Kreisrunde 20mm-Löcher für Massiv-Buche-Regal

Hallo,
ich trage mich mit dem Gedanken, für CD’s ein Steckregal aus massiver Buche (18 bis 20 mm starkem Leimholz) zu bauen. Die (bis zu 12) Böden sollen in 90-Grad-Winkel in zwei bis vier (rd. 2 m lange) Wangen eingesteckt werden.

Dafür sollen in alle Teile Nuten eingesägt werden, die etwa über die Hälfte der Regaltiefe von 15 cm (also etwa über 7,5 cm) reichen sollen.

Aber womit bekomme ich die Enden dieser Nuten (in der Regal- bzw. Wangenmitte) sauber ausgesägt?

Für eine Oberfräse habe ich bislang noch keine richtige 20mm-Lochfräse (für Hartholz) gefunden. Eine Nutfräse gibts zwar, ich ahne aber, dass die keine schönen Löcher auf der Unterseite des Werkstücks hinterlässt. Alternativ gäbe es Lochsägen für die Bohrmaschine. Die kenne und fürchte ich bislang vom Steckdosenverlegen als ausgesprochen „unwillig“ und unsauber. Gibts einen 20 mm breiten Holzbohrer für die Bohrmaschine? :smile:

Was meint Ihr, was da die beste Lösung sein könnte?

Vielen Dank und Gruß vom
Schnabel

Hallo !

So ganz sehe ich Deinen Werkplan nicht vor mir !

Aber 20 mm exakt runde Löcher machen gute Forstnerbohrer (Hartmetall) und/oder auch Nutfräser (f. Oberfräse). Sackloch wie Durchgangsloch.

Forstnerbohrer gibts weit gefächert,20 mm ohne Probleme.
Man MUSS im Bohrständer bohren,sonst wirds nichts und man muss auch bei Durchgangslöchern etwa unterspannen,damit der Bohrer beim Austritt nichts ausreisst. Sowieso Druck reduzieren kurz vorher.
Das ist nämlich selbst beim neuen scharfen Bohrer nicht absolut sicher.

Nutfräser in 20 mm gibts auch,der Schaft ist entsprechend abgesetzt aufs Spannzangenmaß der Oberfräse. Auch da gibts WS,HSS und Hartmetallfräser,die bei Hartholz(Buche ist das) und mehr als 2-3 Löcher verwendet werden sollten.
Oberfräse muss aber kräftig sein.

MfG
duck313

Hallo,

Aber womit bekomme ich die Enden dieser Nuten (in der Regal-
bzw. Wangenmitte) sauber ausgesägt?
Für eine Oberfräse habe ich bislang noch keine richtige
20mm-Lochfräse (für Hartholz) gefunden. Eine Nutfräse gibts
zwar, ich ahne aber, dass die keine schönen Löcher auf der
Unterseite des Werkstücks hinterlässt. Alternativ gäbe es
Lochsägen für die Bohrmaschine. Die kenne und fürchte ich
bislang vom Steckdosenverlegen als ausgesprochen „unwillig“
und unsauber. Gibts einen 20 mm breiten Holzbohrer für die
Bohrmaschine? :smile:

Ich denke mal ja, hab ich selbst schon gemacht: einfach eine OSB-Platte drunter und mit zwei (!) Schraubzwingen festmachen. So nahe wie es geht.
OSB-Plattenabschnite gibts in fast allen Baumärkten als Abfall, in manchen sogar für null. Und wenn gar nicht - fürs Porto könnte ich Dir auch was schicken. Also bis dann, jo-enn

Hallo,
schon mal danke. Womit hast Du es denn dann gemacht? Mit einem Bohrer?
Gruß vom
Schnabel

Hallo,
ich möchte die Elemente mit (sehr breiten) Zähnen versehen, ähnlich einem Kamm: alle rd. 14 cm soll aus einem Regal(-quer-)boden ein 2 cm breiter Keil oder Steg herausgesägt werden, der bis zur Mitte der Tiefe der Böden reicht. Aus dem Vertikalelement (Wange) soll dann im gleichen Abstand (die Regalfächer sollen nahezu quadratisch werden) ebenfalls ein 2cm breiter Steg über die (andere) Hälfte der Tiefe der Wange herausgeseägt werden.

Da diese Stege nur bis zur Hälfte der Teile reichen, müssen sie in der Mitte des Werkstücks abgetrennt werden.

Entweder man sägt sie mit einem Multitool (in Form einer Tauchsäge) heraus, was aber sehr krumm aussieht und in Buche scheinbar „Jahre dauert“ :smile: (neulich ausprobiert :smile:) oder bohrt sie heraus, was die Sache auch etwas steifer/stabiler machen dürfte.

Ich dachte, dass eine Nutfräse auf (horizontale) Bewegung angewiesen ist und andernfalls das Holz verbrennen kann. Sie verbleibt ja auf der Stelle bzw. senkt sich nur vertikal ab ins Loch. Und die zweite Frage wäre halt, was passiert, wenn sie unten aus dem Werkstück austritt :smile:

Das mit dem Bohrständer hatte ich bereits befürchtet :smile: Deshalb tendiere ich auch zur Oberfräse :smile:

Ich hoffe, die zusätzilchen Ausführungen können etwas helfen :smile:

Schon mal Danke vom
Schnabel

Hallo,

egal ob mit Forsterbohrer oder Lochsäge: Klemme das zu bearbeitende Brett gut zwischen zwei (im Gegensatz zu der anderen Antwort zwinge ich nicht nur ein Brett unter das Werkstück, um auch beim Eintauchen Abrisse an den Kanten zu vermeiden) Bretter ein, und arbeite dann durch diesen Stapel. So bekommst Du auf beiden Seiten sehr ordentliche Kanten. Bohrständer sollte natürlich sein, wobei so ein Stapel schon auch eine ganz gute Führung ist.

Gruß vom Wiz

Moin,

ich möchte die Elemente mit (sehr breiten) Zähnen versehen,
ähnlich einem Kamm: alle rd. 14 cm soll aus einem
Regal(-quer-)boden ein 2 cm breiter Keil oder Steg
herausgesägt werden, der bis zur Mitte der Tiefe der Böden
reicht. Aus dem Vertikalelement (Wange) soll dann im gleichen
Abstand (die Regalfächer sollen nahezu quadratisch werden)
ebenfalls ein 2cm breiter Steg über die (andere) Hälfte der
Tiefe der Wange herausgeseägt werden.

Da diese Stege nur bis zur Hälfte der Teile reichen, müssen
sie in der Mitte des Werkstücks abgetrennt werden.

Hä? Will meinen: so ganz werde ich aus Deiner Schilderung nicht schlau. Willst Du so etwas wie Zinken herstellen? http://wwwinet.my-tts.com/Festool/Kat_2005/fraesen/j…

Wenn ja, dann lass’ Dir sagen: das ist die hohe Schule. Wenn Du darin nicht geübt bist, wird das - zumindest beim ersten Versuch - eher nix.

Ansonsten mach’ doch mal 'ne Skizze.

Mein Tipp wäre: leihe Dir eine Lamellofräse und baue Dein Regal mit Lamellos zusammen. Geht schnell, ist einfach und billig. Alternative sind natürlich die guten alten Bodenträger, wenn die Regalböden nicht unbedingt fest mit dem Regal verbunden sein sollen.

Gruß
Stefan