Krankenversicherung: gesetzlich oder privat?

Hallo, ich stehe kurz vor Selbständigkeit und werde mich entweder für die gesetztliche (als freiwilliges Mitglied) oder private Krankenversicherung entscheiden müssen und wollte mich im Vorfeld gern informieren.

Mir wurde gesagt, dass die ärztliche Behandlung bei der privaten zwar deutlich besser, es auf die Dauer jedoch eher nachteilig ist, da man später dann (z.B. als Rentner) nicht mehr in die Gesetzliche zurück kann.
Ich aber aber nicht wirklich verstanden, warum es von Nachteil sein soll.

Könnt Ihr mich vielleicht darüber aufklären, was da gemeint sein könnte? Und auch sonst für die pro und contra privat-gesetzlich wäre ich euch sehr dankbar

Kurz zu mir: bin Mitte Dreißig und weiblich.
Danke für eure Antworten!

Hallo olebro,

es gibt ganz klar gewisse Fakturen, die Du berücksichtigen solltest.

Bist Du noch jung und wills noch Familie gründen solltest Du wissen, dass Du bei der gesetzlichen KK Deine Kinder und Deinen Ehegatten (sofern dieser nicht arbeitet) kostenfrei mit versichern kannst, das geht bei der Privaten nicht. Da mußt du für jeden zahlen!

Dann kommst du solange du selbstständig bist und Dich gegen die gesetzliche KK entschieden hast, nicht wieder in die gesetzliche KK zurück.
Willst Du bis zur Rente selbstständig sein, die Frage müßtes Du Dir dann stellen. Oder denkst Du dass Du wieder eine Festanstellung irgentwann mal machen willst ( dann kann, muß aber nicht sein, dass Du wieder in die gesetzlich kommst)
Wenn Du dann mal Rente bekommst beteiligt sich die Rente mit 50% an deinen Beiträgen zur gestzlichen, bei der privaten zahlt sie auf jeden Fall nicht 50% (ich glaube einen Zuschuß zahlen sie aber trotzdem, bin ich mir aber nicht ganz sicher)

Das finde ich persönlich die 2 stärksten und von Deiner Lebenssituation abhängigen Entscheidungspunkte.

Da ich bei einer gesetzlichen KK arbeite, weiß ich dass gerade in den Momenten die Leute bereuen die private gewählt zuhaben.
Also wenn Familie noch ansteht und Du kein Megaeinkommen erwartest, dann gesetzliche.

Alles gute.

Hallo,

früher war ich auch ein großer Verfechter der Privaten Krankenkassen (PKV), aber heute sehe ich das etwas differenzierter.
Einen guten Artikel dazu findest Du übrigens hier:
http://www.wissen.de/wde/generator/wissen/ressorts/f…

Eine PKV lohnt sich m.E. nur, wenn Du nicht mehr vorhast, Kinder zu bekommen, und wenn Du einen Beruf hast, den Du wirklich sehr lange selbstständig ausübern kannst, bzw. irgendwann Angestellte hast, die für Dich arbeiten.
Ansonsten bist Du vermutlich mit der gesetzlichen Lösung plus eine Zusatzversicherung besser dran.
Inzwischen bieten ja auch einige gesetzliche Kassen für freiwillige Mitglieder die Möglichkeit der Beitragsrückerstattung bei Nichtinanspruchnahme.
Damit werden dann auch die Beiträge wieder einigermaßen attraktiv.
Natürlich sind die Privaten am Anfang billiger, aber die Beiträge steigen mt dem Alter, nicht mit dem Einkommen, wie bei der gesetzlichen Kasse.

Herzliche Grüße

Jürgen

Hallo, für eine umfassende Darstellung des Themas reicht natürlich der Platz nicht aus. Das Allerwichtigste:

Die PKV mag jetzt noch etwas preiswerter sein, man muss aber aufgrund des Kalkulationsprinzips trotz aller Gegenmassnahmen im Alter mit höheren Beiträgen rechnen (dann, wenn man in der Regel weniger Geld hat).

Ich würde die PKV erst dann wählen, wenn die Selbstständigkeit dauerhaft gut läuft. Denn einen Weg zurück in die GKV gibt es nur über eine neue Arbeitnehmertätigkeit. Bei unerwarteten Entwicklungen (Hartz IV, Familiengründung etc.) kann die PKV sehr nachteilig sein.

Ein späterer Wechsel in die PKV ist immer möglich, umgekehrt eben nicht.

Gruss

Barmer

Hallo,

die private Krankenversicherung ist immer so gut, wie das Leistungspaket, dass man sich aussucht und für das man auch bezahlt. In der gesetzlichen Krankenversicherung gibt es gesetzlich vorgeschriebene Leistungen und der Beitrag wird einkommensabhängig berechnet. Wobei die verschiedenen Krankenkassen noch ein paar Extras in Zusatzleistungen haben.

Tatsache ist, dass mit steigendem Alter auch die Beiträge in der privaten Krankenversicherung steigen. Eine Rückkehr in die gesetzliche Krankenversicherung ist dann nur möglich, wenn eine versicherungspflichtige Beschäftigung aufgenommen wird oder Arbeitslosengeld gezahlt wird. Wenn man mindestens 5 Jahre privat versichert war und das 55. Lebensjahr überschritten hat, ist eine Rückkehr sogar ausgeschlossen. In der privaten Krankenversicherung gibt es keine Beitragsfreiheit, wenn man Krankengeld erhält. Kinder können nur in der gesetzlichen Krankenversicherung beitragsfrei mitversichert werden.

