Krankenschwester-Bandscheibenvorfall-Beruf?

Hallo,

ich hatte vor 5 Jahren einen Bandscheibenvorfall (mit 35 Jahren) im Lendenwirbelbereich, den hatte ich mir in meinem Beruf (Gemeindekrankenschwester) zugezogen.
Jetzt bin ich an einem Knackpunkt.
Eigentlich habe ich chronische Schmerzen, d.h. je nach Wetterlage und natürlich schwer zu pflegenden Patienten, verbringe ich meine (freien) Nachmittage nur noch auf der Couch, doch im Beruf habe ich deswegen nie „Krank gemacht“,ein paar Schmerztabletten und Selbstdisziplin haben mich bis jetzt von ärztlichen Besuchen Abstand nehmen lassen (was hätten sie mir auch gebracht?).
Jetzt habe ich eigentlich genug von der Angst (und vor den Schmerzen) , durch meinen Beruf einen neuen Bandscheibenvorfall zu erleiden.
Für mich war mein damaliger Bandscheibenvorfall ein Trauma.
Ich konnte mich nur noch auf Krücken vorwärtsbewegen und ich fühlte mich völlig hilflos, von den Schmerzen gar nicht zu reden.
Mein Problem ist, das ich vorhabe eine Umschulung durch das Arbeitsamt (könnte ich teilweise auch selbst finanzieren) zu einem Computerjob (ist mein Hobby und ich bin fit in den üblichen Programmen) anzustreben.
Doch ich war wegen meinen Rückenbeschwerden (nach 1995) nie mehr krankgeschrieben!
Hat jemand Erfahrung mit sowas, oder bekommt man nur Hilfe, wenn man dauernd zum Arzt rennt?

Gruss Karin

Ich weiss echt nicht mehr weiter!

Berufsgenossenschaft
Hallo Karin,

nach den Vorgaben für sog. technisch-gewerbliche Berufe dürften Frauen sowieso keine Kranken pflegen, weil z.B. alleine das Erheben eines Kranken auf eine andere Lagerstatt schon den Bestimmungen der techn. Arbeitsplätze übersteigt.

Ob allerdings die dadurch zwangsläufig auftretenden Rückenbeschwerden als Berufskrankheit mit den „Abhilfen“ der frühen Rente und Anerkennung von Behinderung anerkannt werden ist ein ganz anderes Thema.

Also nach meinem Wissen sind Deine Beschwerden sehr leicht nachvollziehbar in Deinem früheren Beruf begründet.

Stefan

Mein Problem ist, das ich vorhabe eine Umschulung durch das
Arbeitsamt (könnte ich teilweise auch selbst finanzieren) zu
einem Computerjob (ist mein Hobby und ich bin fit in den
üblichen Programmen) anzustreben.
Doch ich war wegen meinen Rückenbeschwerden (nach 1995) nie
mehr krankgeschrieben!
Hat jemand Erfahrung mit sowas, oder bekommt man nur Hilfe,
wenn man dauernd zum Arzt rennt?

Gruss Karin

Hallo Karin,
meine Frau war auch Krankenschwester und hat dann immer mehr Rückenprobleme bekommen. Sie ist damals (1990) zum Arzt gegangen und dann zum Arbeitsamt. Die Umschulung zur Wirtschaftsinformatikerin war damals bei ihr jedenfalls kein Problem. Sie hat dann einige Zeit die Klinik-EDV betreut. Leider wurden die Rückenprobleme trotzdem immer schlimmer. 1996 musste sie aufhören zu arbeiten und kam ins Krh. Jetzt hat sie bereits 4 OPs hinter sich und bekommt Erwerbsunf.-Rente. Ihr rechter Fuss ist taub. An arbeiten ist nicht mehr zu denken.
Ich wünsche dir mehr Glück!
Gruss, Hans

Hallo Stefan
kannst Du mir sagen wo ich das nachlesen kann???

Sue (derauchdaskreuzwehtut)