Beim Bau eines kleinen Windrades habe ich reichliche Probleme, die 5 mm Welle, die den Propeller lagert mit dessen Nabe zu verbinden. Das Stirnzahnrad der Fa. Conrad electronic würde diesen Zweck erfüllen (Madenschrauben „halten“ Welle - vier Bohrungen durch das Stirnzahnrad „halten“ die Nabe).
Da muss es aber doch eine sachgerechtere Möglichkeit geben. Beim „googeln“ nach „Flansch“ habe ich nichts passendes gefunden.
Hallo Gustavmanfred,
ein Flansch hilft Dir auch kaum weiter, denn den müsstest Du ja irgendwie befestigen. Google ´mal lieber nach „Spannzange“ oder „Ringfeder-Spannelement“.
Vielleicht kommt ja auch Kleben oder Löten in Frage.
Freundliche Grüße
Thomas
es gibt die Möglichkeit, die Nabe zu erwärmen und die Welle stark abzukühlen (mit flüssigem Stickstoff).
Werden Welle und Nabe so zusammengesteckt und läßt sie Raumtemperatur annehmen, hast Du eine kraftschlüssige, kaum wieder lösbare Verbindung.
Eisenbahnräder werden so hergestellt.
Hallo Forum!
Danke für die prompten Antworten
Das ist ja gerade das Problem: als Welle dienen mir Stahlstäbe, als Nabe Plexiglasscheiben. Da an der Welle noch Elektronik „dranhängt“, die Windfahne „hinten“ herausschaut und diese beiden großen Teile im 90° Winkel zueinander stehen, sind sie fest verbunden sehr sperrig.
Wie kriegt denn der Flugmodellbauer seinen Propeller an die Abtriebswelle? Den muss er doch auch mal austauschen.
Hallo Gustavmanfred
Die gängigsten Verbindungen von Welle und Nabe sind Federn.
Weil aber die Nuten nicht von jedem leicht herstellbar sind, gibt es die Variante der „Bohrnut“.
D.h. die beiden Bauteile werden zusammengesteckt und es werden ein oder mehrere Bohrung im Grenzbereich eingebracht. Die Bohrungen können mit Gewinde versehen werden, damit halten die „Federn“ ausgezeichnet.
Bei Verbindungen von Plastik mit Stahl wird das schwierig. Hier kann man Gegenformen aus gleichem Material verwenden oder die halben Bohrungen einfräsen.
Gruß
Rochus