Letztendlich ist es ein Rechenexempel. Eine pauschale Antwort gibt es darauf leider nicht. Wollen Sie jetzt sparen oder später? Möchten Sie vom Arzt bevorzugt behandelt werden? Welche Leistungen sind wichtig? Reicht Standard oder wollen Sie mehr? Holen Sie sich verschiedene Angebote von privaten Krankenversicherungen rein und fragen Sie bei Ihrer Krankenkasse nach. Meistens hilft das bei einer Entscheidung.

Alles Gute für die Selbstständigkeit :smile:

Viele Grüße N.H.

Hi,

ja das ist die Frage alles Fragen…??? Wenn Du Existenzgründerin bist und auch Förderung von der Agentur f. Arbeit erhältst, bezahlst Du in der GKV einen verminderten Beitrag, solange Du diese Förderung erhältst. (9Monate+evtl.6 Monate)

Es gibt 2 grundsätzliche Überlegungen an die Entscheidung heran zu treten Preis und Leistung. Zu berücksichtigen ist im Bereich Preis/Kosten auch dein zu verst. Einkommen, da sich darauf der GKV Beitrag bemisst!!!

Du kannst Dir einen hochwertigen Schutz auch mit einer Kombi erkaufen. GKV Mitglied freiwillig plus eine Zusatzvers.(privat) mit den Leistungen welche Du zusätzlich haben möchtest. (Zahn, 2-Bettzimmer, Chefarzt, Krankentagegeld etc.) Jedoch bist Du bei Deinem Hausarzt dann immer noch Kassenpatient und darfst warten und warten und warten…wenn Dich dies nicht stört kann oben genannte Variante die Lösung für Dich sein.

Du kannst selbstverständlich auch eine Voll-KV (privat) abschließen und hier alle Deine Wünsche einbauen. Hier solltest Du auch genau überlegen zu welcher Krankenkassse du gehst und welche Leistungen angeboten werden und wie die Krankenkasse bewertet wird. Ich kann Dir gerne ein Rating per Mail zukommen lassen. Wichtig auch hier überlege Dir immer was ist notwendig und was kostet dies…gerade beim Start in die Selbständigkeit.

Deine Frage: Ja, wenn Du im Alter noch selbständig bist, dann kommst DU nicht mehr in GKV zurück, warum auch, denn speziell hier benötigst Du dann ja den hochwertigen Schutz!!! Damit sich die Kosten im Rahmen halten solltest Du heute einen Tarif wählen indem zu zusätzlich fürs Alters sparen kannst, damit die Beiträge nicht so sehr steigen!!!

Es ist eine wichtige Entscheidung, welche gut überlegt sein sollte und am BEsten persönlich oder zumindest ausführlich am Telefon besprochen werden sollte.

Du kannst gerne auf mich zukommen…

[email protected] oder 0170-5649050

Grüße

Thorsten Bohn

Hallo ?,

das ist eine Frage, die nicht einfach so beantwortet werden kann. Dazu müsste ich deine weitere Lebensplanung kennen (Kinder), deine Einnahmensituation während der Selbstständigkeit und deine Erwartungen an die Versicherung. Jeder der dir hier pauschal etwas rät hat keine wirkliche Erfahrung oder keine große Ahnung. Du solltest dir einen erfahrenen Versicherungsmakler (Versicherungsverkäufer) in der Nähe suchen und dir private Tarife mit dem Programm „Level 9“ vergleichen lassen. Bestehe darauf! In dem Programm kann man auch die gesetzlichen Leistungen sehen. Nach diesem Gespräch hast du eine einseitige Meinung von einem Verkäufer der Privaten. Danach gehst du mit den Unterlagen zur Geschäftsstelle deiner Krankenkasse und legst den Vergleich vor und fragst warum du in der gesetzlichen bleiben solltest bei den Leistungsunterschieden. Lass dir von beiden keine Angst machen. Die Krankenkasse wird dir Argumente mit dem Alter und Kindern bringen und der Versicherungsverkäufer mit der Leistung. Bedenke, dass bei beiden Systemen in 10 Jahren alles ganz anders sein kann. Der Vorteil bei Beginn der Selbstständigkeit bei der gesetzlichen ist der Preis für Neuselbstständige. Ich glaube so ca 180€ / Monat. Vorallem denke gut über jeden Leistungspunkt nach (ca. 200 Stück). Heilmittel, Hilfsmittel, Psychotherapie, alternative Heilmethoden, Zahnersatz, ambulant, stationär und alle einelnen Unterpunkte dazu.
Du merkst, ich könnte noch 30 Seiten über das Thema schreiben. Es ist sehr schwierig. Der größte Unterschiede: Bei der Privaten musst du eigenverantwortlich handeln. In der gesetzlichen wird dir alles abgenommen. Schaffst du das? Fast alle bisher gesetzlich Versicherten mussten sich um nichts kümmern und sind sehr schnell überfordert, weil sie sich damit nicht beschäftigen wollen. Aber du bist ja selbstständig. Da ändert sich die Einstellung zu vielem sehr schnell. Gesetzlich KK: Entweder es wird bezahlt oder der Arzt behandelt nicht. In der Privaten musst du vorher wissen, ob deine Versicherung bezahlt. Behandeln wird dich der Arzt so oder so und dir die Rechnung schicken. Der Ärger kommt dann, wenn die Krankenversicherung schreibt, dass dies keine vereinbarten Leistungen waren und du nichts ersetzt bekommst. Wenn du aus NRW kommst kann ich dir die Versicherungen vergleichen und meine Meinung dazu sagen(Ich bin auch Versicherungsmakler). Wenn du konkrete Fragen hast kannst du mich gerne kontaktieren unter: [email protected]

Gruß
Dennis

Für Sie als Selbständige stellt sich zwangsläufig die Frage nach der richtigen Krankenversicherung. Privat oder freiwillig gesetzlich?

