Kraftübertragung von den Pedalen bis zum Hinterrad

Hallo,
ich soll in wenigen Sätzen beschreiben, wie ein Kettenantrieb mit Nabenschaltung beim Fahrrad funktioniert. Ich habe es zwar beschrieben, bin mir aber nicht sicher, ob das wirklich so stimmt:

Das Kurbeln der Pedale führt zu einer Drehung der vorderen Kettenscheibe. Die dabei erzeugte Drehkraft wird durch die Kette auf die hintere Scheibe übertragen, welche direkt mit der Nabenschaltung verbunden ist. Diese wiederum wandelt die erhaltene Drehkraft in eine Bewegung des Hinterrads um.

Stimmt das so von der Funktion her?
Gruß Sven

Hallo Venenum

ich soll , ob das wirklich so
stimmt:

Deine Unsicherheit ist berechtigt.

Das Kurbeln der Pedale führt zu einer Drehung der DAMIT VERBUNDENEN vorderen ZAHNKRANZSCHEIBE.

Das damit erzeugte Drehmoment wird

durch die Kette auf

den hinteren Zahnkranz übertragen, welcher mit dem Eingriff
der Nabenschaltung verbunden ist.
Die Nabenschaltung ist ein Planetengetriebe, bei dem durch einen Ziehkeil die gewünschte Räderpaarung geschaltet wird.
So ist auch der Kraftfluss:
Kettenrad, treibendes Getrieberad, Ziehkeil, angetriebenes Getrieberad, Radnabe, Rad.

Diese wiederum wandelt die erhaltene Drehkraft in eine Bewegung des Hinterrads um.

Eine Hin- und her oder Rauf- und Runter Bewegung ?

OK, wie umgeschrieben wird es gehen.
Gruß Rochus

Hallo Venenum

ich soll , ob das wirklich so
stimmt:

Deine Unsicherheit ist berechtigt.

Das Kurbeln der Pedale führt zu einer Drehung der DAMIT VERBUNDENEN vorderen ZAHNKRANZSCHEIBE.

Das damit erzeugte Drehmoment wird

durch die Kette auf

den hinteren Zahnkranz übertragen, welcher mit dem Eingriff
der Nabenschaltung verbunden ist.
Die Nabenschaltung ist ein Planetengetriebe, bei dem durch
einen Ziehkeil die gewünschte Räderpaarung geschaltet wird.
So ist auch der Kraftfluss:
Kettenrad, treibendes Getrieberad, Ziehkeil, angetriebenes
Getrieberad, Radnabe, Rad.

Diese wiederum wandelt die erhaltene Drehkraft in eine Bewegung des Hinterrads um.

Eine Hin- und her oder Rauf- und Runter Bewegung ?

Hallo

Es fehlt noch ein wichtiges Detail. Nämlich die Übersetzung von Kettenblatt(vorne) zu Ritzel(hinten). Um bei der Nabenschaltung zu bleiben, Kettenblatt und Ritzel werden übersezt,(eine Kurbelumdrehung sind x Radumdrehungen, immer mehr Radumdrehungen als Kurbelumdrehungen) Nabenschaltung untersetzt diese dann wieder. (weniger Radumdrehungen pro Kurbelumdrehung bis hin zu 1:1) Bei 1:1 wären Kettenblatt und Ritzel gleich gross.

Gruss vonsales

Hallo, erstmal Danke für die Antwort!
Ich habe deine Änderungen soweit übernommen bis zu dem Satz

„Die Nabenschaltung ist ein Planetengetriebe, bei dem durch einen Ziehkeil die gewünschte Räderpaarung geschaltet wird.
So ist auch der Kraftfluss:
Kettenrad, treibendes Getrieberad, Ziehkeil, angetriebenes Getrieberad, Radnabe, Rad.“
Ich denke, das wäre für jemanden, der sich mit der Materie nicht so gut auskennt wahrscheinlich zu kompliziert. Ich habe es stattdessen mit folgendem text umschrieben:

„Im Innern der Nabenschaltung befindet sich eine Zahnschaltkonstruktion, die den vom Drehmoment initiierten Kraftfluss weiter auf das in ihrer Mitte befindliche Zahnrad überträgt. Dieses ist mit der Hinterradachse fest verbunden, wodurch eine Drehung des Zahnrades einer Drehung des Hinterrades gleich kommt.“

Stimmt das so? :smile:

Gruß
Sven

Hallo,

Das damit erzeugte Drehmoment wird

durch die Kette auf

den hinteren Zahnkranz übertragen,

das ist falsch. Eine Kette überträgt eine Kraft und kein Drehmoment. Die Kraft F ist überall im Zugtrum der Kette gleich. Demgegenüber ist das Drehmoment am Kettenblatt (F*r1) i.a. ein anderes als am Ritzel (F*r2).

Gruß, Niels

Hallo Sven
Das haut so nicht hin:

„Im Innern der Nabenschaltung befindet sich eine
Zahnschaltkonstruktion, die den vom Drehmoment initiierten
Kraftfluss weiter auf das in ihrer Mitte befindliche
Zahnrad überträgt. Dieses ist mit der Hinterradachse fest
verbunden, wodurch eine Drehung des Zahnrades einer Drehung
des Hinterrades gleich kommt.“

Wenn schon, dann
„der Kraftfluss geht vom hinteren Kettenrad über das in der Nabe befindliche Schaltgetriebe zur Radnabe und damit zum Rad.“
Gruß
Rochus