Krallen Problem beim Hund

Hallo in die Runde,

wir haben vor kurzem einen Doggen-Mischling aus dem Tierheim adoptiert. Er ist stolze 12 Jahre alt.
Leider hat das Tierheim Team kaum Wert gelegt auf gute Pflege des Hundes. (Er war etwas über ein Jahr im Tierheim).
Die 4 Hauptkrallen sind mittlerweile gut geschnitten- liegen nicht beim stehen des Hundes auf dem Boden auf. Jedoch jeweils die Oberkralle an beiden Hinterpfoten ist so lang das sie sich eingerollt hat und die Haut berührt. Sie sind beweglich und scheinbar schmerzt es auch nicht, da er sie ohne knurren, schnauben, zucken anfassen lässt. Wir haben versucht mit einer kleinen Taschenlampe durch zu leuchten, ist aber aufgrund der Lage kaum möglich die kleinen Äderchen zu entdecken. Meine Frage ist nun ob wir es ohne weiteres vielleicht einfach dabei belassen können oder aber eine Notwendigkeit besteht und wir zum Tierarzt gehen sollten- was aber ein ziemlicher geldlicher Aufwand wäre, so wie ich unseren Tierarzt kenne. Vielleicht ist ja jemand in der ähnlichen Situation gewesen und hat einen Tipp.

Liebste Grüße

Hallo penny_lane

Die hintere Kralle, sogenannte Wolfskralle, beisst sich unsere Hündin beispielsweise selber ab. Sie sollte aber schon geschnitten werden, da Hunde gerne damit hängen bleiben und sich verletzen können.

Wenn du nicht sicher bist, wieviel du abschneiden darfst, dann geh doch das erste Mal in einen Hundesalon nur diese Krallen schneiden. Dort können sie dir zeigen, wie du das künftig selber machen kannst.

Liebe Grüsse
hormiga

Einfach auf dem
Asphalt laufen lassen.
Die nutzen sich
Von alleine ab …

Hallo penny_lane,

ich würde schon einen Tierarzt bemühen bevor der Hund sich verletzt. Wir mussten leider die Krallen auch vom Tierarzt schneiden lassen, da unsere Schäferhündin sich zu stark wehrt. Beim Tierarzt haben zwei die Hundin gehaten und der Arzt hat geschnitten. Dafür haben wir 15 € bezahlen müssen.
Falls der Tierarzt mal in das „Leben“ der Kralle schneidet, kann er die Blutung elektrisch stillen. Die Möglichkeit hat man daheim nicht.

Also, lieber mal das Geld investieren und künftg selbst machen.

Viel Erfolg

falke_03

autsch…
/das/ ist lang.

also, grundsätzlich gilt: wenn der hund keine reaktion zeigt, isset schon ma’ gut.

aber: krallen wachsen immer weiter. sprich, irgendwann einmal bohrt sich das ding irgendwo rein. also muss sie ab.

ich muss gestehen, ich bin kein guter krallenschneider, meine weiber haben das jahrelang selber gemacht. aber im alter werden, bzw. wurden die ladys wohl faul, also musste ich die jahrelang in der originalverpackung verwahrte zange doch rausholen.

danach habe ich mich millimeterweise rangetastet. frei nach dem motto: „wenn’s auf der anderen seite die länge hat, muss es hier auch gehen!“. und bislang habe ich nur einmal zu weit geschnitten.

ob ich mich allerdings an so eine kralle wie euer hundeopa sie hat rantrauen würde…nu, ich weiss nich’. daher ein satz zur beruhigung: krallenschneiden kostet beim ta normalerweise nur’n fünfer. und wenn’s nur eine ist, machen es alle mir bekannten doktoren sogar „für lau“. einfach mal fragen, mehr als nein können sie nicht sagen.

noch ein tip: belohnt euren wuff ausgiebig, wenn ihr so wichtige aktionen vornehmt, selbst wenn er sie brav wie ein schaf über sich ergehen lässt. lieber heute das ganze positiv verstärken, als nach einem blutigen fehler ganz von vorne anzufangen…

in diesem sinne: noch alles gute für euch und den senior!

nils

Hallo,

wenn er keine Probleme damit hat und sich auch nicht daran verletzten kann, würde ich auf Grund des Alters und der Kosten nichts machen lassen. Ich habe bei meinem Westi die sogenannten Wolfskrallen an den Vorderpfoten immer mal verschneiden müssen. Man hat dann gemerkt, das er verstärkt daran geleckt und gebissen hat. Die waren dann immer richtig rund schon und haben in die Pfote reingedrückt. Ich nahm dann immer eine alte kleine Nagelzange für die Zehnägel von Menschen mal gedacht war und habe dann ca 5 mm abgekiffen. Mit Licht wäre ich da eh nicht weit bei schwarzen Krallen gekommen.
Hallo in die Runde,

wir haben vor kurzem einen Doggen-Mischling aus dem Tierheim
adoptiert. Er ist stolze 12 Jahre alt.
Leider hat das Tierheim Team kaum Wert gelegt auf gute Pflege
des Hundes. (Er war etwas über ein Jahr im Tierheim).
Die 4 Hauptkrallen sind mittlerweile gut geschnitten- liegen
nicht beim stehen des Hundes auf dem Boden auf. Jedoch jeweils
die Oberkralle an beiden Hinterpfoten ist so lang das sie sich
eingerollt hat und die Haut berührt. Sie sind beweglich und
scheinbar schmerzt es auch nicht, da er sie ohne knurren,
schnauben, zucken anfassen lässt. Wir haben versucht mit einer
kleinen Taschenlampe durch zu leuchten, ist aber aufgrund der
Lage kaum möglich die kleinen Äderchen zu entdecken. Meine
Frage ist nun ob wir es ohne weiteres vielleicht einfach dabei
belassen können oder aber eine Notwendigkeit besteht und wir
zum Tierarzt gehen sollten- was aber ein ziemlicher geldlicher
Aufwand wäre, so wie ich unseren Tierarzt kenne. Vielleicht
ist ja jemand in der ähnlichen Situation gewesen und hat einen
Tipp.

Liebste Grüße

Hallo penny_lane,

bedaure, hier kann ich - insbesondere auch auf virtuellem Emailweg - nicht wirklich weiterhelfen. Ich würde an Ihrer Stelle zur Sicherheit einen Tierarzt aufsuchen und mir zeigen lassen, wie es gemacht wird - danach können Sie es dann selbst machen. Sie können auch bei der Terminabsprache in der Praxis nachfragen, ob es eine Möglichkeit gibt, diese Anleitung kostengünstig zu bekommen, nachdem Ihre finanziellen Mittel nach der Tierheimaufnahme Ihres Hundes gerade erschöpft sind. Da gibt es sicher Möglichkeiten.

Alles Gute!
Michael