Bleiben Sie freiwilliges Mitglied in der gesetzlichen Krankenversicherung, so gelten die hohen Mindestbeiträge für Selbständige: Sie müssen fortan mindestens 286 € (ohne Krankentagegeld, sonst 297 €) monatlich zahlen. Dies entspricht einem Verdienst von 1.916 €. Verdienen Sie weniger, zahlen Sie Beiträge auf ein Einkommen, das Sie gar nicht haben.

Der Beitrag der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) richtet sich also nach dem Einkommen, wobei man Selbständigen unterstellt (wie bereits geschrieben), dass sie mindestens 1.916 € verdienen. Je nach Verdienst kann dieser monatliche Beitrag bis auf ca. 600,-€ steigen.

Im Vergleich kostet eine private Krankenversicherung bei der Continentale für eine Frau, 35 Jahre inkl. Zweibettzimmer und Chefarztbehandlung im Krankenhaus ca. 300,-€ monatlich. Sie zahlen also ungefähr den gleichen Beitrag für eine private Krankenversicherung (mit höheren Leistungen als in der GKV)wie für den MINDESTbeitrag für Selbständige in der GKV.

Weiterer Vorteil: Nehmen Sie keine Leistungen in Anspruch bekommen Sie im Folgejahr garantiert zwei Monatbeiträge von der Continentale zurück. Diese Beitragsrückgewähr kann sogar bis auf sechs Monatsbeiträge steigen.

Nachteile? Gibt es in der PKV natürlich auch. Kinder müssen unter Umständen ebenfalls in der privaten Krankenversicherung extra versichert werden, während sie - je nach Einzelsituation - in der GKV familienversichert wären.

Ein Wechsel zurück in die GKV ist nur möglich, wenn Sie ein sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis aufnehmen und nicht älter als 55 Jahre sind.

Was für Sie in Ihrer individuellen Situation Sinn macht kann man allgemein in diesen Zeilen nicht erfassen.

Die private Krankenversicherung ist sehr beratungsintensiv und ich kann vor Schnellschüssen nur warnen.

Nur in einem persönlichen Gespräch kann man alle für und wider abwägen.
Auf meiner Homepage http://www.starter-krankenversicherung.de finden Sie weitere Informationen zu unserem Tarif „Economy“.
Dort haben wir auch den Punkt „Hilfsmittelkatalog“ beschrieben, der in Beratungsgesprächen leider immer wieder vernachlässigt wird.
Für weitere Fragen stehe ich Ihnen auch gerne unter [email protected] zur Verfügung.

Viele Grüße
Mirko Kruschinski

Hallo Olebro,

mein Name ist F. Appel, Karsten hat mir die Frage weitergeleitet, da er in unserem Unternehmen nur für Lebensversicherungen und Rentenversicherungen Spezialist ist.
Zu meiner Person: Vor 11 Jahren habe ich mich im Bereich der Privaten Krankenversicherung spezialisiert und erarbeite mit meinen Kunden und Interessenten eine sogenannte Langzeitlösung mit Karsten zusammen. Eine Private Krankenversicherung ist bei 75% meiner Kunden im Rentenalter kostenfrei!!!

Gib mir mal bitte Deine E-Mail Adresse, ich werde Dir Infomaterial zukommen lassen.
Grundsätzlich kann man die gesetzliche KV nicht mit der privaten KV vergleichen.

  1. 15,5% wird von der GKV veranschlagt, Mindestsatz 339,18 € inkl.Pflege, bei Einnahmen von 3712,50€ liegen 675,11€ inkl. Pflege an. Zuzüglich kommen Medikamentenzuzahlung, Arztbebühr 10,00€ usw. Richtig teuer wird es bei Zahnersatz, Implantaten usw. Dort gibt es geringe Zuschüsse.

  2. Die PKV hingegen hat einen festen Beitrag, bei festgelegten Leistungen, bei einer festen Selbstbeteiligung. Abgesichert werden kann im Grunde genommen alles, was mit der Gesundheit zu tun hat. Einer der wichtigsten Aspekte ist allerdings die Absicherung der Arbeitskraft durch ein Tagegeld.

Solltest Du allerdings eine Großfamilie (mehr als 2 Kinder) gründen wollen, so kommt die Private nicht in Frage, denn jede Person muss separaten Beitrag zahlen, bei Kindern zwischen 60 und 200 €.

Bitte melde Dich kurz unter [email protected]

Werde Dir weiterhelfen und das Thema erklären.

