Krankenversicherung u Steuern für Wohnmobilnomaden

Liebe Experten,

ich möchte für ein paar Jahre aus dem Berufsleben aussteigen und in Europa mit einem Wohnmobil herumfahren. In dieser Zeit werde ich von Mieteinnahmen aus Deutschland leben (ca. 800 EUR im Monat).
Da die Krankenversicherung und KfZ in Deutschland relativ teuer ist, überlege ich mir, ob es nicht günstiger ist, mich und mein Auto in einem anderen EU-Land anzumelden. Einen festen Wohnsitz gibt es ja nicht.

Folgende Punkte sind zu beachten:

  1. Ich lebe momentan außerhalb der EU, hätte aber bei Rückkehr nach Deutschland Anrecht auf die gesetzliche Krankenversicherung. Ich könnte mich bspw. an einer Uni immatrikulieren und dann ca. 130 EUR monatlich in die freiwillige studentische KV einzahlen. Falls es z. B. in Polen eine KV gibt, die nur 50 EUR im Monat kostet, wäre das ein Fortschritt.

  2. Das Wohnmobil muss nicht unbedingt in Deutschland gekauft werden. Falls es in Deutschland gekauft wird, müsste natürlich berücksichtigt werden, was die Ummeldung in ein anderes Land kostet, z. B. Zoll. Ich rechne mit einem Auto im Wert von 10000 EUR.

  3. Für die Mieteinnahmen müsste ich bei Wohnsitz in Deutschland keine Steuern zahlen, da es unterhalb des Grundfreibetrags usw. liegt. Falls ich mein Einkommen nur in Deutschland generiere, könnte ich unbeschränkt steuerpflichtig auf Antrag sein. Trotzdem könnte es sein, dass ich in dem anderen EU-Land Steuern zahlen muss, z. B. wenn der Grundfreibetrag niedriger ist oder es eine Kopfsteuer gibt.

  4. In keinem EU-Land werde ich pro Jahr mehr als 180 Tage verbringen, so dass es tatsächlich ein Nomadenleben ist.

  5. Evtl. ist es auch eine Lösung, sich gar nicht in der EU anzumelden und das Wohnmobil auf einen Verwandten anzumelden. In einem einzelnen europäischen Land müsste ich mich wahrscheinlich nicht anmelden, da unter 180 Tagen pro Jahr. Als Krankenversicherung käme dann eine internationale private Versicherung ohne USA in Frage.

Auch zu Teilaspekten bin ich für Antworten und Hinweise dankbar!

Herzliche Grüße!

Siebzehnschläfer

Ich bin leider seit einigen Jahren aus meinem Beruf (Rentner) und nicht mehr auf dem Laufenden. Ich kann daher keine Auskünfte mehr erteilen.
Sorry
p.j.w

Hallo,

leider habe ich noch nicht ganz verstanden was nun deine Frage ist.
Ich versuche aber trotzdem dir aus meinem Bereich (Krankenversicherung) zu helfen.

Also wenn du im Ausland lebst, dann solltest du auf jeden Fall eine Auslandkrankenversicherung für Langzeitaufenthalt bei einer privaten KV abschließen. Wenn du wieder nach Deutschland kommst kannst du dich wieder bei der gesetzlichen KV versichern. Dazu musst du dich auch nicht einschreiben. Das Gesetz sieht vor das du in Deutschland versichert sein musst. Bei Rückkehr aus dem Ausland, bedeutet dies immer bei der KV bei der du zuletzt versichert warst. Du musst dann einen freiw. Beitrag zahlen der bei Einnahmen unter ca. 860 Euro bei ca. 140 Euro liegt und wenn deine Mieteinnahmen und sonstigen Einkünfte höher sind, dann wird auch der Beitrag prozentual steigen.

Ich hoffe somit ist dieser Teil deiner Reisevorbereitung geklärt.

