Kriegsbeteiligte häufig USA und England, - warum nicht Australien?

Hallo,

in der Weltgeschichte sind/waren häufig die USA an Kriegen beteiligt. Direkt
od. indirekt. Dabei geht/ging es meistens um Macht, Öl, Geld, wirtschaftliche
und politische Interessen.Immer mehr ist dabei seit etwa den 1980’er Jahren
ein enger Schulterschluss zu beobachten zwischen den USA und GB.

Auch heute mit dem Abhören und Überwachen! Als wie wenn sich die Briten
mit den Amerikanern abgestimmt hätten.Warum diese enge Verbindung? Es
liegt nahe: Weil beide Länder Englisch sprechen.

Aber was ist mit Kanada und vor allem mit Australien?
Warum ist Australien eher friedlich und unparteiisch,- obwohl sie doch auch
Englisch sprechen? Waren Australien oder Kanada eigentlich jemals aus ei-
gener Initiative Kriegstreiber?

Hat es vielleicht damit zu tun, - dass die USA und GB wie toll und versessen
darauf sind, die Welt zu beherrschen, entweder durch Macht, Stärke u. Waf-
fengewalt oder durch Wissen und „Intelligenz“, oder durch Reichtum und Öl
und so weiter? Und dass Australien da einfach nicht so gut drin ist. Wobei, i.
hab grad bei Wiki nachgelesen, dass Australien auch im Vietnamkrieg und i.
Irakkrieg dabei war. Das war mir neu. Aber insgesamt treten sie nicht so auf
von wegen „wir sind d. besten, d. größten, die cleversten und tollsten“. Das
macht sie deutlich sympathischer!! Auch haben sie diese (wie auch andere)
Kriege nicht angezettelt.

Danke und Grüße,
Yedi386

Hallo!

Das soll ein ernsthafter Artikel für das Brett Militärgeschichte sein? Ich schätze mal, dass dies in „Militärpolitik“ besser untergebracht wäre.

Deine Mutmaßung zum Einfluss der Sprache ist eher unbedeutend. Hingegen ist die Dimension Mutterland/Kolonie gewichtiger. Auch die Bedeutung der USA als global player und GB als Zentrum des Commonwealth spielt eine Rolle, da sich die Interessenspären hier überschneiden. In den WKen waren auch AUS und CAN involviert. AUS auch am 2. Irakkrieg, CAN am 1. Irakkrieg. Teil der ISAF sind sowohl CAN als auch AUS.

Somit ist ein Teil Deiner Thesen schon widerlegt. Der Rest ist größtenteils nur polemische Propaganda („Kriegstreiber“, „Weltherrschaft“, „Krieg anzetteln“), die keine Antwort verdient.

Nenne einmal einen Krieg seit den 1980ern, in dem nur die USA und GB aber weder AUS noch CAN beteiligt waren.

vdmaster

Hallo!

Das soll ein ernsthafter Artikel für das Brett
Militärgeschichte sein? Ich schätze mal, dass dies in
„Militärpolitik“ besser untergebracht wäre.

Auch Hallo!
gut man darf mich gerne nach Militärpolitik verschieben, ich wusste nicht
dass es ein noch eindeutigeres Brett/Rubrik gibt, okay?

Deine Mutmaßung zum Einfluss der Sprache ist eher unbedeutend.
Hingegen ist die Dimension Mutterland/Kolonie gewichtiger.
Auch die Bedeutung der USA als global player und GB als
Zentrum des Commonwealth spielt eine Rolle, da sich die
Interessenspären hier überschneiden. In den WKen waren auch
AUS und CAN involviert. AUS auch am 2. Irakkrieg, CAN am 1.
Irakkrieg. Teil der ISAF sind sowohl CAN als auch AUS.

Na bitte, da hast Du doch Deine Militärhistorie. *zwinker*

Somit ist ein Teil Deiner Thesen schon widerlegt. Der Rest ist
größtenteils nur polemische Propaganda („Kriegstreiber“,
„Weltherrschaft“, „Krieg anzetteln“), die keine Antwort
verdient.

Oh, sehr freundlich. Wenn Du so früh am Morgen schlechte Laune hast
(Samstag um 6 Uhr), dann lass sie doch an jemand anderem aus. Und Du
willst also behaupten, die USA haben etliche ihrer jüngsten Kriege nicht
angezettelt (auch noch unter Erfindung von Kriegsgründen, die später nie
haltbar waren) und sind somit keine Kriegstreiber? Interessant…

Nenne einmal einen Krieg seit den 1980ern, in dem nur die USA
und GB aber weder AUS noch CAN beteiligt waren.