Lieben Gruß

Hallo olebro,
diese Frage kann man hier nicht umfassend beantworten.
Beide Systeme haben ihre Vorzüge, wobei ich eindeutig auf Seiten der PKV stehe. Es ist das ehrlichere System, weil es keine Gleichmacherei gibt und jeder seinen Beitrag selbst bestimmen kann.
GKV-Nachteile:

  • festgelegte Beiträge nach Einkommen
  • Leistungen nur begrenzt variierbar
  • Leistungen durch Politik bestimmt
  • Leistungen sinkend
  • meist private Zusatzversicherungen nötig
  • steigende Beiträge
  • anonyme Kosten/Abrechnungen (nicht beeinflussbar)
    GKV-Vorteile:
  • Kinder in Familienversicherung beitragsfrei
  • niedrigere Beiträge im Rentenalter
  • z.T. Mehrleistungen als PKV in wenigen Fällen
  • keine Gesundheitsfragen
    Nachteile PKV:
  • Gesundheitsfragen (ggf. Mehrbeiträge/Ablehnung)
  • Beiträge im Alter höher als in GKV
  • keine Familienversicherung
  • Tarifvielfalt erfordert Expertenwissen
  • steigende Beiträge
    Vorteile PKV:
  • Leistungen auf dem Stand der Medizin
  • Leistungen weitestgehend frei wählbar
  • damit auch Prämien beeinflussbar
  • garantierte Leistungen, nicht kürzbar
  • besserer Zugang zu Ärzten
  • transparente Kosten (beinflussbar)

Dies in Kürze ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

Wie sollte die Entscheidung ausfallen?

GKV:
Probleme mit Gesundheit, hoher Kinderwunsch, niedriges Einkommen (daraus folgen niedrige Beiträge)

PKV:
durchschnittlich gesund, höheres Einkommen (sichere Existenz; damit niedrige Prämien auch bei höheren Einkommen); Bereit zur Eigenverantwortung

Der Mindestbeitrag in der GKV liegt um 300 Euro incl. Pflege. Für Existenzgründer können befristet geringere Beiträge vereinbart werden.
Eine 35-Jährige zahlt in der PKV bei sehr guten Leistungen derzeit 126 Euro incl. Pflege (incl. Einbett-Zimmer, Privatarzt, 5-fach GOÄ, HP, 85% Zahnersatz u.v.a.m.)
Diese sog. „Großschadentarife“ (siehe Google) sind unter dem Gesichtspunkt der Eigenverantwortung das bessere Modell.

Das Hauptargument pro GKV ist bei vielen Menschen der niedrigere Beitrag im Alter. Ob das aber ein Vorteil ist, will ich bezweifeln. Gerade im Alter benötigt man erstklassige medizinische Leistungen. Niedrige Beiträge sind auch wichtig, doch was nützen sie, wenn man dann Leistungen Privat bezahlt, weil sie in der GKV nicht enthalten sind?

mfg
Frank

Hallo,

hier einige Nachteile der Privaten KV.
1.) Wenn du über 55 Jahre bist, kannst du nicht zurück in die gesetzliche KV (GKV). Nachteil hier ist, egal wie deine Einkommenssituation aussieht, du musst den festen Beitrag zahlen. In der GKV wird der Beitrag immer nach den Einnahmen berechnet, so das du nie in die Lage kommst mehr Beiträge zu zahlen als du Einnahmen hast.
2.) In der PKV wir natürlich vielmehr vom Arzt verordnet. Das ist aber nicht immer ein Vorteil, da das Risoko übertherapiert und somit noch kränker zu werden leider sehr groß ist.
3.) Wenn du mal heiratetst oder verheiratest bist, dein Ehemann in der GKV ist und die Kinder auch in der GKV kostenfrei mit versichert werden sollen, ist das nur möglich wenn deine Einnahmen unterhalb der Beitragsbemessungsgrenze sind. Wenn nicht muss jedes Kind zu einem eigenen Beitrag entweder in der gesetzlichen KV oder in der privaten KV versichert werden (Mehrkosten)
4.) Wenn du Krankengeld oder Mutterschaftsgeld bekommen solltest, bist du in der GKV Beitragsfrei weiterversichert, in der PKV zahlst du die Beiträge weiter.
Ich hoffe ich konnte dir bei der Entscheidungsfindung helfen.

Hallo,

vielen Dank für Ihre Anfrage! Erstmal zu den Vor- und Nachteilen der GKV zur PKV!

Vorteile PKV:

Private Krankenversicherung (PKV) - Vorteile

Beitragsgestaltung individuell je nach Tarifwahl
Freie Tarifwahl, individuelle Zusammenstellung des Versicherungsschutzes
macht nur die private Krankenversicherung möglich
Beitragsberechnung für Single mit hohem Einkommen vorteilhaft
freie Arztwahl
Behandlung als Privatpatient
Stationäre Behandlung im Einbettzimmer / Chefarzt, je nach Tarifwahl möglich
Kostenübernahme Heilpraktiker, je nach Tarif möglich
Relativ hohe Kostenerstattung Zahnersatz, je nach Tarif möglich
Beitragsrückerstattung bei Nichtinanspruchnahme von Leistungen möglich
Weltweiter Krankenschutz, je nach Tarifwahl möglich

