Krankenversicherung für Studenten über 30 J

Hallo,

ich habe mit 30 Jahren noch mal ein Studium angefangen (war vorher berufstätig). Leider versichert meine Krankenversicherung nur Studenten zum Tarif „Studentisch Versichert“ bis zum 30. Lebensjahr.

Im Web hab ich was von freiwillig Krankenversichert zum Studententarif gelesen.

Hat jemand eine Idee wie ich mich sinnvoll und günstig Krankenversichern kann? Vielleicht eigene Erfahrungen gemacht oder eine KV-Empfehlung?

Hallo,

das Gesetz sieht die studentische Pflichtversicherung nur fürs Erststudium, nur für 14 Semester und nur bis zum 30.Lebensjahr vor. Das gilt für alle gesetzlichen Krankenkassen.

Ausnahmen sind möglich, wenn ein früheres Studium nicht möglich war. Erfahrungen habe ich aber damit nicht.

Es bleibt die ebenfalls bei allen Kassen identische freiwillige Versicherung zum Mindestbeitrag von ca. 145 EUR.

Alternativ wäre eine private studentische Krankenversicherung möglich. Bei unsicherer beruflicher Perspektive aber nicht zu empfehlen.

Viel Glück

Barmer

Hallo,

der Studententarif geht bis zum Ende des Semesters, in dem man 30 Jahre alt wird.

Danach gilt bei allen gesetzlichen Krankenkassen eine freiwillige Versicherung (Verheiratete können kostenlos über den Ehegatten versichert werden).

Wenn es besondere Gründe gibt, kann der Studententarif auch verlängert werden: Krankheit, Behinderung, 2. Bildungsweg, Pflege von Angehörigen, Elternzeit …
Ggf. Formular bei der Krankenkasse anfordern.

Der Beitrag für die freiwillige Versicherung beträgt bei allen Krankenkassen 147,44 Euro (Kinderlose 149,63 Euro), wenn das Bruttoeinkommen 875 Euro monatlich nicht übersteigt. Bafög-Empfänger bekommen auf Antrag auch einen Zuschuss zum Krankenkassnbeitrag.

Vielleicht helfen diese beiden Links bei der Wahl der Krankenkasse:

http://www.gkv-spitzenverband.de/ITSGKrankenkassenLi…

http://www.test.de/themen/versicherung-vorsorge/test…

Gruß

RHW

Hallo,

freiwillig zum Studententarif ist nur für sogenannte Meisterschüler bzw. Berufsfachschüler gedacht. Wer ein normales Studium ausübt, dem wird unterstellt, dass er dies bis zum 30. Lebensjahr abgeschlossen hat. Somit kommt nur eine ganz normale Freiwillige Versicherung in Betracht, die ca. 150 € pro Monat kostet.

Fragen Sie z. B. Bei der BKK Mobiloil nach - die sind sehr kompetent.
WS

Hallo
es gibt ein paar private Krankenversicherer die bis 34 Jahre Studententarif versichern - alle anderen inkl. GKv max. bis 30 Jahre und 12 Fachsemester - ausnahme sind Medizinstudenten.
Eine Möglichkeit gibt es noch einen 450,-€ Job dann ist die Krankenversicherung darüber und du zahlst weniger .
Hoffe das hilft etwas weiter.
Mfg
E.Riehl-Müller

Hallo,

ja in der privaten Krankenversicherung gibt es solche Tarife, in denen Du Dich zumindest bis zum vollendetem 34. Lebensjahr versichern kannst.
Ich kenne zumindest zwei Gesellschaften die diese anbieten.

viele Grüße
Evelyn

durch die vereinheitlichung des beitragssatzes gibt es nur noch marginale unterschiede…wenn service für dich wichtig ist schau vor ort in deiner nähe…die kks beraten mittlerweile sehr individuell

Hallo,

wenn Du gesund bist, kommt eine Private Krankenversicherung in Frage. Hier gibt es Studentarife bis zum 34. LJ. Hier variieren Preis und Leistung. Such Dir am besten einen Versicherungsmakler.

