Hallo Leute!
Diese Frage stelle ich im Rahmen eines Kurzfilms mit Zombieszenario.
Stellen wir uns vor, in Deutschland würde es eine große Katastrophe geben und alle Kraftwerke würden hektisch verlassen werden, jedoch würde man sie laufen lassen.
Wie lange würden sie funktionieren und wie lange würden wir in den Häusern Strom haben, ohne das sich irgendwer um die Kraftwerke kümmert?
Mag sein die Kraftwerke arbeiten weitgehend automatisch weiter bis es zu gravierenden Störungen käme, die bei ausbleibenden manuellen Maßnahmen dann automatisch abgeschaltet werden.
Aber bereits vorher wird das nun nicht mehr geregelte Verbundnetz zusammenbrechen, weil niemand mehr die Frequenz des Netzes überwacht.
Kommt es dann zu automatischen Abschaltungen in einem kleinen Bereich kann sich eine Kettenreaktion von Abschaltungen aufbauen, die große Teile ganz Europas erfassen. Totaler Blackout.
So etwas hat es bereits gegeben bzw. man war sehr nahe dran.
kommt auf das kraftwerk an. beim kohlekraftwerk muss z.b. jemand kohle nachschaufeln. beim gaskraftwerk nicht. bei wind und solar auch nicht.
das größere problem: die leitungen hängen alle zusammen. und wenn die ersten kraftwerke ausfallen, schalten wegen der folgenden leiungsüberlastung die sicherungen ab - und keine ersatzleitungen ein - das geht nur mit menschenhand.
ja der Mauerfall hätte nie passieren dürfen und wer jetzt fragt warum ?
Nun ganz einfach, bis zur Wende war die Infrastruktur in der BRD auf solche Szenarien vorbereitet.
Bis dahin war solch kritische Infrastruktur entsprechend abgesichert, angefangen bei den verbunkerten Leitzentralen für das Stromnetz über beim THW eingelagerte Notkraftwerke usw.
Bei Bahn und Post waren kritische Punkte ebenfalls mit Notstromerzeugern abgesichert.
Im sogenannten V-Fall wären sämtliche Umspannwerke der EVU wieder örtlich besetzt worden und es wäre wie schon im 2. WK zu Stromsperren für Privathaushalte gekommen, die die Versorgung
(zum B. Wasserwerke brauchen Strom für die Pumpen) der wichtigsten Bereiche sichergestellt hätten.