PKV Nachteile

Private Krankenversicherung (PKV) - Nachteile

Risikozuschläge oder Ausschlüsse von Leistungen bei Vorerkrankungen möglich
Jedes Familienmitglied zahlt eigenen Monatsbeitrag
Beitragszahlungspflicht auch bei längerer Krankheit über 6 Wochen
Wechsel der Krankenversicherung nur eingeschränkt möglich, z.B. Vorerkrankungen
Keine Beitragsfreiheit während Mutterschafts- und Erziehungsurlaub
Summenbegrenzung bei Zahnersatz in den ersten Jahren möglich
keine Übernahme der Unterkunftskosten bei Kuraufenthalten
Drei- bzw. achtmonatige Wartezeit, wenn z.B. keine Vorversicherung vorliegt und keine ärztliche Untersuchung durchgeführt wurde
Keine Übernahme der Auslandsrücktransportkosten, je nach Tarif
Rechnungen müssen in einem bestimmten Rahmen vorbezahlt werden
Rechtstreitigkeiten werden kostenpflichtig vor dem Zivilgericht durchgeführt

Gesetzliche Krankenkassen (GKV) - Vorteile

Keine Wartezeiten bei Wechsel in eine andere Krankenkasse oder PKV
Kostenlose Mitversicherung von Ehepartnern und Kindern ohne Einkommen
Keine Beitragszahlungspflicht auch bei längerer Krankheit über 6 Wochen
Beitragsfreiheit während Mutterschafts- und Erziehungsurlaub
Ggf. Krankengeld bei Arbeitsunfähigkeit und Erkrankung eines Kindes nach Krankenbehandlung
Unter bestimmten Voraussetzungen Stellung einer Haushaltshilfe
Mutterschaftsgeld
Vorsorgekuren für Mütter
Direkte Kostenabrechnung mit Ärzten und Krankenhäusern
Härtefallregelungen möglich
beim Sozialgericht ist eine kostenlose Klage gegen Wiederspruchsbescheide der Kasse möglich

Gesetzliche Krankenkassen (GKV) - Nachteile

Tarifwahl eingeschränkt, keine individuelle Gestaltung des Versicherungsschutzes
Kein Einfluss auf Beitragsgestaltung da Einkommensabhängig
Beitragsberechnung für Single mit hohem Einkommen unvorteilhaft
Lange Bindung an die einmal gewählte Krankenkasse (18 Monate)
Behandlung erfolgt nur durch Kassen- Vertragsärzte und Zahnärzte
Bei stationärer Behandlung nur Anspruch auf Regelleistung
Eingeschränkte bzw. z.T. keine Leistung bei Auslandsaufenthalten
Keine Übernahme der Auslandsrücktransportkosten
Regelmäßige Zuzahlungen für Medikamente sowie Heil- und Hilfsmittel
Zuzahlungen bei stationären Aufenthalten für die ersten 14 Tage
Eingeschränkte Übernahme von Transportkosten
Keine Kostenübernahme Heilpraktiker
Relativ hohe Zuzahlungen bei Zahnersatz

Und jetzt zu den Punkt, den Sie sonst noch ansprechen! Der Nachteil einer PKV ist, dass ab dem 55. Lebensjahr es keine Möglichkeit mehr gibt wieder in die GKV zurückzukommen! Für den Fall hat der Gesetzgeber aber den sog. Basis-Tarif eingeführt, der dann ungefähr den Niveau der GKV entspricht! Der Beitrag wird im Alter steigen! Deswegen gibt es viele Leute, die versuchen vor dem 55. Lebensjahr wieder in die GKV zu kommen!

Bei der Wahl der privaten Krankenversicherung ist es auch entscheidend, wie die Unternehmenszahlen eines Unternehmen sind! Daran können sie erkennen, wie in Zukunft Ihr Krankenversicherungunternehmen mit Ihren Beiträge umgehen wird oder auch wirtschaften wird! Lassen Sie sich bitte nicht von dem „Billigmachertarifen“ blenden, denn die bringen Ihnen nur eine ernorme Beitragssteigerung in den nächsten Jahren ein!

Ich hoffe, ich konnte Ihnen einstweilen weiterhelfen und verbleibe

mit freundlichen Grüssen

Reuschel Jürgen
Debeka VVaG

Hallo,

da ich ausgewiesener Krankenversicherungsexperte bin gebe ich auf Deine Anfrage keine pauschale Antwort.
Dafür…und das ist auch wichtig für Dich zu wissen…kann man nur sprechen innerhalb eines ausführlichen Beratungsgespräches.
Ich habe schon sehr viele Gespräche in der Richtung geführt, dass Leute aufgrund der Informationen, die ich ihen geben konnte ihre eigene bereits getroffene Entscheidung wieder in Frage stellten…daher: keine Pauschalaussage und keine Gegenüberstellung der Vor- und Nachteile, da auch diese sehr sehr individuell sind und nicht auf jeden/jede zutreffen.

Sorry…noch ein Tipp: Jeder, der Dir einen Rat in die eine wie die andere Richtung gibt, ohne mehr Infos von Dir zu bekommen, kann Dich ausschließlich falsch beraten.

Gruß,
Nils

Hallo,

freiwillig versichert bei der gesetzlichen für KV und Pflege 575,44 (15,5%) plus 72,59 also insg.
ca. 650,-€??

Oder privat dann aber bei gleichen Leistungen (also nix Chefarzt, Einbettzimmer, besseren Zahnersatz oder Privatpatient bei Arzt) für monatlich höchstens ein viertel!!!also vll. 150,-€!