Kann ich nicht, und darum gings in meiner Frage (UrsprungsPosting).

vdmaster

1 Like

Hallo!

Somit ist ein Teil Deiner Thesen schon widerlegt. Der Rest ist
größtenteils nur polemische Propaganda („Kriegstreiber“,
„Weltherrschaft“, „Krieg anzetteln“), die keine Antwort
verdient.

Oh, sehr freundlich. Wenn Du so früh am Morgen schlechte Laune
hast
(Samstag um 6 Uhr), dann lass sie doch an jemand anderem aus.
Und Du
willst also behaupten, die USA haben etliche ihrer jüngsten
Kriege nicht
angezettelt (auch noch unter Erfindung von Kriegsgründen, die
später nie
haltbar waren) und sind somit keine Kriegstreiber?

Zu kritisieren wäre in diesem Punkt nur die Bush-Regierung (ggf. noch die Blair-Regierung) bezüglich des 2. Irakkrieges. Also kannst Du nicht von Krieg en sprechen. Ob die völkerrechtlichen Voraussetzungen erfüllt waren, ist nach wie vor strittig. Einerseits gab es keine explizite Ermächtigung des Sicherheitsrates, weil es nicht zur Abstimmung über die fragliche Resolution kam. Andererseits berief sich die Bush-Administration auf bereits vorliegende Resolutionen gegen die der Irak in den Jahren zuvor massivst verstossen hatte.

Die Frage nach den „weapons of mass destruction“ ist wieder eine ganz andere. Hier hat die damalige Regierung m.E. ganz klar gelogen (initiiert von Bush/Cheney).

Kriegstreiberei ist etwas ganz anders. Und Dein Geschreibsel von der Weltherrschaft nur hohl.

Interessant…

Ja, Fakten sind interessant.

vdmaster

Hallo,

in der Weltgeschichte sind/waren häufig die USA an Kriegen
beteiligt. Direkt
od. indirekt. Dabei geht/ging es meistens um Macht, Öl, Geld,
wirtschaftliche
und politische Interessen.Immer mehr ist dabei seit etwa den
1980’er Jahren
ein enger Schulterschluss zu beobachten zwischen den USA und
GB.

nunja…früher waren die USA bestrebt den Einfluss des Kommunismus einzudämmen…
heutzutage geht es wohl mehr um Öl

Auch heute mit dem Abhören und Überwachen! Als wie wenn sich
die Briten
mit den Amerikanern abgestimmt hätten.Warum diese enge
Verbindung? Es
liegt nahe: Weil beide Länder Englisch sprechen.

Ja nee ist klar…was hat das mit der Sprache zu tun?
Meinst du wenn die USA deutsch als Amtssprache haben würden…was ja beinahe passiert wäre…hätten sie im 2.WK nicht den Engländern beigestanden?

Aber was ist mit Kanada und vor allem mit Australien?

Kanada hat auch Französich als Amtssprache

Warum ist Australien eher friedlich und unparteiisch,- obwohl
sie doch auch
Englisch sprechen?

nochmal…es hat absolut nichts mit der Sprache zu tun!

Waren Australien oder Kanada eigentlich
jemals aus eigener Initiative Kriegstreiber?

nicht das ich wüsste

Hat es vielleicht damit zu tun, - dass die USA und GB wie toll
und versessen
darauf sind, die Welt zu beherrschen, entweder durch Macht,
Stärke u. Waffengewalt oder durch Wissen und „Intelligenz“,

Nein, sie fühlen sich halt „verantwortlich“
GB für ihre ehemaligen Kolonien
und die USA für die Lieferanten ihres Öls

oder durch
Reichtum und Öl

da sind denn doch wohl eher die Saudis vorne

und so weiter? Und dass Australien da einfach nicht so gut
drin ist.

eine Kolonie ehemaliger Sträflinge…
egal…heute wohl nicht mehr…die haben einfach kein Interesse daran

Wobei, i.
hab grad bei Wiki nachgelesen, dass Australien auch im
Vietnamkrieg und i.
Irakkrieg dabei war. Das war mir neu.

oooch…da waren noch viel mehr dabei…Polen 200Soldaten, Niger 500, Tschechland 200, Bahrein 200, Bangladesch 2000 … und so weiter

Aber insgesamt treten
sie nicht so auf
von wegen „wir sind d. besten, d. größten, die cleversten und
tollsten“.

