Hallo,
ich bin vollkommen bei Dir, dass Bürgschaften vielfach unüberlegt, und nach dem Motto „da passiert schon nichts“ eingegangen werden, ohne einen tatsächlichen Plan für den Fall der Fälle zu haben, oder auch nur ansatzweise die Möglichkeit zu besitzen, dies dann ohne den eigenen wirtschaftlichen Ruin hin zu bekommen.
Trotzdem gibt es noch genug Menschen, die nicht nur mit dem Baumschulabitur durchs Leben rennen, und die wohlüberlegt in einer konkreten Situation bereit sind eine Bürgschaft einzugehen, und die sehr genau wissen, was sie im Fall des Falles zu tun hätten, um da mit einem blauen Auge raus zu kommen, auch ohne dass sie den Bürgschaftsbetrag schon mal sicherheitshalber vom Datum der Unterschrift an auf ein eigenes Konto gepackt hätten.
Sportwagen und Ferienwohnung war jetzt die zur Verdeutlichung gelegentlich notwendige Übertreibung, aber es geht durchaus auch darunter, z.B. wenn jemand einfach nur solvent genug ist, den notleidend gewordenen Kredit dann selbst im Rahmen eigener Finanzierung geregelt über eine Laufzeit zurück zu führen, in der es dann vielleicht nur noch für einen Urlaub im Ferienhaus im Harz, und nicht mehr für den All-Inclusive-Cluburlaub am anderen Ende der Welt reicht, oder man das Auto mal zwei Jahre länger fahren muss, als man es sonst getan hätte, …
Gruß vom Wiz