Krankenversicherung ab 14. Semester

Hallo!

ich bin zur Zeit im 15. Semester meines Studiums und muss mich nun selber versichern. Ich bin zur Zeit bei der AOK versichert und zahle um die 120€ pro Monat.
Nebenbei arbeite ich, verdiene aber nie wirklich mehr als 800€ im Monat. Ist die Höhe des Beitrages normal oder kennt ihr eine billigere Variante? Mir erscheint das ganze ziemlich teuer, ich blicke aber leider überhaupt nicht durch ob der Beitrag „normal“ ist oder überzogen!?

Guten Tag,

der Beitrag ist bei allen gesetzlichen Kasen gleich.
Eventl. berechnet eine Kassenart den Zusatzbeitrag-
aber der Grundbeitrag ist gesetzlich geregelt(Bemessungsgrundlage).

Gruß

Harald Wesely

Hallo liebe Studentin,

wenn Du noch keine 30 Jahre alt bist, kannst Du Krankenversicherung für Studenten nutzen. Hier die Beiträge:
Beitrag ab 01.01.2011
Studenten mit Kindern bzw. bis Vollendung des 23. Lebensjahres
Krankenversicherung: 55,55 Euro
Pflegeversicherung: 9,98 Euro
Gesamt: 65,53 Euro

Studenten ohne Kinder ab dem vollendeten 23. Lebensjahr
Krankenversicherung: 55,55 Euro
Pflegeversicherung: 11,26 Euro
Gesamt: 66,81 Euro

Beitrag ab 01.04.2011
Studenten mit Kindern bzw. bis Vollendung des 23. Lebensjahres
Krankenversicherung: 64,77 Euro
Pflegeversicherung: 11,64 Euro
Gesamt: 76,41 Euro

Studenten ohne Kinder ab dem vollendeten 23. Lebensjahr
Krankenversicherung: 64,77 Euro
Pflegeversicherung: 13,13 Euro
Gesamt: 77,90 Euro
Wenn Du nicht klar kommst, rufe mich einfach an.

Viele Grüße Jochen Seidel

Hallo,

mit 800 Euro Monatsverdienst ist das keine geringfügige Arbeit mehr. Damit wäre die Basis für eine Pflichtversicherung gegeben. Ausnahme wäre, wenn das Ganze auf selbständiger Basis wäre.

120 Euro + Pflegepflicht ist dann auch eigentlich normal und als Frau kommt man da in der privaten auch nicht wirklich günstiger unter (nur mit besseren Leistungen).

Als ordentlicher Pfennigfuchser kann man noch gucken bei welcher Versicherung man eventuelle Gesundheitsboni bekommt (z.B. 50 Euro als Nichtraucher, oder bei Erreichen eines vorgeschriebenen BMI, oder beim Bestehen des Sportabzeichens) Ich glaube die ein oder andere BKK bietet sowas an.

Ich hoffe geholfen zu haben. Bei weiteren Fragen stehe ich zur Verfügung…

Beste Grüße

Hallo, nach dem Ende der Versicherungspflicht als Student kann man 1 Semester den sog. Examensbeitrag erhalten ( ca. 100 EUR) und danach den freiwilligen Mindestbeitrag von 130 EUR + 10 EUR Pflegeversicherung. Insofern ist das ganz normal.

Billiger wäre es, wenn das Arbeitsverhältnis ein versicherungspflichtiges wäre. Der Beitrag wäre (bei 800 EUR) ähnlich, aber der Arbeitgeber zahlt die Hälfte.

russ

Hallo,

der Beitrag ist völlig normal und gegenüber der freiwilligen Versicherung sogar ca. 20,–€ günstiger.
Ihr Gehalt befindet sich in der sogenannten Gleitzone und muss vom Arbeitgeber abgeführt werden. Unterschiede gibt es zu anderen Krankenkassen nicht, da die Berechnung und der Beitragssatz für alle gesetzlichen Kassen gilt. Es ist für ihre momentane Situation das günstigste was es gibt.