Gruß
fair123

Hallo Kuulari,

meines Wissens versichern sich die „älteren“ Studenten selbst, also entweder bei einer privaten oder einer gesetzlichen. Die gesetzlichen haben Studententarife, die so um 150 pro Monat liegen. Auch die privaten bieten z.T. ganz gute Tarife an. Die HUK Coburg hat einen sog. Einsteigertarif mit 100 EUR Selbstbeteiligung pro Jahr, die auch so um 150 anfängt. Es lohnt sich, da mal Erkundigungen einzuholen. Wenn du allerdings schon studierst, dann nimmt dich die gesetzliche erstmal nicht mehr auf. Da muss man sich am Anfang des Studiums entscheiden und kann bis zum Ende nicht wechseln.

Ich hoffe, ich konnte dir helfen.

Gr jules008

Hallo,
sorry, bin nur noch „pro forma-Student“ und kann dazu nix sagen.

Gruß

Hallo,

an dieser Stelle kann ich leider keine Produkt-Empfehlungen geben.
Am besten suchen Sie sich einen Makler in Ihrer Nähe, mit dem Sie sich intensiv über Ihre individuelle Situation auseinandersetzen.
Pauschal irgendetwas zu empfehlen, geht gar nicht.

Herzliche Grüße

Jürgen Schnitzler

Hallo, ich Ihnen leider nicht helfen, da ich selber Hilfe brauche.
Ich bin ebenso 30 und haben den gleichen Problem, kannst du mir bitte paar Tips geben, falls du eine Lösung gefunden hast?
Danke

Hi,

habe nichts besseres gefunden. Werde jetzt wohl in den sauren Apfel beisen und mich freiwillig versichern -> 150 € /Mon

Hallo,

leider kann ich in Deinem Fall nicht weiterhelfen.

mfg

Marianne

Hallo,
gibt es eine Ausnahmeregelung für die Beiträge der gKV bei Medizinstudenten, die das 30.Lebensjahr vollendet haben, aber als einziges Einkommen den vollen Bafög Satz von 670 Euro erhalten, von denen Sie neben dem Lebensunterhalt, die Wohnung, die Semesterbeiträgen,ggf. Studiengebühren und Lehrbücher bezahlen müssen? Ich habe gehört, dass die Krankenkassen trotz dieses niedrigen Einkommens, dass nebenbei bemerkt unter dem HarzVI Satz liegt, das Bafög einfach auf ein fiktives Mindesteinkommen von 875 Euro hochstufen!? Wenn das tatsächlich so ist, ist das eine weitere schreiende Ungerechtigkeit unseres "Sozial"staates! Ich kann es mir beim besten Willen nicht leisten, von meinen tatsächlichen 670 Euro aufgrund der fiktiven pauschalen Hochstufung auf 875 Euro insgesamt ca. 130 Euro für meine Krankenversicherung zu zahlen!? Das ist das Doppelte meines bisherigen Beitrags als Student und weder an meinem Status, noch an meinem Einkommen hat sich etwas geändert! Ich arbeite schon neben dem Medizinstudium mehrmals unter der Woche nachts, stehe am nächsten Tag völlig übermüdet am Patientenbett, um mir die Materialien die ich für das Studium brauche zu finanzieren. Mehr Arbeiten kann ich nicht, sonst komme ich mit dem Lernen nicht hinterher. Was soll ich tun? Meine Eltern können mich in keiner Weise unterstützen. Soll ich für den Rest meines Studiums auf eine Krankenversicherung verzichten? Es kann doch nicht sein, dass ich wegen einer falschen Berechnungsgrundlage der Krankenkasse einen weiteren Kredit aufnehmen muss, nur um die Versicherungsbeiträge zu bezahlen? Kann mir hier jemand in diesem konkreten Fall weiterhelfen?