Viele versichern sich freiwillig gesetzlich und schließen dann Zusatzversicherung ab für Zahnersatz Chefarzt und Einbettzimmer.
Dann kommen zu den 650,-€ schnell mal 100,-€ dazu.

Dann lieber die 400,-€ Ersparnis ansparen z.B. in eine ökologische Fondspolice mit 6% Rendite.
(sowas kann ich anbieten)
Mit 67 Rentenalter stehen dann ca. 500.000,-€ zur Verfügung.

Wenn Du dann 87 Jahre alt würdest, könntest Du jeden Monat von diesem Kapital 2000,-€ entnehmen. Das Allerbeste:
die 500.000,-€ werden nicht weniger…mit 87 Jahren hast Du immer noch 500.000,-!
Dann kannst Du deine KV sicher bezahlen.

Selbst wenn Du dich jetzt privat versicherst mit Chefarzt, Einbett und guten Zahnersatz sind sicherlich 300,-€ monatlich zu sparen.

Die Ersparnis anlegen für später wie oben.

Gruß

Franjo
(Versicherungsfachmann und -makler)

Hallo Zeit ist die private Versicherung sicher als die gesetzliche Krankenversicherung. Der Nachteil ist, dass es bei der privaten im Alter sehr teuer wird, da ja die Risiken bei der privaten die Beiräge bzw. die Prämien ausmachen. Also jung und gesund = günstig und alt und krank = teuer. Auch werden bei der privaten Versicherung die Beiträge pro Person erhoben. Fall Du also eine Familie hast oder planst, wird bei der privaten Versicherung pro Kind abgerechnet bei der gesetzlichen Krankenversicherung sind die Kinder und auch der Ehepartner bis zu einem gewissen Einkommen beitragsfrei mitversichert.

Ich hoffe, dass Dir diese Angaben weiterhelfen.

LG

Marianne

) oder

private Krankenversicherung entscheiden müssen und wollte mich
im Vorfeld gern informieren.

Mir wurde gesagt, dass die ärztliche Behandlung bei der
privaten zwar deutlich besser, es auf die Dauer jedoch eher
nachteilig ist, da man später dann (z.B. als Rentner) nicht
mehr in die Gesetzliche zurück kann.
Ich aber aber nicht wirklich verstanden, warum es von Nachteil
sein soll.

Könnt Ihr mich vielleicht darüber aufklären, was da gemeint
sein könnte? Und auch sonst für die pro und contra
privat-gesetzlich wäre ich euch sehr dankbar

Kurz zu mir: bin Mitte Dreißig und weiblich.
Danke für eure Antworten!

Hallo Olebro,

hier wurde schon fast alles gesagt. Allerdings tendiere ich eher zu dem Ratschlag, in die Private zu gehen und sich die Beiträge, die man in der Jugend spart, beiseite zu legen und damit im Alter die steigenden Beiträge abzufangen. (Im übrigen stimmt der Spruch „alt und krank ist teuer“ nicht, denn in der Privaten sammelt man Alterungsrückstellungen an, die das Risiko, im Alter krank zu werden, abfangen. Lediglich der Technische Fortschritt und die Preis-Treiberei am Markt lassen die Beiträge immer weiter klettern, für jung und alt gleichermaßen. Ein Junger Mensch heute zahlt auch nicht die niedrigen Beiträge, die der Alte vor 40 Jahren zahlte. Andererseits hat der Alte sich damals auch nicht die Zähne professionell reinigen und bleachen lassen, weil das damals nicht möglich war!).
Thema Kinder: wenn Du nur eins oder zwei willst, sind die Beiträge gut zu stemmen. Sie kosten so ca. 100 bis 120 EUR/Monat. Bei ner „Fußballmannschaft“ wirds natürlich finanziell eine Ansage. Da Du aber selbständig bist, wirst Du wohl nicht so viele Kinder haben wollen.
Vorteil für die Kinder: Sie sind drin! Bei angeborenen Krankheiten kommen sie sonst nie in die PKV (geht mir gerade so, bekomme nicht mal ne Zusatzversicherung wegen einer angeborenen Erkrankung. schönen Dank auch). Vorteil für die Eltern: sie wissen Ihre Kinder bestens versorgt (daran zweifle ich als GKV-Versicherte immer mehr und vermute, daß es in den nächsten Jahren und Jahrzehnten noch schlechter wird.) Geld allein ist nicht alles, guter Versicherungsschutz ist sein Geld wert.
Ich wünsche Dir, daß Du am Ende mit Deiner Entscheidung zufrieden bist.
Viele Grüße

Hallo olebro,

die Antwort von gestern ist leider teilweise nicht komplett gedruckt worden. Ich hatte keine Zeit die Antwort zu überprüfen.

Also zur Zeit ist die private Versicherung sicher die kostengünstigere Alternative, aber im Alter steigen die Beiträge, da die private Versicherung die Beiträge nach dem Risiko bemisst. In der gestzlichen Kranenversciherung handelt es sich um eine Solidargemeinschaft, dass heißt die Beiträge bemessen sich nach dem Einkommen. Auch sind Kinder und ggf. der Ehepartner beitragsfrei mitversichert.
Bei der privaten Versicherung zahlt jede Person nach dem Risiko die Beiräge, also in jungen Jahren wenig Beiträge, im Alter hohe Beiträge.

