Hallo, mein Mann ist 41 Jahre alt, seit 4,5 Jahren palliativer Onkopatient, 100% GdB mit diversen Merkzeichen. Er steht trotzdem nach wie vor in einenm Vollzeit-Arbeitsverhältnis als Dipl.Ing. Der Arbeitgeber war bisher sehr kulant, obwohl er unzählige Fehlstunden hat. Aufgrund der Chemos fällt er tageweise immer wieder aus, geht dann aber wieder an den Arbeitsplatz. Ich kenne die Gesetze zur Lohnfortzahlung und auch die 78-Wochenregelung innerhalb der 3 Jahre. Diese 78 Wochen könnten demnächst verstrichen sein - wie verhält sich das Arbeitsverhältnis in diesem Fall? Er will auf alle Fälle weiterarbeiten und macht einen guten Job. Kann der Dt. Rentenversicherungsbund oder die Krankenkasse diesem Wunsch einen Strick drehen?
Danke für eine rechtliche Erläuterung und ggf. Empfehlungen zum Vorgehen.
Das Arbeitsverhältnis und der Krankengeldbezug haben nichts miteinander zu tun. Greift die 78-Wochen-Regel, dann gibt es kein Krankengeld mehr. Wie der Arbeitgeber in diesem Fall weiter verfährt ist eine andere Sache und muss ggf. mit diesem besprochen werden.
Arbeitet man weiter, kann man weder von der Rentenversicherung noch von der Krankenversicherung Leistungen beziehen, da man ja weiterhin leistungsfähig ist.
MfG
CKH
Besten Dank für die Antwort. Wenn Sie weitere Empfehlungen haben, bin ich immer dankbar! MfG KG