Wieso gibts noch krieg was war der ursprung damals ?
was war damals der ausschlaggebende Grund dafür?
Hallo,
hier eine kleine Zusammenfassung:
http://krisen-und-konflikte.de/palaestina/geschich.htm
Gruß
Psssst!
Darüber spricht man besser nicht - besonders dann nicht, wenn man deutschen Dreck am Stecken hat.
Darüber spricht man besser nicht - besonders dann nicht, wenn
man deutschen Dreck am Stecken hat.
Noch immer traumatisiert oder was soll der Unsinn? Natürlich kann man darüber sprechen, auch hier.
Darüber spricht man besser nicht - besonders dann nicht, wenn
man deutschen Dreck am Stecken hat.
Was für eine dumme Antwort!
danke
Servus,
angefangen hat das ungefähr mit 1. Mose 37 - 50.
In der Zwischenzeit gab es ab und zu friedliche Abschnitte, aber nicht arg viele, leider.
Schöne Grüße
MM
Hallo.
angefangen hat das ungefähr mit 1. Mose 37 - 50.
In der Zwischenzeit gab es ab und zu friedliche Abschnitte,
aber nicht arg viele, leider.
Historisch gesehen, wird es gerade zu unmöglich einen Zusammenhang herzustellen, zwischen der aktuellen Situation und derem Ursprung und diesen Erzählungen.
Ebenso ist deine Einschätzung über Frieden in der Region ebenso wenig historisch zu belegen. So fanden in der Region in den letzten 2000 Jahren wohl weniger Kriege statt als z. B. in Europa und die meisten davon sind dann auch noch von Europa dort hineingetragen.
Gruss,
Eli
Historischer Überblick von 70 bis 1947
Hi.
Ich versuche einen Überblick.
Im Jahr 70 endete der sog. Jüdische Krieg zwischen den Römern und den Juden mit der Vertreibung der meisten Juden aus Judäa in die Diaspora (= Zerstreuung), also in diverse Länder rund ums Mittelmeer sowie nach Persien. Über eine Million Juden sollen in den vier Kriegsjahren gestorben sein, fast 100.000 gingen in die Versklavung. Ein weiterer Aufstand gegen Rom (Bar-Kochba-Aufstand) führte 135 zur endgültigen Vernichtung Jerusalems und auf Befehl von Kaiser Hadrian, der jedes Andenken an die Juden auslöschen wollte, zur Errichtung der römischen Stadt Aelia Capitolina an dieser Stelle, sowie zur Umbenennung Judäas in ´Philistäa´ (= Palästina). Nur wenige Juden blieben ansässig, Judäa war im ganzen kein jüdisches Siedlungsgebiet mehr.
Für die Jahrhunderte bis in die Moderne hinein war in der Diaspora der Gedanke an eine ´Heimkehr´ in das verlorene ´Land Israel´ (´Eretz Israel´) präsent. Sie bauten ihre Synagogen, feierten ihre Feste (wie Pessach, Sukkot, Chanukka) und erhielten so ihre religiöse Identität auch in Zeiten der Zerstreuung in aller Herren Länder. Ein tradioneller Gruß im Vorfeld des Pessach-Festes lautet „Nächstes Jahr in Jerusalem“.
1799 proklamierte Napoleon das Recht der Juden auf die Inbesitznahme Palästinas. Wegen der Kargheit des Landes löste das bei den Juden allerdings noch keine Begeisterung aus. Erst Ende des 19. Jh., als die Judenfeindschaft in Europa einen kritischen Level erreichte (u.a. Pogrome in Russland), kam es zur Bildung einer nationalen Bewegung in Form des sog. Zionismus. Mit Unterstützung reicher jüdischer Familien wurden ab 1880 erste jüdische Siedlungen im osmanisch regierten und von Araber bewohnten Palästina gegründet. Die entsprechenden Grundstücke wurden den osmanischen Paschas abgekauft.
Die arabischen Pächter auf den erworbenen Arealen wurden von den neuen, jüdischen Siedlern (aus Osteuropa, etwa 30.000) vertrieben. Das war der Beginn all der Konflikte zwischen Juden und Arabern, wie sie bis dato bestehen.
