Krankenversicherung bei Auslandsaufenthalt

Hallo allerseits,
ich habe das Forum schon durchforstet aber leider noch keine passende Antwort
gefunden.

Ich bin 24 Jahre alt, weiblich, werde ab Januar mein Promotionsstudium in Kanada
beginnen und werde dort über die Uni krankenversichert sein. Ich fliege allerdings
schon im September rüber, um schon am Experiment zu arbeiten (bin dann nicht
eingeschrieben, verdiene nichts). Für die Zeit Sept-Dez habe ich eine
Auslandskrankenversicherung für Notfälle etc. Werde Ende Dez/Anfang Jan
ungefähr 10 Tage in D sein.
In D muss ich mich bis _mindestens_ Ende Nov freiwillig versichern (kann nicht eher
kündigen).
Meine Frage ist, wie ich mich am besten für die Zeit Dez-die nächsten 3 Jahre in
Deutschland versichere, oder ab das überhaupt notwendig ist. Muss ich mir eine
PKV in D suchen, obwohl ich in Kanada voll versichert bin? (Ich möchte für den
Deutschlandbesuch und für den worst case (ich breche mir ein Bein. liege in
Kanada ewig im Krankenhaus, muss nach D gebracht werden (das zahlt die Uni-
Versicherung) - dann könnte ich in D theoretisch nicht weiterbehandelt werden,
wenn ich nicht versichert bin).

Generell sollte ich noch dazu sagen: ich weiß nicht, ob ich direkt nach der
Promotion in Deutschland arbeiten werde, könnte sein, dass ich statt 3 Jahren,
vielleicht 5 oder 8 - 10 Jahre weg sein werde. (Mein Hauptwohnsitz bleibt in D).

Sorry für die doch etwas längere Beschreibung meines Falles!
Würde mich über schnelle Antworten sehr freuen!!
Viele Grüße,
Liz

Hallo, Liz,

grundsätzlich kann ich dazu helfen, ich antworte unten mit + :Hallo allerseits,

ich habe das Forum schon durchforstet aber leider noch keine
passende Antwort
gefunden.

Ich bin 24 Jahre alt, weiblich, werde ab Januar mein
Promotionsstudium in Kanada
beginnen und werde dort über die Uni krankenversichert sein.
Ich fliege allerdings
schon im September rüber, um schon am Experiment zu arbeiten
(bin dann nicht
eingeschrieben, verdiene nichts). Für die Zeit Sept-Dez habe
ich eine
Auslandskrankenversicherung für Notfälle etc.

  • Das ist si nötig, ja.

Werde Ende

Dez/Anfang Jan
ungefähr 10 Tage in D sein.

  • Vielleicht sollte der Auslandsschutz dann lieber bis einschließlich Januar gewählt werden. Kürzere Heimatbesuche können mit abgedeckt sein (Bedingungen dazu näher prüfen).

In D muss ich mich bis _mindestens_ Ende Nov freiwillig
versichern (kann nicht eher
kündigen).

  • Warum? Wenn Sie sich nicht in D. aufhalten, sehe ich keine Veranlassung dafür. Hier gilt m.E. nicht die normale Kündigung, sondern Sie sind einfach nicht im Lande.

Meine Frage ist, wie ich mich am besten für die Zeit Dez-die
nächsten 3 Jahre in
Deutschland versichere, oder ab das überhaupt notwendig ist.

  • Grundsätzlich eigentlich nicht.

Muss ich mir eine
PKV in D suchen, obwohl ich in Kanada voll versichert bin?

  • Würde ich nicht machen, nein. Das wird auch zu teuer.

(Ich möchte für den
Deutschlandbesuch

  • S. oben, mag durch die Auslandsversicherung schon gedeckt sein.

und für den worst case (ich breche mir ein

Bein. liege in
Kanada ewig im Krankenhaus, muss nach D gebracht werden (das
zahlt die Uni-
Versicherung) - dann könnte ich in D theoretisch nicht
weiterbehandelt werden,
wenn ich nicht versichert bin).

  • Das ist dann schon eher schwierig. In dem Fall müßten man wohl bei der gesetzlichen Kasse eine Anwartschaft wählen (kostet aber auch Geld!). Vielleicht wären Sie dann aber auch als nicht Berufstätige dann wieder in der Familienversicherung über den Vater in der Kasse abgedeckt, das wäre am Besten mit der Kasse zu klären.

Generell sollte ich noch dazu sagen: ich weiß nicht, ob ich
direkt nach der
Promotion in Deutschland arbeiten werde, könnte sein, dass ich
statt 3 Jahren,
vielleicht 5 oder 8 - 10 Jahre weg sein werde. (Mein
Hauptwohnsitz bleibt in D).

  • Das ist dann wieder ein eigenes Thema, und hier nicht groß von Belang.

Sorry für die doch etwas längere Beschreibung meines Falles!
Würde mich über schnelle Antworten sehr freuen!!
Viele Grüße,
Liz

Freundliche Grüße

M.Rischer, Mehrfachagent (für PKV)

Hallo Michael Rischer,
danke für die schnelle Antwort!
Ich habe meine Antworten jetzt unter Ihre geschrieben (mit ++).

Hallo, Liz,

grundsätzlich kann ich dazu helfen, ich antworte unten mit +

Hallo allerseits,
ich habe das Forum schon durchforstet aber leider noch keine
passende Antwort
gefunden.

