Erschreckend, …egal mit wem man sich unterhält, in jeder Familie gibt es mindestens einen der Krebs hat. Was ist hier los ? Selbst meine Hunde erkranken nach und nach. Von 3 Tieren sind 2 daran gestorben und einer ist betroffen. Man macht sich seine Gedanken aber man weiß es nicht hundertprozendig, was uns genau krank macht. Man könnte denken, das es die Konsequenz aus dem Fortschritt ist. Das wäre ein hoher Preis ! Wenn es die Umweltfaktoren sind, müsste man wissen wie viele in den Ländern ohne Industrie an Krebs erkranken. Beispiel Paraguay ? Dort gibt es wenig Industrie !
Ich frage mich wohin das alles führen soll ?
Guten Abend Marani
ich bin seit über 20 Jahren krebskrank, und habe mich aus diesem Blickwinkel mit Krebs befasst, über Krebs nachgedacht.
Krebs ist nichts Neues, aber wir leben genügend lang, um an einer der vielen Krebsarten zu erkranken. Dabei gibt es heute sicherlich Umweltgifte und zusätzliche Strahlenexpositionen, welche das Auftreten bestimmter Krebsarten fördert.
Krebs passt aber auch in unsere Zeit: Nach meinem Nichtmediziner-Wissen haben die verschiedenen Krebsarten gemeinsam, dass sich die erkrankten Zellen weigern zu sterben und hemmungsloses Wachstum suchen. Sie weigern sich, sich dem Gesamtorganismus unterzuordnen. Obwohl wir eigentlich wissen, dass ungebremstes Wachstum nicht möglich ist, ist grenzenloses Wachstum die Maxime unserer Gesellschaft. Und Sterben ist alles andere als etwas Akzeptiertes. Individualismus ist Trumpf, Verzicht zum Wohl der Allgemeinheit wird als krank betrachtet.
Wahrscheinlich ist Krebs etwas wie eine Volkskrankheit: Jeder Dritte kriegt Krebs, zwei von drei Krebserkrankten werden daran sterben. Heilung von Krebs ist (ausgenommen bei gewissen Krebsarten) relativ selten - das Hinauszögern des Sterbens wird von der Medizin als grosser Erfolg gefeiert - auch wenn oft die gewonnene Lebenszeit primär durch die Medizin in guter Absicht verursachte Leidenszeit ist.
Die Wirkung der Krebserkrankungen trifft aber nicht nur die Krebskranken: Ihre Familien können nur bangen - die Kranken können sich wenigstens mit der Krankheit auseinandersetzen. Die Kranken können sich in ihr Schicksal fügen, das absehbare Sterben akzeptieren - die Angehörigen dürfen dies aus gesellschaftlichen Normen nicht.
Ich wünsche allen, sowohl den Krebskranken wie auch ihren Angehörigen, Mut und Kraft um das noch Lebbare zu leben!
Urs Peter
Hallo,
Ich habe mal gehört (Quelle kann ich leider nicht mehr nennen):
Würden die Menschen 150 Jahre alt, läge die Wahrscheinlichkeit, an Krebs zu erkranken, bei nahezu 100%.
Zunächst hab ich mich gefragt, inwiefern diese Information nun hilfreich sein soll. Es sagt uns aber, dass Krebs nunmal ein tragisches, aber eben auch ein natürliches Vorkommen ist. In Deutschland kommt uns die Menge nur so hoch vor, weil wir einfach so alt werden. In Gesellschaften, wo man mit 50 stirbt, gibt es auch weniger Krebskranke.
Ich interpretiere es so, krass ausgedrückt:
Entweder ich bekomme irgendwann Krebs, oder ich sterbe vorher an etwas anderem.
Das klingt vielleicht heftig, aber mir nimmt es irgendwie auch die Angst.
LG,
batz
Hallo,
Du hast schon recht.
Als Bismark die Rente ab 65 einführte, war das genau die durchschnittliche Lebenserwartung der arbeitenden Bevölkerung.
Mit 65 ist Krebs noch nicht Haupttodesursache, damals schon garnicht (Staublungen, Infektionskrankheiten).
Manche sterben zwar jung an Krebs, aber das war verm. früher auch nicht viel anders, hieß damals aber eher „Auszehrung“, „Nervenfieber“ etc.
Krebs wurde früher wohl oft nicht erkannt (z.B. Leukämie oder Hirntumore), es wurde nicht immer obduziert usw.
Gruß, Paran
Hallo,
die Menschen in den Industrieländern werden immer älter, ihre Haustiere auch.
Mit dem Alter kommt eben oft der Krebs, der Hauptrisikofaktor für Krebs ist halt Alter.