Im Jahr 1896 veröffentliche der Journalist Theodor Herzl sein Buch „Der Judenstaat“ mit der Forderung nach einer dauerhaften Siedlungsstätte für alle Juden. Alternativ zu Palästina schwebte ihm Argentinien vor, freilich nur als Plan B.
1897 organisierte Herzl den Zionistischen Weltkongress. 1907 wurde ein Nationalfonds gegründet mit dem Zweck der Finanzierung von Grundstückskauf und Siedlungsbau. In der Folge gab es bis 1948 noch drei weitere Einwanderungswellen.
Um 1900, nach der ersten jüdischen Einwanderung, trugen sich die in Palästina ansässigen Arabern mit Unabhängigkeitsplänen gegenüber den herrschenden Osmanen. Sie verbündeten sich mit den Briten, denen ebenfalls an einer Vertreibung der Türken gelegen war, um ihre Handelsverbindung mit Indien auf eine sicherere Basis zu stellen. So kam es, dass eine Armee aus Briten und Arabern 1917 Bagdad und 1918 Damaskus eroberte. Eine wichtige Rolle spielte dabei der britische Oberst Thomas E. Lawrence („Lawrence von Arabien“) als Anführer der arabischen Hredscha-Stämme.
Entgegen den britischen Versprechungen wurde die eroberten Gebiete nicht den Arabern als Nationalstaat übereignet, sondern unter den Briten (Palästina, Irak, Transjordanien) und Franzosen (Syrien, Libanon) aufgeteilt. Die arabische Freiheitsbewegung wurde unterdrückt. Parallel dazu machten die Briten 1917 nunmehr den zionistischen Juden Versprechungen auf ein eigenes Territorium in Palästina. 1922 ermächtigte der Völkerbund Großbritannien zur Errichtung einer „Heimstätte“ für die Juden in Palästina mit der ausdrücklichen Bedingung der Wahrung der Rechte der ansässigen arabischen Bevölkerung. Bis 1940 wanderten 400.000 Juden in Palästina ein. Allerdings kam es mehrfach zu arabischen Angriffen auf jüdische Siedlungen, motiviert durch die massive Enttäuschung der Araber über die falschen Versprechungen der Briten. 1929 kam es zu einem arabischen Massaker an Juden in Hebron und 1936-39 zu einem arabischen Aufstand gegen Juden und Briten, der aber niedergeschlagen wurde. 1937 gab es britische Erwägungen einer Aufteilung Palästinas in ein jüdisches und ein arabisches Gebiet, was die Araber aber ablehnten. Kurz darauf änderten die Briten ihren Kurs und freundeten sich wieder mit den Arabern an, um ungehinderten Zugang zu den lokalen Rohstoffen (Öl) und zum Suezkanal zu haben.
1942 forderten amerikanische Zionisten unter dem Eindruck des Holocausts den jüdischen Alleinbesitz Palästinas. Die Briten verweigerten sich dem und beharrten auf einer jüdisch-arabischen Zweiteilung. Sie blockierten auch gewaltsam die weitere Zuwanderung von Juden noch bis 1947. Viele Juden, enttäuscht über die Schaukelpolitik der Briten (wie zuvor die Araber) organisierten sich daraufhin in militanten Gruppen wie z.B. ´Irgun Zwai Leumi´. Es gelang ihnen bis 1948, 100.000 Juden in Palästina ´illegal´ einzuschleusen. 1947 beschloss die UN-Vollversammlung die Einrichtung eines jüdischen Staates unter der Bedingung der territorialen Teilung Palästinas zwischen Juden und Arabern.
In der Folge kam es zu heftigen arabischen Angriffen auf israelische Städte, worauf ich aber wegen Zeitmangel evtl. in einen Fortsetzungspost eingehe.
Chan
wow super danke
Hi.
1947 beschloss die UN-Vollversammlung die Einrichtung eines jüdischen Staates
unter der Bedingung der territorialen Teilung Palästinas
zwischen Juden und Arabern.
Mit starker Unterstützung Stalins.
Chan
Balázs