is eben so…

Das
macht sie deutlich sympathischer!! Auch haben sie diese (wie
auch andere)
Kriege nicht angezettelt.

nach deiner Lesart dürften dann viele viele andere auch nicht mehr „symphatisch“ sein…uns Deutsche eingeschlossen

hast du eigentlich auch mal an die Franzosen gedacht…die „fackeln“ nämlich auch nicht lange…

Gruß Angus

Die Gründe sind vielfältig, aber…

Hallo,

auch Hallo,
ich unterhalte mich dann mal lieber mit Dir weiter, da ein gewisser „vdmaster“ es
sich offenbar nicht vorstellen kann, dass es auch Leute gibt, die auf diesem Ge-
biet nicht ganz seinen Wissensstand haben,- und sie dies sehr unhöflich spüren
lässt…

nunja…früher waren die USA bestrebt den Einfluss des
Kommunismus einzudämmen…
heutzutage geht es wohl mehr um Öl

Du meinst, beim Wettrüsten im kalten Krieg damals ging es den USA nur darum
den Kommunismus einzudämmen und also nicht um die Weltherrschaft bzw. den
Titel „Weltmacht“ ansichzureißen? Hhhhmmm…weiß nicht, und was ist mit China
heute versus die USA? Die haben doch auch den Kommunismus.

Anbei: Es hat mal jemand gesagt, es sei ganz gut dass viele Länder heute die A
Bombe haben. Dies verhindere den 3. Weltkrieg am ehesten!

Auch heute mit dem Abhören und Überwachen! Als wie wenn sich
die Briten
mit den Amerikanern abgestimmt hätten.Warum diese enge
Verbindung? Es
liegt nahe: Weil beide Länder Englisch sprechen.

Ja nee ist klar…was hat das mit der Sprache zu tun?
Meinst du wenn die USA deutsch als Amtssprache haben
würden…was ja beinahe passiert wäre…hätten sie im 2.WK
nicht den Engländern beigestanden?

Aber wenn es nichts mit der gemeinsamen Sprache (und von mir aus Kultur)
zu tun hat, warum haben die Amis dann kein enges Bündnis mit einem nicht-
englischsprachigem Land?

Aber was ist mit Kanada und vor allem mit Australien?

Kanada hat auch Französich als Amtssprache

Ja, da wird auch Französisch gesprochen, - aber nicht nur!!!

Warum ist Australien eher friedlich und unparteiisch,- obwohl
sie doch auch
Englisch sprechen?

nochmal…es hat absolut nichts mit der Sprache zu tun!

Dann scheint den Australiern entweder der Stolz, Ehre, Würde zu fehlen,
oder die Intelligenz, oder die nötige Infrastruktur, das Geld oder aber die
nötige Einwohnerzahl. Oder warum haben die keinen Top Geheimdienst,
keine sonderlich bekannten Militärtruppen (die Australian Defence Force
(ADF) hab ich nie zuvor gehört, gestern zum ersten Mal bei Wiki gelesen
gehabt) und kein Spionage-Programm, usw.?

Waren Australien oder Kanada eigentlich
jemals aus eigener Initiative Kriegstreiber?

nicht das ich wüsste

Eben! Und warum nicht? Warum immer nur die USA und GB?

Hat es vielleicht damit zu tun, - dass die USA und GB wie toll
und versessen
darauf sind, die Welt zu beherrschen, entweder durch Macht,
Stärke u. Waffengewalt oder durch Wissen und „Intelligenz“,

Nein, sie fühlen sich halt „verantwortlich“
GB für ihre ehemaligen Kolonien
und die USA für die Lieferanten ihres Öls

Sich für Kolonien „verantwortlich“ fühlen, die man selber zuvor in blinder Gier
mit Gewalt, Mord, Genozid, Vertreibung, usw. entdeckt, erobert und schließli-
ch in seinen Besitz genommen hat, ist ja noch milde und gnädig ausgedrückt.
Soviel zu den Schadtaten der Briten. Und die USA? Wofür fühlen die sich so
„verantwortlich“? Für den Genozid an den Indianern? Ich denk ihr Aufspielen
als Weltmacht oder Weltpolizei hat vordergründig mit Angst zu tun… Die USA
sehen immer und überall ihre Interessen, Bedürfnisse und eigenen Bürger o-
der eigenes Territoritum bedroht und gefährdet!! Spätestens seit 2000 durch
den plötzlich aufgetretenen internationalen Terrorismus. Und unter deren Ter-
rorwahn und Patriotismus muss die ganze Welt inzwischen leiden, wie z.B. mit-
tlerweile durch das Spähprogramm der Anglo-Geheimdienste.

oder durch
Reichtum und Öl

da sind denn doch wohl eher die Saudis vorne

Das kann man sehen wie man es will.

und so weiter? Und dass Australien da einfach nicht so gut
drin ist.

eine Kolonie ehemaliger Sträflinge…
egal…heute wohl nicht mehr…die haben einfach kein
Interesse daran

So so, da ham wir ja nochmal Glück gehabt. Nicht noch so ein Anglo-Verbünde-
ter, der wahnhaft paranoid am Rad dreht.