Allerdings finde ich diese Krankheit gar nicht so schrecklich. An irgendwas müssen wir ja sterben und Krebs, sofern er nicht junge Menschen erwischt, ist an sich eine passable Todkrankheit.
Besser, als plötzlich durch Herzinfarkt oder Schlag dahin zu sein.
Krebs läßt einem zumindest Zeit, noch zu regeln, was zu regeln ist, Abschied zu nehmen und auch die Angehörigen haben Zeit, sich damit abzufinden.
Hauptsache, man stirbt Zuhause und nicht im Krankenhaus.
Gruß, Paran
Hallo,
die Menschen in den Industrieländern werden immer älter, ihre
Haustiere auch.
Mit dem Alter kommt eben oft der Krebs, der Hauptrisikofaktor
für Krebs ist halt Alter.
Alter, ja, aber es gibt auch andere unzählige „Beschleuniger“, hauptsächlich Schadstoffe (durch Rauchen, Röntgen, Nahrung, Luft) - aber auch durch die genetische Veranlagung oder vielleicht auch Angst / Stress.
Allerdings finde ich diese Krankheit gar nicht so schrecklich.
An irgendwas müssen wir ja sterben und Krebs, sofern er nicht
junge Menschen erwischt, ist an sich eine passable
Todkrankheit.
Ist es wirklich so? Ich kenne keinen sehr alten Menschen, der an Krebs gestorben ist (sehr subjektiv, das gebe ich zu) - aber das war eher ein Versagen des kompletten Systems oder Herz-Kreislauf-Schäden. Ich zähle in meinem Kreis 16 Menschen, die mit über 90 Jahren gestorben sind und keiner davon ist an Krebs gestorben. Gleichzeitig kenne ich 9 Menschen, die an Krebs erkrankt sind - und sie waren alle unter 60.
Auch Haustiere - sie sterben im Alter an Organversagen (=Altersschwäche). Die Tiere, die ich kenne und an Krebs gestorben sind, waren unter der Lebenserwartungszet.
Besser, als plötzlich durch Herzinfarkt oder Schlag dahin zu
sein.
Da muss ich Dich ganz eindeutig wiedersprechen!! Wer einmal einen Krebskranken bis zum Tod begleitet hat, kann das bestätigen. Leid über einen Zeitraum für alle Nahestehenden und dem Kranken eingeschlossen, Schmerzen, Hoffnung und Enttäuschung, das Zusehen des Verfalls, die Operationen, die Chemos. Dahingegen ein Infarkt und es ist sofort aus - ohne lange Qualen und Schmerzen.
Krebs läßt einem zumindest Zeit, noch zu regeln, was zu regeln
ist, Abschied zu nehmen und auch die Angehörigen haben Zeit,
sich damit abzufinden.
Ja, das klingt zwar schön, trifft aber in den allermeisten Fällen nicht zu. Die Angehörigen leiden und sehen einen Menschen über einen langen Zeitraum beim Sterben zu - und dieses Leiden ist für den Krebskranken ebenfalls eine Qual - eine Zusätzliche.
Hauptsache, man stirbt Zuhause und nicht im Krankenhaus.
Ja, das ist natürlich am Besten.
Viele Grüße
hi
Krebs läßt einem zumindest Zeit, noch zu regeln, was zu regeln
ist, Abschied zu nehmen und auch die Angehörigen haben Zeit,
sich damit abzufinden.
Also ich möchte nicht langsam dahinsiechen und möchte auch nicht, daß meine Angehörigen mir beim langsamen Sterben zusehen müssen.
Ein schneller Tod ist „gnädiger“ - für alle Betroffenen.
In meiner Familie gab es schon beide Varianten.
Hauptsache, man stirbt Zuhause und nicht im Krankenhaus.
Das ist allerdings richtig.
Gruß
Edith
Hi
Ich kann dir keine Antwort geben, aber ich habe auch eine Frage dazu.
Mich würde interessieren, inwiefern es mit Umweltgiften zutun hat, die wir so tagtäglich aufnehmen.
Jeden Tag, jede Sekunde geht in vielen Zellen in unserem Körper etwas schief, die DNA ist nicht mehr korrekt oder wird nciht mehr korrekt abgelesen. Wenn soetwas passiert greifen Sicherheitsmechanismen, damit gar kein Krebs entsteht (wenn die Zelle nicht sowieso selbst davon stirbt). Es gibt auch noch halbwegs unverstandene Mechanismen, wie z.B. Radikalfänger, die verhindern, dass Radikale die DNA zerschießen (halbverstanden deshalb, weil es wohl nichts bringt, eher im Gegenteil, wenn man Radikalfänger-Stoffe einfach in großem Maßstab konsumiert - dann hätten wir ja alle kein Problem mehr)
Nur irgendwann sind alle Schutzmechanismen des Körpers überfordert.
