Gruezi mit’nand!
Heute komme ich mal besonders laienhaft daher. Aber vielleicht sind meine Gedanken ja auch wieder nicht sooo daneben.
Ich bilde mir ein, eine Korrelation zu beobachten: (Fast) immer wenn ich mein Krafttraining auf den Oberkörper konzentriere und insbesondere die Muskulatur der Brust stärker fordere (Liegestütz, Rückenziehen, Bankdrücken, Butterfly etc.) nehmen kurz danach (manchmal auch erst einige Stunden später) ventrikuläre Extrasystolen (VES) in der Häufigkeit, zumindest in der Körperwahrnemung zu.
Nun bin ich ein fetter, alter, in den letzten Jahren völlig untrainierter Kerl, der vom Kardiologen zu Fitnessauf- und Gewichts-Abbau verdonnert wurde. Das nehme ich seit 3 Monaten recht ernst, weil ich keinen Bock habe, der Rentenversicherung was zu schenken.
Gedanke :
Wenn man dick ist (z.Z. noch BMI 35), dann sind doch sowieso schon alle inneren Organe stärker „unter Druck“, einfach, weil sie weniger Platz im Körper haben und sich gegen die anderen Organe behaupten müssen. Selbst wenn der Body nach und nach immer mehr ausufert und nachgibt, wird die (Fett-)Masse mehr Druck auf die Innereien, also auch auf das Herz ausüben.
Ich stelle mir vor, dass, wenn Muskelaufbautraining (oder auch nur verstärkte Beanspruchung) der Muskulatur rund um oder in relativer Nähe zum Herzen stattfindet, dieses in irgendeiner Form davon „berührt“ wird … und sich mit vermehrten Extrasystolen gegen diese „freche, übergriffige Berührung“ zu wehren versucht.
Sofern diese Überlegung völliger Quatsch ist, brauche ich sie nicht weiter zu verfolgen.
Wenn sie aber vielleicht doch nicht so ganz daneben ist, müsste ich beim Krafttraining Konsequenzen ziehen und einiges anders machen.
Insbesondere mache ich mir jetzt aber schon Gedanken für das Ausdauertraining in „der schlechten Jahreszeit“. Ich bin ja eigentlich ein bewegungsfauler, bequemer Hund. Sport interessiert mich im Grunde gar nicht. Ich mache ihn ausschließlich aus Gesundheitsgründen. Zur Zeit fahre ich nur (relativ sportlich) Fahrrad - für’s Joggen oder Walken bin ich noch viel zu schwer: Da laufe ich nur die Füße platt!
Aber so zwischen November und April macht das Wetter des öfteren einen Strich durch’s Radfahren. Also muss ein Heimtrainer her. Am liebsten würde ich mir ein Rudergerät anschaffen, weil damit sehr viel mehr Muskelpartien gleichzeitig gefordert sind, als beim Fahrrad-Heimtrainer. (Diese komischen " Stepper" mag ich nicht; ich will nicht das Gefühl haben, zu Walken und möchte meinen Kopf relativ ruhig halten können, um mich beim ungeliebten Training mit spannenden Krimis im Fernsehen abzulenken [Doch - es gibt zumindest 1 professionelles Rudergerät, bei dem Oberkörper und Kopf fast statisch bleiben.])
Sollte mein o.g. Gedanke mit der Brustmuskulatur und dem Herzen zutreffen, dann sollte ich mir wohl doch lieber ein Heimfahrrad statt eines Rudergeräts anschaffen.
Kann mir jemand sachdienliche Hinweise auf die „einschlägig Vorbestraften“ geben ?
LG, Fatz