wir haben eine hündin, 5 1/2 , 25 kg, herzkrank, bei ihr wurde ein kreuzbandriss und arthrose am gelenk nach röntgen (ohne narkose), ohne schubladentest
diagnostiziert, wie groß ist die chance auf heilung ohne op, da bei der herzkrankheit das narkoserisiko höher ist.
danke jetzt schon mal für antworten.
Hallo
Hallo kapok-kid,
sorry, wollte auf keinen Fall unhöflich sein,
unsere arme Maus ist eine ca. 55 cm große Mischlingshündin aus dem Tierschutz, die Tierärztin vermutet Boxeranteil (kommt figurlich ungefähr hin), da die Herzkrankheit boxertypisch ist und die Hündin auch zur Epulis-Bildung neigt (wurde bereits 3 mal operativ entfernt).
Gruß Herzhappy
Hallo herzhappy,
wir haben eine hündin, 5 1/2 , 25 kg, herzkrank, bei ihr
wurde ein kreuzbandriss und arthrose am gelenk nach röntgen
(ohne narkose), ohne schubladentestdiagnostiziert, wie groß ist die chance auf heilung ohne op,
die Diagnose Kreuzbandriss anhand einer gehaltenen Röntgenaufnahme ohne Sedierung und ohne gründliche Lahmheitsuntersuchung (Schubladenphänomen) ist relativ unsicher. Bevor über einen chirurgischen Eingriff nachgedacht wird, sollte die Diagnose gesichert sein.
Sollte sich bei einer gründlichen Untersuchung der Kreuzbandrissverdacht bestätigen, hat bei einem 25-kg-Hund die chirurgische Versorgung i. d. R. eine weit günstigere Prognose als eine konservative Behandlung.
da bei der herzkrankheit das narkoserisiko höher ist.
Deinem anderen Posting entnehme ich, dass es sich bei deinem Hund vermutlich um eine boxertypische Aorten- oder Pulmonalstenose handelt.
Derartige Patienten machen in der Narkose i.d.R. keine Probleme. Da der Hund schon drei Epuliden-OPs hinter sich hat, scheint ja auch der behandelnde Tierarzt diesbezüglich keine Sorge gehabt zu haben.
Mein Rat wäre: Lass den Hund nochmal gründlich von einem erfahrenen Tierarzt untersuchen. (Leihe dir vor dem Einholen einer Zweitmeinung das Röntgenbild aus und nimm es zur Untersuchung mit, um einen Knochentumor auszuschließen.)
Sollte sich die Verdachtsdiagnose Kreuzbandriss bestätigen, würde ich so einen jungen Hund operieren lassen.
Gruß
Johnny
Hallo Johnny,
zunächst einmal vielen Dank für die kompetente Antwort,
die Hündin hat eine Aortenstenose 4.Grades auf einer Skala von 1-6, ist eigentlich seit einem Jahr prima mit Beta-Blockern eingestellt,die Epuliden-OP´s waren unumgänglich und wurden auch von Seiten der Tierärzte so weit als möglich
hinausgezögert. Zur Diagnose „Kreuzbandriss“ holen wir auf jeden Fall mindestens eine zweite Meinung ein, die digitalen Röntgenaufnahmen sind bereits angefordert, es geht uns auf keinen Fall um die Kosten, wir hatten mit dieser Frage im Forum gehofft, Informationen über Erfahrungen in diesem Bereich zu erhalten um unserer Hündin vielleicht eine weitere
OP ersparen zu können.
Vielen lieben Dank
Herzhappy
Hallo Herzhappy,
… wir hatten mit dieser Frage im
Forum gehofft, Informationen über Erfahrungen in diesem
Bereich zu erhalten um unserer Hündin vielleicht eine weitere
OP ersparen zu können.
wie schon gesagt - sollte es sich um einen Kreuzbandabriss handeln, sind die Aussichten, dem Hund ein beschwerdefreies/-armes Kniegelenk ohne Operation zu verschaffen, in dieser Gewichtsklasse eher gering.
Als weitere Komplikation könnten durch langanhaltenede Überlastung der Gegenseite, sich auch diese Kreuzbänder verabschieden. Bei Boxern und Boxermischlingen sind die Knie (Kreuzbänder/Minisken) leider häufig eine ihrer zahlreichen Schwachstellen .
Gruß
Johnny
Hallo,
ich fasse es einfach nicht. Warum wird mit allen Mitteln der Medizin einer leidenden Kreatur weiteres Leiden aufgestempelt?
Es ist ein Tier und kein Mensch! Habt ihr es noch nicht begriffen, daß Tiere anders reagieren und leiden. Die Reflektion der Art Homo auf die andere ist doch mehr als fragwürdig. Wobei es bei den Menschen auch manchmal tierisch, bzgl. Lebenserhaltung um jeden Preis etc., zugeht. Das ist aber eine andere Diskussion.
Bereite dem Hund ein würdiges Ende. Das lege ich Dir ans Herz.
Gruß Kapok