Viele Grüße

Hallo,
es wird bei der Einstufung von freiwillig versicherten Studenten (nach dem 14. Fachsemester) ein Mindesteinkommen von ca. 850 Euro angesetzt. Daraus berechnet sich der Krankenversicherungsbeitrag (14,9 %), der bei allen gesetzlichen Krankenkassen gleich ist. Also etwa 126 Euro. Bei den Arbeitnehmern ist der Beitragssatz ähnlich hoch, jedoch zahlt der Arbeitgeber davon fast die Hälfte. Die fehlt bei freiwillig Versicherten und deshalb ist der Unterschied so hoch. Dadurch das der Arbeitgeber keinen Anteil zur Sozialversicherung zahlt, sonder nur einen Pauschbetrag, lohnt sich für ihn die Beschäftigung von Studenten. Ein versicherungspflichtiges Beschäftigungsverhältnis während des Studiums würde sich für dich auch aus der Sicht der Rentenvorsorge lohnen, jedoch werden nur wenige Arbeitgeber Interesse haben, dich zu beschäftigen. 
 
Gruß
Karsten

Ich würde sagen, der Beitrag ist korrekt. 800 Euronen mal ca. 15 % Beitragssatz ergibt nun mal ca. 120,00 Euro Krankenversicherung.

Mit freundlichen Gruß
Leo

120,- erscheint mir sehr wenig.
Gruß

Die Krankenversicherung der Studenten ist maximal bis zum 14. Fachsemester möglich. Von daher ist der Beitrag richtig und wie schon gesagt, bei alles Krankenkasse gleich. Es handelt sich auch nicht um einen Job in der Gleitzone, denn eingeschriebene Studenten, die eine Beschäftigung haben und diese unter 20 Stunden in der Woche ausüben oder nur am Wochenende oder in den Semesterferien, sind nur rentenversicherungspflichtig.

Viele Grüße N. H.

die höhe ist standart, bietet dir denn die aok auch tarife an um geld zurück zu bekommen??

es gibt kasse die zahlen bei gesundheitsvorsorge bis 160€ in zwei jahren oder bei nicht inanspruchnahme des arzt 120€ pro jahr zurück

bei interesse schicke ich gerne unverbindlich was zu, brauche nur adresse und telf.

gruss anna

Hallo!

Der Beitrag ist m.E. nach auf keinen Fall überzogen.

Viele Grüße!

Sosa

Da Sie bereits im 15. Semester sind, gibt es eine Versicherung mit studentischem Beitrag nicht mehr.

Nun muss geprüft werden, ob Sie hauptsächlich Student oder hauptsächlich Arbeitnehmer sind.

Sind Sie über 20 Std wöchentlich angestellt? Dann ist Ihr Versicherungsverhältnis eine Pflichtversicherung - sie werden über den Arbeitgeber angemeldet. Klären sie das mit dem Arbeitgeber!

Sind Sie unter 20 Stunden angestellt? Dann gelten Sie als imatrikulierter Student als Studend, jedoch ist bereits das 14. fachsemester vorrüber: Dann müssen Sie sich als freiwlliges Mitglied versichern. Man schaut dann nach, wie hoch Ihr Einkommen ist. Der Mindestbeitrag liegt bei 145 eur. (ihre 120 eur ist mit sicherheit noch für ein halbes jahr als übergangszeit, das dürfen krankenkassen bei ihrer „fallkonstellation“ machen).

Viel Erfolg beim Studium.

Hallo,

der Beitrag ist normal und korrekt. Billiger geht es nur, wenn unter 34J ist. Dann gibt es spezielle Tarife für Studenten in der Privaten Krankenversicherung.

Ein Tipp vom Versicherungsmakler in Oldenburg Gunther Degner www.fair123.de