Ich bin 24 Jahre alt, weiblich, werde ab Januar mein
Promotionsstudium in Kanada
beginnen und werde dort über die Uni krankenversichert sein.
Ich fliege allerdings
schon im September rüber, um schon am Experiment zu arbeiten
(bin dann nicht
eingeschrieben, verdiene nichts). Für die Zeit Sept-Dez habe
ich eine
Auslandskrankenversicherung für Notfälle etc.

  • Das ist si nötig, ja.

Werde Ende

Dez/Anfang Jan
ungefähr 10 Tage in D sein.

  • Vielleicht sollte der Auslandsschutz dann lieber bis
    einschließlich Januar gewählt werden. Kürzere Heimatbesuche
    können mit abgedeckt sein (Bedingungen dazu näher prüfen).

++Das mit der längeren Auslandsversicherung&Abdeckung in D ist eine gute Idee,
ich habe auch schonmal gegoogelt und was gefunden. Vielen Dank dafür.

In D muss ich mich bis _mindestens_ Ende Nov freiwillig
versichern (kann nicht eher
kündigen).

  • Warum? Wenn Sie sich nicht in D. aufhalten, sehe ich keine
    Veranlassung dafür. Hier gilt m.E. nicht die normale
    Kündigung, sondern Sie sind einfach nicht im Lande.

++Ich habe mich in der letzten kompletten Woche mit meiner GKV rumgestritten,
weil ich das auch nicht einsehen wollte- ich hab dazu mit 3 verschiedenen Leuten
gesprochen, und 2 von ihnen sind der Meinung, dass ich die Versicherung
trotzdem weiterzahlen muss (haben mir irgendwelche Paragraphen genannt), leider
hatte ich nur telefonischen Kontakt zur einzigen Person, die die Versicherung mit
meiner Ausreise aus D auslaufen lassen wollte (und auch noch ihren Namen
vergessen!).
Ich versuche nun eine Anwartschaftsversicherung draus zu machen, damit ich
zumindest nicht den vollen Betrag zahlen muss, und diese Versicherung dann zum
31. 12. kündigen.
Wissen Sie zufälligerweise, ob die Kündigung der Anwartschaft dann so möglich ist,
oder ob ich mich mit einer Anwartschaftsversicherung dazu verpflichte, mich
solange zu versichern, bis ich wieder in D bin? (ich weiß nicht, ob es generelle
Richtlinien zur Anwartschaft gibt)

Meine Frage ist, wie ich mich am besten für die Zeit Dez-die
nächsten 3 Jahre in
Deutschland versichere, oder ab das überhaupt notwendig ist.

  • Grundsätzlich eigentlich nicht.

Muss ich mir eine
PKV in D suchen, obwohl ich in Kanada voll versichert bin?

  • Würde ich nicht machen, nein. Das wird auch zu teuer.

++ Hmm, den Eindruck habe ich nach langem googlen nun auch. Schade, ich hatte
gehofft, dass es eine günstige gibt, die auch einen Hausarzt- und einen Facharzt-
Besuch im Jahr übernimmt.

(Ich möchte für den
Deutschlandbesuch

  • S. oben, mag durch die Auslandsversicherung schon gedeckt
    sein.

++ stimmt. da müsste ich nochmal eine extra versicherung abschließen von
kanada aus, da ich über die uni versichert sein muss (und nicht zusätzlich noch die
auslandsKV zahlen will), aber generell bräuchte ich die anwartschaft dann nicht.

und für den worst case (ich breche mir ein

Bein. liege in
Kanada ewig im Krankenhaus, muss nach D gebracht werden (das
zahlt die Uni-
Versicherung) - dann könnte ich in D theoretisch nicht
weiterbehandelt werden,
wenn ich nicht versichert bin).

  • Das ist dann schon eher schwierig. In dem Fall müßten man
    wohl bei der gesetzlichen Kasse eine Anwartschaft wählen
    (kostet aber auch Geld!). Vielleicht wären Sie dann aber auch
    als nicht Berufstätige dann wieder in der Familienversicherung
    über den Vater in der Kasse abgedeckt, das wäre am Besten mit
    der Kasse zu klären.

++ bin ich leider nicht, das Studium im Ausland zählt als Berufstätigkeit. Ich habe
mich erkundigt, die Anwartschaft kostet 40 Euro im Monat, plus eben den vollen
Betrag für jeden Monat in dem man mindestens einen Tag in Deutschland
verbringt; und sie würde sich wirklich nur im worst case lohnen, alles andere wäre
über eine travel insurance besser abgedeckt.

Generell sollte ich noch dazu sagen: ich weiß nicht, ob ich
direkt nach der
Promotion in Deutschland arbeiten werde, könnte sein, dass ich
statt 3 Jahren,
vielleicht 5 oder 8 - 10 Jahre weg sein werde. (Mein
Hauptwohnsitz bleibt in D).

  • Das ist dann wieder ein eigenes Thema, und hier nicht groß
    von Belang.

++ Ok.:wink:

Sorry für die doch etwas längere Beschreibung meines Falles!
Würde mich über schnelle Antworten sehr freuen!!
Viele Grüße,
Liz

Freundliche Grüße

M.Rischer, Mehrfachagent (für PKV)

Vielen Dank noch einmal für Ihre Antwort und Ihre bisherigenRatschläge! Ich würde
mich freuen, wenn sie mir zu den neu aufgekommenen Fragen antworten könnten!

Viele Grüße,
Liz