Gruß
Yvonne

Hallo Siebenschläfer,

Krankenversicherung: Da gibt es einen Tarif der APKV (Allianz. Nennt sich R65. Gilt weltweit und ist für Leute gedacht, die vorwiegend im Ausland sind. Gild dann in Deutschland bei Behandlungen aber auch. Kosten: meines Wissens unter 100,-€.
Die DKV hat auch so etwas (ich hoffe, den gibt es noch). Der Nachteil ist, dass er in Deutschland nur 3 Monate gilt. Also bei längerer Krankheit wir der dann wohl gekappt. Mein letzter Stand waren da 35,-€ p.m…
Bei Bedarf sonst einmal die Daten mailen. Ich würde dann mal sehen, wie man an diese Tarife rankommt.

Mfg
Ossi

=====
Aus rechtlichen Gründen ist eine konkrete Rechts- und Steuerberatung bei wer-weiss-was nicht erlaubt. Entsprechende Anfragen werden von unseren Moderatoren gelöscht.

Erlaubt ist die Behandlung abstrakter Fragen.
Bitte stelle deshalb keine Fragen zu persönlichen Fällen (in ich-Form).

Ausführliche Informationen unter http://www.wer-weiss-was.de/app/faqs/classic?entries…

Da bin ich komplett überfragt…

Tut mir leid :frowning:

Liebe Experten,

ich möchte für ein paar Jahre aus dem Berufsleben aussteigen
und in Europa mit einem Wohnmobil herumfahren. In dieser Zeit
werde ich von Mieteinnahmen aus Deutschland leben (ca. 800 EUR
im Monat).
Da die Krankenversicherung und KfZ in Deutschland relativ
teuer ist, überlege ich mir, ob es nicht günstiger ist, mich
und mein Auto in einem anderen EU-Land anzumelden. Einen
festen Wohnsitz gibt es ja nicht.

Folgende Punkte sind zu beachten:

  1. Ich lebe momentan außerhalb der EU, hätte aber bei Rückkehr
    nach Deutschland Anrecht auf die gesetzliche
    Krankenversicherung. Ich könnte mich bspw. an einer Uni
    immatrikulieren und dann ca. 130 EUR monatlich in die
    freiwillige studentische KV einzahlen. Falls es z. B. in Polen
    eine KV gibt, die nur 50 EUR im Monat kostet, wäre das ein
    Fortschritt.

  2. Das Wohnmobil muss nicht unbedingt in Deutschland gekauft
    werden. Falls es in Deutschland gekauft wird, müsste natürlich
    berücksichtigt werden, was die Ummeldung in ein anderes Land
    kostet, z. B. Zoll. Ich rechne mit einem Auto im Wert von
    10000 EUR.

  3. Für die Mieteinnahmen müsste ich bei Wohnsitz in
    Deutschland keine Steuern zahlen, da es unterhalb des
    Grundfreibetrags usw. liegt. Falls ich mein Einkommen nur in
    Deutschland generiere, könnte ich unbeschränkt steuerpflichtig
    auf Antrag sein. Trotzdem könnte es sein, dass ich in dem
    anderen EU-Land Steuern zahlen muss, z. B. wenn der
    Grundfreibetrag niedriger ist oder es eine Kopfsteuer gibt.

  4. In keinem EU-Land werde ich pro Jahr mehr als 180 Tage
    verbringen, so dass es tatsächlich ein Nomadenleben ist.

  5. Evtl. ist es auch eine Lösung, sich gar nicht in der EU
    anzumelden und das Wohnmobil auf einen Verwandten anzumelden.
    In einem einzelnen europäischen Land müsste ich mich
    wahrscheinlich nicht anmelden, da unter 180 Tagen pro Jahr.
    Als Krankenversicherung käme dann eine internationale private
    Versicherung ohne USA in Frage.

Auch zu Teilaspekten bin ich für Antworten und Hinweise
dankbar!

Herzliche Grüße!

