Krankschreibung nach Kündigung wg Anspruch auf ALG

Hallo,brauche mal Eure Hilfe. Sagen wir mal, folgendes hat sich ereignet. Heute hat jemand seine Kündigung erhalten. Er oder sie war seit fast einem Jahr bei einer Zeitarbeitsfirma angestellt und wurde jetzt betriebsbedingt gekündigt.
Mir stellt sich jetzt die Frage, ob er falls er so schnell keinen neuen Job findet durch Krankschreibung das eine Jahr, dass er für den Anspruch auf Arbeitslosengeld braucht, irgendwie voll bekommt. Gekündigt wurde er zum 30.09. Hilft es, wenn er sich z. B. ab morgen krank schreiben lässt oder zählt das nicht zu dem einen Jahr dazu, das man arbeiten muss um Anspruch auf Arbeitslosengeld zu haben?

Schon mal vielen Dank für Eure Hilfe!!
Manuela

Hallo,

Mir stellt sich jetzt die Frage, ob er falls er so schnell
keinen neuen Job findet durch Krankschreibung das eine Jahr,
dass er für den Anspruch auf Arbeitslosengeld braucht,
irgendwie voll bekommt. Gekündigt wurde er zum 30.09. Hilft
es, wenn er sich z. B. ab morgen krank schreiben lässt oder
zählt das nicht zu dem einen Jahr dazu, das man arbeiten muss
um Anspruch auf Arbeitslosengeld zu haben?

meine Ansicht zu vorgetäuschten Krankschreibungen, und damit einhergehendem vorsätzlichem Betrug am Arbeitgeber, den Krankenkassen und dem Sozialsystem im Allgemeinen sowie die strafrechtlichen Konsequenzen kannst Du zwei Einträge weiter unten nachlesen.

Ungeachtet dessen endet das Arbeitsverhältnis zum 30.09. Eine plötzlich und unerwartet eintretende Arbeitsunfähigkeit ändert daran nichts.

Die Regelanwartschaftszeit haben Sie erfüllt, wenn Sie in den letzten zwei Jahren vor der Arbeitslosmeldung und dem Beginn der Arbeitslosigkeit (Rahmenfrist) mindestens zwölf Monate in einem Versicherungspflichtverhältnis (zum Beispiel Beschäftigung, Krankengeldbezug) gestanden haben.

Trifft hier aber nicht zu, denn die spontane Krankmeldung hat in dem Fall (zum Glück) keinen Einfluss auf die Anwartschaft. Wäre das so, würden sich alle einfach monatelang krank schreiben lassen.

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass hier mindestens jede zweite Frage zum Inhalt hat, wie man am besten das System bescheißt…

S.J.

Vielen Dank für die (wenn auch etwas gehässig klingende Antwort).
Es geht nicht darum, hier irgendjemanden zu bescheißen. Es geht darum, ggf. nicht in Hartz IV zu enden und einem (erneuten) eventuellen Selbstmordversuch eines guten Freundes irgendwie entgegenzuwirken.

Es geht nicht darum, hier irgendjemanden zu bescheißen.

Es geht darum in betrügerischer Absicht Dinge vorzutäuschen um sich unberechtigt den Anspruch von ALG1 erschleichen zu wollen.

Da ist kein Bescheißen?

Oder ist es nur deswegen kein Bescheißen, weil man nicht konkret einen einzelnen sondern das „System“ (damit aber auch jeden ehrlichen Beitragszahler) betrügt?

Und zu den persönlichen Beweggründen: Davon wird jeder eine Vielzahl aufbieten können. Der Zweck heiligt bekanntlich aber nicht die Mittel.

Gruß

S.J.

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Hi!

Es geht nicht darum, hier irgendjemanden zu bescheißen.

Naja, die Wortwahl würde nichts am Sachverhalt ändern.

Es
geht darum, ggf. nicht in Hartz IV zu enden und einem
(erneuten) eventuellen Selbstmordversuch eines guten Freundes
irgendwie entgegenzuwirken.

Dann gehört der Mensch eh in eine vernünftige medizinische Behandlung!

VG und alles Gute
Guido

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Hallo S.J.,

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass hier mindestens jede zweite Frage zum Inhalt hat, wie man am besten das System bescheißt.

Kann mich im Prinzip deiner Aussage anschließen,aber nur mit dem Zusatz
das jeder „Erste“ vom System „beschissen“ wird.

Könnte zu beiden Aussagen seitenlange Beispiele anführen,gehören m.E.
aber ins Brett der „Plauderei“.

LG Bollfried

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Hallo,

Hilft
es, wenn er sich z. B. ab morgen krank schreiben lässt

wenn damit eine Bescheinigung der Arbeitsunfähigkeit gemeint ist, nein

oder
zählt das nicht zu dem einen Jahr dazu, das man arbeiten muss
um Anspruch auf Arbeitslosengeld zu haben?

ja. Genauer, man muß in einem Versicherungspflichtverhältnis gestanden haben. guck http://www.gesetze-im-internet.de/sgb_3/__142.html. Alleine „arbeiten“ begründet kein Versicherungspflichtverhältnis. Ein selbständiger Bauer arbeitet auch.

Gruß
Otto

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass hier mindestens jede
zweite Frage zum Inhalt hat, wie man am besten das System
bescheißt.

Kann mich im Prinzip deiner Aussage anschließen,aber nur mit
dem Zusatz
das jeder „Erste“ vom System „beschissen“ wird.

Ach so. Na dann ist es natürlich okay seinerseits zu bescheißen.

Rechtmäßiges Verhalten, auch wenn einem selbst solches nicht widerfahren ist, scheint ja komplett aus der Mode gekommen zu sein.

Ungeachtet dessen wird nicht jeder vom System beschissen. Es mag sein, dass es viele hier so darstellen, was bei genauer Betrachtung häufig aber nicht zutrifft, aber so pauschal wie Du es behauptest, ist es natürlich Unsinn.

S.J.

1 Like

Hallo,

Ach so. Na dann ist es natürlich okay seinerseits zu bescheißen.

Habe ich das behauptet?

Rechtmäßiges Verhalten, auch wenn einem selbst solches nicht widerfahren ist, scheint ja komplett aus der Mode gekommen zu sein.

Wohl eher nicht,sonst würde es hier nur einseitige Kommentare geben.

Der „Beschiss“ ist ja m.E. zum großen Teil der Unwissenheit
der Behörde(Sachbearbeiter-in) einerseits,sowie das Vertrauen auf
deren Unwissenheit oder Bequemlichkeit andererseits gestundet.

Ungeachtet dessen wird nicht jeder vom System beschissen.

Wer hat denn das behauptet?

Aber so pauschal wie Du es behauptest, ist es natürlich Unsinn.

Dann aber bitte behaupte nicht nur du deine Aussage,sondern belege diese auch mit Zahlen und Fakten.

Ein Beamter (und dazu zähle ich auch unser Politiker) in Ruhestand wird sich wahrscheinlich nicht für die Nöte der einfachen Rentner interessieren.Der Lug und Betrug fängt mit den Wahlversprechen an
und beginnt wieder mit den Neuwahlen.

Aber wie schon gesagt,gehört dieses Thema wohl eher ins Brett der
Plauderei!

LG Bollfried

PS:Meine Mutter musste erst sterben,um zu erfahren das ihre Rente
seit Jahren falsch berechnet wurde und eine Nachzahlung erfolgt.

Wer nun wen „beschissen“ hat steht doch wohl ausser Frage,zumal meine Mutter schon seit 15 Jahren eine Altersrente bekam.