfschmerzen, deswegen habe ich allein in diesen letzten Monaten mehrere Hundert Tabletten gegen Kopfschmerzen gekauft und gegessen (Rechnungen vorhanden). Der Herr weist alle typischen Merkmale eines Rauchers, und zwar sehr extrem: - Stärkere Faltenbildung, ledrige Haut, Haut hat einen so eine Art Gelbton-Heisere , rauhe , besonders sonore Stimme und der klassische Husten-trockene Haut- herausgekrochene Haut-Das Niesen von ihm hört sich wirklich wie eine Explosion an und sehr ekelhaft mit Schleim.Er niest sehr sehr oft, weil die Lugen wohl den Rauch abwerfen müssen.- Sein Gang beim Gehen ist gestört, und zwar beidseitig.(diese ein Paar Sätze über den Raucher sind nicht schlecht gemeint oder als Grenzüberschritt gemeint. Mit diesem Sätzen soll die starre Haltung des Vermieters deutlich werden, der auch solche Beweise nicht beachtet) Den Vermieter habe ich mehrfach deswegen angeschrieben. Der Vermieter schreibt mir, dass seine Objektbewacher keine Geruchsbelästigung vorgefunden haben (mein Eindruck ist, dass sie es auch nicht vorfinden wollen, weil hier in DIESEN Gebäuden leer stand herrscht).Ich habe den Vermieter bei diesen Zahlreichen Beschreibungen und Meldungen über die Zigaretten auch um eine ZUSICHERUNG für frühe Entlassung aus dem Mietvertrag gebeten (ohne eine Kündigung der Wohnung eingereicht zu haben. Ich kann meine Wohnung nicht kündigen, ohne vorher eine andere Wohnung gefunden zu haben)Diese ZUSICHERUNG für frühe Entlassung aus dem Mietvertrag lehnt der Vermieter ab. Genauso will der Vermieter von dieser Zigarettenbelastung Nichts wissen. DER VERMIETER LEHNT ALLES AB. In einer der Briefe schreibt mir der Vermieter, dass ich Zeugen für diese Geruchsbelästigung finden soll.Es gibt eine Nachbarin von mir, die im gleichen Flur wie ich wohnt, aber auf der anderen Seite des Gebäudes (Der Herr Rauchende wohnt im EG, die erste Etage Wohnung direkt über ihn ist leer, weil der Vermieter das hier nicht aushalten konnte, er konnte aber schnell umziehen, weil er kein Arbeitslosengeld Empfänger und keine negative SCHUFAS hatte.Ich wohne im 2. OG direkt über den Herrn Raucher)Und diese Frau sagte mir, dass es bei ihr in der Wohnung in den Einbauchschränken auch Geruch und Gestank von Zigaretten gibt und sie sagte mir, dass ich sie als Zeugin angeben kann. Ich habe vielleicht nach 500 Anfragen an die Vermieter und Makler (die 500 Anfragen sind vorhanden!!!) eine halbe Zusage, bei einem Vermieter unterzukommen. Ich überlege dem Vermieter ein Ultimatum von 7 Tagen zu stellen und dann das Jobcenter zu bitten, die Mietzahlung an den Vermieter einzustellen. Ich würde dem Jobcenter sagen, dass ich hier einen Rechtsstreit riskieren will.Ist das Richtig? Kann ich das tun?Kann ich das Jobcenter bitten, die Miete nicht mehr zu überweisen und ich lasse es auf einen Rechtsstreit kommen und ich verlasse einfach diese Wohnung und nehme die andere Wohnung mit der halben Zusage nach 500 Absagen der Vermieter und Makler. Der Vermieter ist hartnäckig:- Er will von Zigaretten Nichts wissen.- Er will mir keine Zusicherung für frühere Entlassung aus dem Mietvertrag machen, wenn ich ihm eine neu gefundene Wohnung melde.- Er hat auch mein Attest nicht akzeptiert. Deswegen würde ich diese Wohnung einfach verlassen und das Jobcenter bitten, die Mietzahlung einzustellen. Begründen würde ich das damit, dass ich mit dem Vermieter alles versucht habe, blieb aber erfolglos.Hier bitte ich das Forum um diesen Ratschlag: kann ich das Jobcenter bitten, die Mietzahlung einzustellen und kann ich dann diese Wohnung einfach verlassen und dann mit dem Vermieter die rechtliche Auseinandersetzung aufzunehmen. Diese Auseinandersetzung wäre nicht sofort, sondern in einigen Wochen und ich wäre hier schneller weg. Danke
Hallo,
hier scheint es sich um zwei komplizierte Menschen zu handeln.
Generell darf jeder in seiner Wohnung rauchen.
Offenbar sind die Decken und Böden nicht ausreichend isoliert, sodaß an den Kanten der Rauch der Zigaretten nach oben dringt.
Ob die Geruchsbelästigung so stark ist, daß sie abgemildert werden muß, kann nur ein Gutachten klären.