Siebzehnschläfer

Hallo,

ich kann nur sagen: Wohnsitz in Deutschland/Anmeldung =>Krankenversicherung in Deutschland. Studentische Versicherung geht nur bis 30. Lebensjahr.
Wie es mit der Versicherung in anderen Ländern aussieht weiß ich nicht!

gruss anna

Hallo!

Für alle diese Theman bin ich kein Experte. Tut mir Leid!

H.C. Sanders

Hallo Siebzehnschläfer

Liebe Experten,

ich möchte für ein paar Jahre aus dem Berufsleben aussteigen
und in Europa mit einem Wohnmobil herumfahren. In dieser Zeit
werde ich von Mieteinnahmen aus Deutschland leben (ca. 800 EUR
im Monat).
Da die Krankenversicherung und KfZ in Deutschland relativ
teuer ist, überlege ich mir, ob es nicht günstiger ist, mich
und mein Auto in einem anderen EU-Land anzumelden. Einen
festen Wohnsitz gibt es ja nicht.

Folgende Punkte sind zu beachten:

  1. Ich lebe momentan außerhalb der EU, hätte aber bei Rückkehr
    nach Deutschland Anrecht auf die gesetzliche
    Krankenversicherung. Ich könnte mich bspw. an einer Uni
    immatrikulieren und dann ca. 130 EUR monatlich in die
    freiwillige studentische KV einzahlen. Falls es z. B. in Polen
    eine KV gibt, die nur 50 EUR im Monat kostet, wäre das ein
    Fortschritt.

Wenn du deutschter bist, wirst due ohnehin bei deiner Rückkehr aufgenommen werden müssen, wegen dem neuen gestzt

  1. Das Wohnmobil muss nicht unbedingt in Deutschland gekauft
    werden. Falls es in Deutschland gekauft wird, müsste natürlich
    berücksichtigt werden, was die Ummeldung in ein anderes Land
    kostet, z. B. Zoll. Ich rechne mit einem Auto im Wert von
    10000 EUR.

Ich würde es in Polen kaufen und versichern, wenn du zurückkommst wieder dort verkaufen und abmelden

  1. Für die Mieteinnahmen müsste ich bei Wohnsitz in
    Deutschland keine Steuern zahlen, da es unterhalb des
    Grundfreibetrags usw. liegt. Falls ich mein Einkommen nur in
    Deutschland generiere, könnte ich unbeschränkt steuerpflichtig
    auf Antrag sein. Trotzdem könnte es sein, dass ich in dem
    anderen EU-Land Steuern zahlen muss, z. B. wenn der
    Grundfreibetrag niedriger ist oder es eine Kopfsteuer gibt.

Hier gibt es ein Abkommen mit anderen Ländern vorsicht, ich würde mich erkundigen ob du nicht mit dem dortigen Steuerstaz versteuerst

  1. In keinem EU-Land werde ich pro Jahr mehr als 180 Tage
    verbringen, so dass es tatsächlich ein Nomadenleben ist.

Als EU Bürger keine Problem

  1. Evtl. ist es auch eine Lösung, sich gar nicht in der EU
    anzumelden und das Wohnmobil auf einen Verwandten anzumelden.
    In einem einzelnen europäischen Land müsste ich mich
    wahrscheinlich nicht anmelden, da unter 180 Tagen pro Jahr.
    Als Krankenversicherung käme dann eine internationale private
    Versicherung ohne USA in Frage.

geht auch, aber wenn due dein private oder gestzliche kündigt, benötigen die einen Nachwei, die Internationale gilt nicht, daher mit deiner jetzige sprechen und dagen du fährst für drei Jahre ins Ausland
wenn du noch Fragen hast, die kennen sich gut aus

www.yildiz-allianz.de

Auch zu Teilaspekten bin ich für Antworten und Hinweise
dankbar!

Herzliche Grüße!

Siebzehnschläfer

Hallo Siebzehnschläfer,
entschuldigen Sie die späte Antwort.
Hoffe Sie konnten schon alles klären.

Guten Start ins Jahr 2011

Gruß Jeanny P.