hi,
tut er nicht.
Das was du als wellen gezeigt hast, sind die Vinylelemente selbst, die in sich selbst leicht gebogen sind.
Du siehst doch, dass der Fugen jeweils den größten (oder kleinsten) Ausschlag anzeigen.
Nach deiner These würde das bedeuten, jemand hat vorher im exakten 20cm Raster Wellen in den Untergrund gespachtelt und du hast auch sehr exakt diese Wellen ganz genau mit den Fugen abgeglichen.
Das is natürlich quatsch, das ist das Material selbst, welches am Rand vermutlich um die 0,5mm gebogen ist.
Mit den erwähnten 3mm meinte ich die Stärke des Lasers, wenn er senkrecht irgendwo auf trifft.
Vorsicht, tolle Zeichenkünste!
Die größere Welle in der Mitte ist natürlich was anderes, aber das wird nicht so arg viel sein. Eine Messung mit Streiflicht ist dafür schlicht ungeeignet und nicht aussagekräftig.
Nur damit du eine Richtung hast: Laut Norm (Normen sind toll!) ist ein Boden auch dann noch fachgerecht eben, wenn er auf einer Länge von 2 Metern eine Unebenheit von 6mm aufweist.
Bei einem Buckel wird dabei gemittelt und die Wasserwaage nicht wie eine Schanze über die Messstelle gehalten.
naja… Das kommt im ersten Moment vielleicht falsch rüber, aber miete dir eben nen Stripper.
Wenn’s es Bahnenware ist (als Abgrenzung zu den PVC-Fliesen), kannst du auch versuchen den Boden mit dem Cuttermesser, mit neuer Klinge, in 10cm Streifen einzuschneiden.
Die lassen sich dann erheblich leichter entfernen, als wenn man am kompletten Boden zerrt.
Ansonsten: anschleifen und Haftgrund drauf. Von Ardex gibt es Latexspachtelmasse (K 60?), die sollte dann gehen. Was andere Firmen im Angebot haben, weiß ich nicht.
Das sind aber Spezialprodukte, das wird nicht billig.
Eine Masse für Holzböden könnte auch funktionieren. Ist aber alles nicht so ganz super.
Ich würde die brisanten Stellen, gerade die Ecke wo die Sockelleiste nicht passt, wohl mit einem Kleber oder einer Spachtelmasse etwas angleichen.
Eher nicht zu dick, damit später keine Schollen abplatzen können.
Der Boden bewegt sich wegen dem Holz immer etwas und das PVC bietet keine sonderlich gute Haftung. auch mit einem Haftgrund bleibt das, wegen der dauerhaften Schwingung vom Holzboden eher ungünstig.
Gut ist aber, dass dir Risse egal sein können. Das Überdeckt dein Bodenbelag.
mit Transport meinte ich eher über längere Strecken. Etwa in den Schrank, zum Arbeitsende in den nächsten Raum oder ähnliches.
Wenn du ihn 2 Meter nach links stellst, kannst du ihn auch vorsichtig anheben und versetzen.
Im inneren ist ein Pendel. Das Pendel hat mehrere Stellschrauben, sodass es sich sehr genau im Wasser einpendelt.
Hebst du es an und bewegst den Laser, will das Pendel, wie jede andere träge Masse auch, da bleiben wo es ist.
Bewegst du den Laser zu hastig, prallt es dabei gegen die Innenwand des Gerätes. Und das will man nicht.
das Ding hast doch nur 2 Schalter?
Den Schalter oben, da kannst du ihn Manuell einschalten. Vergiss den Schalter erstmal.
Und den Riegel, mit dem du das Gerät entsperrst. Idealer Weise schalten sich die Geräte dabei auch gleich ein.
Vergleiche es mit einer Wasserwaage. Du willst nicht, dass die Blase an die Ränder knallt. Weil es eben ein Pendel ist und keine Luftblase.
Daher gibt es ne Möglichkeit, die Blase in der Mitte zu fixieren.
Ist die Blase aber in der Mitte fest gestellt, kannst du logischerweise keine Waage messen. Du musst die Arretierung vorher lösen.
aber auch mit festgestellter Blase kannst du prüfen, ob der Boden in sich eben ist. Die Unterseite der Wasserwaage bleibt, wie auch der Laserstrich, flach, bzw. gerade. Gerade hier im Sinne von: keine Kurve
Für das andere gerade - im Sinne von ‚im Wasser‘ wäre die Blase nötig.
Wie gesagt, „gerade“ beschreibt 2 Dinge: Umgangssprachlich etwas, was im Wasser ist.
Oder eben eine Gerade als Linie ohne Krümmung.
Und die Gerade kann in jedem Winkel verlaufen.
Die Arretierung hält das Pendel so ungefähr mittig, daher fällt es nicht unmittelbar auf.
In dem Zustand könntest du den Laser aber auch im 45° Winkel halten und sehen, dass die Laserlinie zwar schnurgerade ist, aber schräg über die Wand oder den Boden geht.
Das willst du zwar nicht, ist aber eine Funktion die ab und an gewollt eingesetzt wird.
Wobei ich eigentlich der Meinung bin, die Funktionsweise ist selbsterklärend, wenn man den Laser das erste mal entriegelt hat.
wie gesagt… ungeeignet.
Die Schleiffläche ist zu klein, da schleifst du doch mehr Wellen rein als raus.
Hol dir entweder ein Schleifbrett mit Schleifgitter oder ne Giraffe mit Staubsauger (!).
Besser noch beides, die Maschine für die Fläche und das Schleifbrett für die Ecken.
Du willst die Fläche egalisieren, dafür brauchst du aber eine gewisse Auflagefläche. Ob dann über 1 oder 2 Meter eine große Wölbung übrig bleibt ist egal.
Anmerkung:
Du arbeitest bissl unkoordiniert.
Das ist viel mehr eine Feststellung als ein Vorwurf. Geht mir bei Fachfremden Sachen auch nicht anders.
Um so wichtiger ist es dabei, sich vorher Gedanken zu machen.
Und ich weiß schon, so ein PVC-Boden sieht optisch super aus, ich schwanke daher stark, ob es nun naiv ist, von einem ebenem Untergrund auszugehen oder ob man es hätte ahnen können.