Einfach keine Miete mehr zu zahlen, ist nicht zulässig.
Das Job-Center wird dies auch nicht tun.
Da du, bedingt durch Arbeitsllosigkeit, immer zu Hause bist, steigert man sich natürlich immer mehr in die unangenehme Situation.
Eine Wohnungssuche gestaltet sich mit deinen Verhältnissen sicherlich schwierig.
Dein Schreiben ist ja sehr ausführlich, offenbart aber auch eine gewisse Hysterie.
Der Raucher wohnt im EG, du im 2. Stock - also nicht direkt über dem Verursacher.
Wende dich vielleicht an das Gesundheitsamt.
Gruß Heinz
Offenbar sind die Decken und Böden nicht ausreichend isoliert,
sodaß an den Kanten der Rauch der Zigaretten nach oben dringt.
Was ist das denn für ein Unsinn?
Schon mal an offene Fenster oder undichte Türen (Treppenhaus) gedacht? Oder einen gemeinsamen Entlüftungsschacht?
Du schreibst doch selber:
Der Raucher wohnt im EG, du im 2. Stock - also nicht direkt
über dem Verursacher.
wie stellst Du Dir denn eine derartige Undichtigkeit vor, die sogar ein Stockwerk überspringt?
hi,
das du dich durch diesen Haufen Buchstaben gewühlt hast ist eindeutig nen Stern wert.
grüße
lipi
Hallo Michael!
Der lange Text, die von dir gewählte Überschrift und Details (u. a. 500 Eingaben an den Vermieter) legen nahe, daß das ursächliche Problem nicht in der Wohnsituation mit dem Raucher im Haus zu suchen ist. Du brauchst Hilfe, Menschen zum Reden, wohl auch psychologische Hilfe. Erste Anlaufstelle ist dein Hausarzt.
Gehe unter Menschen, 'raus aus der einsamen Bude. Suche dir eine Beschäftigung, nehme z. B. Kontakt mit der örtlichen Tafel auf, helfe dort. Hast du ein Fahrrad? Wenn nein, beschaffe eins und mache Touren in die Umgebung, gerne auch weiter weg bis zum Ende der Kräfte und bei fast jedem Wetter. Mache dir bewußt, daß du dich darin verrannt hast, deine gesamte schwierige Lebenssituation an dem Raucher im Haus festzumachen.
Gruß
Wolfgang
Zigarettenrauch zieht eindeutig durch Ritzen an den Wandseiten nach oben, wenn nicht gut isoliert. Auch durch Dielenböden zieht der Rauch nach oben. Es hängt von der Bauweise der Böden und der Bausubstanz ab.
Das ist also kein Unsinn! Wir haben so etwas selbst erlebt.
Ob dies allerdings vom EG bis in das 2. OG noch zutrifft, müsste am Ort geprüft werden.
Hallo Wolfgang
Der lange Text, die von dir gewählte Überschrift und Details
(u. a. 500 Eingaben an den Vermieter …
Er hat nicht geschrieben ‚500 Eingaben an den Vermieter‘, sondern ‚500 Anfragen an die Vermieter …‘ (zwecks Finden einer neuen Wohnung, was sich bei einem Schufa-Eintrag und den Einkommensverhältnissen in der Tat sehr schwierig gestalten kann).
Der Mann ist also nicht zwangsläufig hysterisch, sondern sucht einfach eine neue Wohnung.
Und vermutlich werden seine Beschwerden von keinem der beteiligten Personen ernst genommen. In so einer Situation ist es wahrscheinlich ganz normal, 500 Anfragen zu verschicken und so zu schreiben, wie er schreibt, also z. B. die Details so oft zu wiederholen, sozusagen zur Bestätigung und als Beweis, dass es stimmt, was er sagt. Man sollte froh sein, wenn man sich nicht in so einer Situation befindet.
Vielleicht kann ein Psychologe helfen, die Situation zu ändern, aber darauf wetten würde ich nicht. Öfters die Wohnung zu verlassen, das ist aber bestimmt ein guter Rat.
Noch ein Rat: Einfach keine Miete mehr zahlen ist natürlich keinesfalls Option, wenn man nur eine halbe Zusage auf eine neue Wohnung hat. Das müsste schon eine ganze Zusage mit schriftlichem Beweis sein.
Viele Grüße
Einfach keine Miete zahlen ist nie eine Option, auch nicht bei Vorliegen eines neuen Mietvertrages.
Auch wenn man es nicht glaubt: Auch Vermieter müssen betriebswirtschaftlich rechnen. Da ist ein Bewerbungsschreiben im Stil des UP nicht wirklich hilfreich wenn ein problemloses Mietverhältnis erwartet wird. Manchmal ist es als Vermieter besser und kostengünstiger eine Wohnung leerstehen zu lassen.
Vllt. ist keine Miete zahlen doch eine Option. Einfach nach der Räumung als obdachlos vom Ordnungsamt eine Wohnung zuweisen lassen.
vnA