Ich hoffe, dass ich helfen konnte.

Marianne

Hallo!

Eine Menge Fragen, um sie mal eben per Mail zu beantworten! Ich versuch’s aber mal.

Es kommt auf viele Dinge an:

  • Möchten Sie noch mal Kinder haben - dann keine PKV, denn Sie müssen die Kinder für etwa 100 Euro pro Kind extra versichern, in der GKV sind sie mit drin.
  • Werden Sie als Selbständige auf Dauer mehr als 2.000 - 2.500 Euro mtl. nach Steuern verdienen - darunter keine PKV abschließen, denn der Beitrag von 400 - 500 Euro wäre auf Dauer zu hoch.
  • Haben Sie schon mal gesundheitliche Probleme mit Herz/Kreislauf, Rücken/Hüfte/Knie, Psychischen Beschwerden oder gar Krebs gehabt - dann wird keine PKV Sie aufnehmen!
  • Eine Entscheidung für die PKV sollte wegen der deutlich besseren Leistungen für immer sein, denn im Alter (ab 55 Jahren) kann man nicht mehr zurück und will doch auch gerade dann, wenn man eher mal krank ist, auch nicht auf die guten Leistungen verzichten!?
  • Eine Entscheidung für eine bestimmte private Krankenversicherung sollte auch für immer sein, denn später kann man wg. evtl. inzwischen eingetretener Krankheiten (siehe oben) nicht zu einer anderen Gesellschaft wechseln - vor Eintritt in die PKV erfolgt nämlich eine genaue Gesundheitsprüfung! Außerdem kommt es auf das Eintrittsalter an - je älter man ist, desto höher ist der Beitrag. Man kann bei einem Wechsel der Gesellschaft auch nur teilweise die für jeden Versicherten persönlich angesparten Alterungsrückstellungen mitnehmen.
  • Bei den Gesundheitsfragen sollte man unbedingt ganz ehrlich sein, damit man nicht wieder rausfliegt, wenn man beim Schummeln erwischt wurde.
  • Beiträge in der PKV werden eher etwas mehr steigen als in der GKV, dafür werden die Leistungen in der GKV permanent schlechter werden.
  • Vernünftige, neutrale Beratung würde ich mir von einem anerkannten Versicherungsberater (Verzeichnis: siehe www.bvvb.de) holen. Der nimmt zwar ein Honorar, dafür berät er unabhängig von einer einzelnen Versicherungsgesellschaft! Die Zeit und das Geld würde ich opfern.
  • Wenn Sie keinen Versicherungsberater aufsuchen wollen, empfehle ich aus meiner Erfahrung folgende Versicherungen: HUK (dort bin ich selbst gut versichert), VGH (Provinzial Krankenversicherung), Alte Oldenburger (die quasi mit der VGH fusioniert hat), Debeka und LVM.
  • Surfen Sie auf jeden Fall mal auf der Website des Bundes der Versicherten (www.bundderversicherten.de) herum, dort finden Sie auch Gegenargumente für die PKV.

Ich wünsche Ihnen alles Gute für Ihre Entscheidungsfindung und auch sonst.

Gruß

H.C.

Hallo,

weiß nicht, ob sich Deine Anfrage erledigt hat.

Gerne helfen wir Dir weiter, aber alle Vor - und Nachteile hier einzustellen, sprengt den Rahmen.

Hier eine Kurzübersicht:

Vorteile gesetzliche Krankenkasse (GKV)
kostenlose Mitversicherung von Ehepartnern und Kindern ohne Einkommen
grundsätzliche Beitragsfreiheit während Mutterschafts- und Erziehungsurlaub
Krankengeld bei Arbeitsunfähigkeit und Erkrankung eines Kindes
Stellung einer Haushaltshilfe bei Krankenhausaufenthalt der Mutter und Berufstätigkeit des Vaters
Mutterschaftsgeld
Vorsorgekuren für Mütter
beim Sozialgericht ist eine kostenlose Klage gegen Widerspruchsbescheide der Kasse möglich
einheitlicher Beitragssatz (15,5% ab 01.01.2011) und ggf. verschiedene Wahltarife
Abrechnung erfolgt nach dem Sachleistungsprinzip, d.h. Kasse und Leistungserbringer rechnen untereinander ab. Als Versicherter müssen Sie nicht in Vorleistung treten.
Die Höhe der Zuzahlungen für Arznei-, Heil- und Hilfsmittel, Fahrkosten, Krankenhausaufenthalte, Praxisgebühr, Zahnersatz etc. ist auf maximal 2 Prozent der jährlichen Bruttoeinnahmen zum Lebensunterhalt begrenzt.

