Hallo liebe Forengemeinde,
ich muss leider ein wenig ausholen, aber ich möchte es möglichst präzise erklären, damit die Antworten dann vielleicht einfacher fallen.
Zu dem fiktiven Anliegen:
Einmal angenommen, Person X hatte heute einen Brief (Förmliche Zustellung) von Krankenkasse Y im Briefkasten.
Darin enthalten war zum einen ein Beitragsbescheid, in dem Person X aufgefordert wird, knapp 1500,- Euro bis Anfang November 2011 zu bezahlen. Und zum anderen eine Kopie eines Schreibens von April 2005, in dem die Mutter von Person X aufgefordert wird, rückständige Beiträge von Sep 2004 - Dez 2004 zu bezahlen. Es handelte sich (anscheinend, wer befasst sich mit 14 mit Krankenversicherungen?) um Beiträge zur freiwilligen Krankenversicherung und zur gesetzlichen Pflegeversicherung.
Die Summe setzt sich zusammen aus der ursprünglichen Forderung von 2004(!) in Höhe von ca 430,- Euro und den Säumniszuschlägen im Gesamtwert von knapp über 1000,- Euro.
Wie oben schon erwähnt war Person X zu dem Zeitpunkt der angeblich nicht bezahlten Beiträge 14 Jahre alt, sprich Minderjährig. Nun hat die Kasse Person X angeschrieben und will das Geld von ihr?
Da stellt sich Person X natürlich die Frage, ob das rechtens ist. Person X hat vor dem heutigen Tage noch nie etwas darüber gehört und/oder gelesen.
Muss Person X letztendlich dafür aufkommen? Das kann sie sich beim besten Willen nicht vorstellen…und ehrlich gesagt, sieht sie das auch nicht ein, schließlich hat Person X nicht versäumt diese Beträge zu zahlen und sie war zu dieser Zeit nicht einmal geschäftsfähig.
Wenn wäre die Mutter von Person X doch weiterhin verpflichtet zu zahlen, oder? Die können es doch nicht einfach auf Person X abwälzen. Hofft sie zumindest.
Das wärs erstmal, falls noch Fragen bestehen sollten, werden diese natürlich gerne beantwortet.
Vielen Dank im voraus!