Wenn jemand in einem Betrieb gearbeitet hat, wo sich im Nachhinein herausstellt er hatte es mit krebserzeugenden Substanzen zu tun, selbst dann fällt es ihm schwer über die Berufsgenossenschaft etwas zu erreichen. Er könnte ja auch vom Autoabgas Krebs beokmmen haben oder sonstwas.
Ich finds vorallem interessant, wie die Substanzen eingruppiert werden - oder eben auch nicht. Zum Beispiel ist Alkohol, also Ethanol, erwiesenermaßen Krebserzeugend, so wie in sehr vielen Nahrunsgsmitteln enthaltene Substanzen - meistens gerade die, die das Lebensmittel so unverwechselbar schmecken lassen. Und dann wiederum knallt die Industrie uns Stoffe vor, die noch gar nicht getestet sind und DESHALB als unbedenklich gelten.
Ich glaub heutzutage macht es der Gesamtcocktail, den wir so aufnehmen. Nicht die Einzeldosis von den paar Mykrogramm Pestizide auf der Erdbeere, sondern das und die Schadstoffe in unserer Kleidung, die Abgase draußen, die Strahlung die wir beim x-fachen Röntgen beim Arzt noch aufnehmen, das Plastik, was wir jetzt auch schon über die Nahrung aufnehmen… who knows.
Früher wusste man es nicht besser und heute ignoriert man es einfach, dass Substanzen Krebs erzeugen können. Ich frage mich was besser ist.
Hi Paran,
na Du bist ja der Optimist per se…
Aber Deine Theorie hat was…wegen der Organisation usw.
Aber vielleicht wäre es doch besser es nicht vorher zu wissen,wann man stirbt.
Obwohl ich auch einwenden muß,dass durch meine Krebserkrankung damals,alles einen neuen Stellenwert bekommen hat,vor allem Geld und materielle Sachen,auch bin ich gelassener und ruhiger,kann besser geniessen und bin dankbarer.
Jedoch ist mir die Variante lieber mit 100 Jahre,nicht Promille, einzuschlafen und das andere mich in einer aufgeräumten Wohnung morgens finden,(selbstverständlich bin ich schon gewaschen,chic angezogen und geschminkt)!!!
Hihi sagt Oscara
Ich frage mich wohin das alles führen soll ?
Laß mich raten. Zum Tode?
N’Abend,
Zum Beispiel ist Alkohol, also Ethanol, erwiesenermaßen Krebserzeugend
Dafür hätte ich gern mal eine seriöse Quellenangabe, ist mir nämlich bisher nicht bekannt.
MfG,
Marius
Erschreckend, …egal mit wem man sich unterhält, in jeder
Familie gibt es mindestens einen der Krebs hat. Was ist hier
los ?
Bei deinem wirren Thesen wunde mich mittlerweile gar nichts mehr. Der anstieg der Krebsfälle korreliert mit dem Anstieg des Lebensalter. Sowohl bei Menschen auch als bei Hunden.
Man könnte denken, das es die
Konsequenz aus dem Fortschritt ist.
Das ist korrekt. Durch den technischen und medizinischen Fortschritt werden wir mittlerweile viel viel älter, wofür unsere Körper eigentlich gar nicht gemacht sind.
Wenn es die Umweltfaktoren sind, müsste man wissen wie viele
in den Ländern ohne Industrie an Krebs erkranken. Beispiel
Paraguay ? Dort gibt es wenig Industrie
In Paraquay gibt es nur deswegen weniger Krebensfälle als in D, weil die Lebenserwartung 8 Jahre geringer ist als in D und viele Krankheiten aufgrund mangelnder medizinischer Versorgung gar nicht erst diagnostiziert werden.
Ist es wirklich so? Ich kenne keinen sehr alten Menschen, der
an Krebs gestorben ist (sehr subjektiv, das gebe ich zu) -
aber das war eher ein Versagen des kompletten Systems oder
Herz-Kreislauf-Schäden. Ich zähle in meinem Kreis 16 Menschen,
die mit über 90 Jahren gestorben sind und keiner davon ist an
Krebs gestorben. Gleichzeitig kenne ich 9 Menschen, die an
Krebs erkrankt sind - und sie waren alle unter 60.
Schön dass es in deinem Bekanntenkreis so ist, die Realität sieht anders aus:
Dafür hätte ich gern mal eine seriöse Quellenangabe, ist mir
nämlich bisher nicht bekannt.
https://www.mh-hannover.de/fileadmin/institute/zentr…
IMHO recht eindeutig.