Vorteile private Krankenkasse (PKV)

freie Arztwahl
freie Krankenhauswahl, je nach Tarif Unterbringung im Einzelzimmer mit Chefarztbehandlung möglich
Zu erbringende Leistungen werden vertraglich bindend festgelegt (z.B. Behandlung durch Chefarzt, Einbettzimmer, Zahnersatz, Brillengestell, Heilpraktiker) und sind somit individuell gestaltbar.
Beitragsrückerstattung bei Nichtinanspruchnahme von Leistungen möglich
europaweiter Krankenschutz
weltweiter Krankenschutz für 2 Monate
Abhängigkeit der Beitragshöhe vom gewählten Tarif, Eintrittsalter, Gesundheitszustand und Geschlecht
bei tariflicher Vereinbarung ist eine Kostenübernahme für die Behandlung bei einem Heilpraktiker möglich
________________________________________

Nachteile private Krankenkasse (PKV)

Risikozuschläge oder Ausschlüsse von Leistungen bei Vorerkrankungen
jedes Familienmitglied zahlt eigenen Monatsbeitrag
häufig Summenbegrenzung bei Zahnersatz in den ersten Jahren
keine Übernahme der Unterkunftskosten bei Kuraufenthalten
das Recht, Leistungen in Anspruch zu nehmen wird in der Regel erst nach dreimonatiger Wartezeit erworben
Rechnungen werden dem Privatpatienten zugestellt, dieser muss sie sich von der Versicherung erstatten lassen
Rechtstreitigkeiten werden kostenpflichtig vor dem Zivilgericht durchgeführt
keine Beitragsfreiheit während Mutterschaftsurlaub
Nachteile gesetzliche Krankenkasse (GKV)

Behandlung erfolgt durch Vertragsärzte und Zahnärzte der Kasse, in der Regel. keine Kostenübernahme für Heilpraktikerbesuche
Die Wahl des Krankenhauses ist eingeschränkt. Der Arzt weist in eines der zwei nächstgelegenen ein.
nach Krankenbehandlung im Ausland erfolgt keine Übernahme der Rücktransportkosten
Für Medikamente sowie Heil- und Hilfsmittel, Kuren, Krankenwagen sowie Zahnersatz müssen die Patienten Zuzahlungen leisten
keine individuelle Gestaltung des Krankenversicherungsschutzes möglich

Keine Garantie für Vollständigkeit

www.tuerk-Versicherungen.de
[email protected]

j türk

Vorteile gesetzliche Krankenkasse (GKV)

kostenlose Mitversicherung von Ehepartnern und Kindern ohne Einkommen
grundsätzliche Beitragsfreiheit während Mutterschafts- und Erziehungsurlaub
Krankengeld bei Arbeitsunfähigkeit und Erkrankung eines Kindes
Stellung einer Haushaltshilfe bei Krankenhausaufenthalt der Mutter und Berufstätigkeit des Vaters
Mutterschaftsgeld
Vorsorgekuren für Mütter
beim Sozialgericht ist eine kostenlose Klage gegen Widerspruchsbescheide der Kasse möglich
einheitlicher Beitragssatz (15,5% ab 01.01.2011) und ggf. verschiedene Wahltarife
Abrechnung erfolgt nach dem Sachleistungsprinzip, d.h. Kasse und Leistungserbringer rechnen untereinander ab. Als Versicherter müssen Sie nicht in Vorleistung treten.
Die Höhe der Zuzahlungen für Arznei-, Heil- und Hilfsmittel, Fahrkosten, Krankenhausaufenthalte, Praxisgebühr, Zahnersatz etc. ist auf maximal 2 Prozent der jährlichen Bruttoeinnahmen zum Lebensunterhalt begrenzt.

Vorteile private Krankenkasse (PKV)

freie Arztwahl
freie Krankenhauswahl, je nach Tarif Unterbringung im Einzelzimmer mit Chefarztbehandlung möglich
Zu erbringende Leistungen werden vertraglich bindend festgelegt (z.B. Behandlung durch Chefarzt, Einbettzimmer, Zahnersatz, Brillengestell, Heilpraktiker) und sind somit individuell gestaltbar.
Beitragsrückerstattung bei Nichtinanspruchnahme von Leistungen möglich
europaweiter Krankenschutz
weltweiter Krankenschutz für 2 Monate
Abhängigkeit der Beitragshöhe vom gewählten Tarif, Eintrittsalter, Gesundheitszustand und Geschlecht
bei tariflicher Vereinbarung ist eine Kostenübernahme für die Behandlung bei einem Heilpraktiker möglich
________________________________________

Nachteile private Krankenkasse (PKV)

Risikozuschläge oder Ausschlüsse von Leistungen bei Vorerkrankungen
jedes Familienmitglied zahlt eigenen Monatsbeitrag
häufig Summenbegrenzung bei Zahnersatz in den ersten Jahren
keine Übernahme der Unterkunftskosten bei Kuraufenthalten
das Recht, Leistungen in Anspruch zu nehmen wird in der Regel erst nach dreimonatiger Wartezeit erworben
Rechnungen werden dem Privatpatienten zugestellt, dieser muss sie sich von der Versicherung erstatten lassen
Rechtstreitigkeiten werden kostenpflichtig vor dem Zivilgericht durchgeführt
keine Beitragsfreiheit während Mutterschaftsurlaub
Nachteile gesetzliche Krankenkasse (GKV)

Behandlung erfolgt durch Vertragsärzte und Zahnärzte der Kasse, in der Regel. keine Kostenübernahme für Heilpraktikerbesuche
Die Wahl des Krankenhauses ist eingeschränkt. Der Arzt weist in eines der zwei nächstgelegenen ein.
nach Krankenbehandlung im Ausland erfolgt keine Übernahme der Rücktransportkosten
Für Medikamente sowie Heil- und Hilfsmittel, Kuren, Krankenwagen sowie Zahnersatz müssen die Patienten Zuzahlungen leisten
keine individuelle Gestaltung des Krankenversicherungsschutzes möglich

Kein Garantie für Vollständigkeit

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j türk