Krankenhaus

Liebe/-r Experte/-in,

in einer kürzlichen Diskussion sind wir mit unserem gut fundiertem Halbwissen an
einen Punkt gekommen, bei dem uns auch ein wildes „rumgegoogle“ nicht wirklich
weiterhalf. Deshalb die Frage an Leute, die näher an der Materie sind.

Wenn man sich in Deutschland zu einer Behandlung stationär in eine Klinik begibt,
kann man sich da ohne weiteres unter einem anderen Namen aufnehmen lassen, um
anonym zu bleiben? Geht das evtl. nur unter bestimmten Bedingungen (sowas wie
Zeugenschutz etc) oder ist das gar nicht möglich?

Schon mal danke!

Viele Grüße, Gerd

Hallo Gerd,
kann dir die Frage nicht wirklch beantworten, aber ich
denke bzw. kann mir gut vorstellen, dass es, zumindest für eine bestimmte Zeit möglich ist, wenn man sich als Privatpatient aufnehmen lässt.
Als Kassenpatient geht das ganz sicher nicht! Inwieweit so etwas unter einem Zeugenschutzprogramm möglich ist kann ich leider nicht beantworten.

Susanne

Hallo, tut mir leid wenn ich so spät antworte, aber ich habe wohl in den I mails was übersehen.

Also ich habe es bisher nicht mitbekommen, dass es funktioniert, sich mit nem anderen Namen zu melden. Denn du musst ja auch die Chipkarte von der Krankenkase abgeben, damit die Krankenkasse die Kosten übernehmen kann.

Wenn kann vielleicht beim Pförtner gesagt werden, dass wenn nach ihm gefragt wird, dass keine Infos genannt werden dürfen.
Zeugenschutz bekommt man von der Polizei… Und da würde man dann wohl auch ne andere Identität bekommen.

Allerdings stehen Ärzte und Schwestern sowieso unter Schweigepflicht, so, dass wenn ein Krimineller ins Krankenhaus muss, sowieso keine Auskunft geben dürfen. Es sei denn es liegt eine akute Gefahr vor (Mordwille…)

Hoffe das hilft euch weiter