Aber insgesamt treten
sie nicht so auf
von wegen „wir sind d. besten, d. größten, die cleversten und
tollsten“.

is eben so…

Aha! Beste Erklärung ever. *zwinker*

Das
macht sie deutlich sympathischer!! Auch haben sie diese (wie
auch andere)
Kriege nicht angezettelt.

nach deiner Lesart dürften dann viele viele andere auch nicht
mehr „symphatisch“ sein…uns Deutsche eingeschlossen

Ja, das ist auch so. Wir werden ja fast überall in der Welt noch bis heute als
Nazis beschimpft, auch gerne mal von den Griechen.

hast du eigentlich auch mal an die Franzosen gedacht…die
„fackeln“ nämlich auch nicht lange…

Aber mit deutlich mehr Feingefühl, Angemessenheit und mit wesentlich weniger
Eigennutz im Hintergrund.

Gruß Angus

Grüße, Yedi386

2 Like

@ MOD: Bitte verschieben!!!
Hallo lieber Moderator,

man verschiebe mich doch bitte mit diesem Thema in die Rubrik „Militärpolitik“.
Dankeschön, Yedi386

Hallo!

Da mischt sich der unhöfliche vdmaster wieder ein, dessen „Unhöflichkeit“ sich daran entzündete, dass Du die Weltherrschaft ins Spiel brachtest und den USA pauschale Kriegstreiberei unterstellt hast. Weil dies Nonsens war.

Du meinst, beim Wettrüsten im kalten Krieg damals ging es den USA nur darum
den Kommunismus einzudämmen und also nicht um die Weltherrschaft bzw. den
Titel „Weltmacht“ ansichzureißen?

So sieht es aus. Die USA fühlten sich vom Kommunismus bedroht und die UdSSR fühlte sich vom Kapitalismus umzingelt. Es war ein Wettrüsten der Systeme. Da man diese Sache nicht offen austragen konnte, gab es sog. Stellvertreterkriege.

Es ging auch nicht um den Titelgewinn der Weltmacht, da beide bereits Weltmächte waren.

Hhhhmmm…weiß nicht, und was ist mit China
heute versus die USA? Die haben doch auch den Kommunismus.

China hat ebenfalls an diesem Systemkampf teilgenommen (u.a. Koreakrieg). Seit wenigen Jahrzehnten habe sie sich zudem zu einer Marktwirtschaft umgewandelt. Aber China ist der zukünftige Konkurrent für die USA. China rüstet sehr massiv auf und verringert Jahr um Jahr den Abstand zu den USA in wirtschaftlicher und militärischer Hinsicht.

Anbei: Es hat mal jemand gesagt, es sei ganz gut dass viele
Länder heute die A Bombe haben. Dies verhindere den 3. Weltkrieg am ehesten!

Viele Länder wäre hier wohl falsch. Aber zwischen den Ländern China, RUS und USA entwickelte sich ein Gleichgewicht des Schreckens. Es wäre unsinnig einen konventionellen Krieg zu führen, um bspw. ein Land seinem Herrschaftsgebiet einzuverleiben, wenn dies die eigene Vernichtung bedeuten würde. Wegen diesem Gleichgewicht kam es möglicherweise nicht zum 3. WK.

Aber wenn es nichts mit der gemeinsamen Sprache (und von mir
aus Kultur) zu tun hat, warum haben die Amis dann kein enges Bündnis mit
einem nichtenglischsprachigem Land?

Haben sie doch. Japan, Taiwan, Südkorea. Zudem alle nichtenglischsprachigen NATO-Mitglieder. Darüberhinaus bezeichnen die USA gerne jedes Land, mit dem sie paktieren als engen Verbündeten. Selbst die VAE oder Saudi-Arabien. Oder auch wirklich unbedeutende Länder.

vdmaster

in der Weltgeschichte sind/waren häufig die USA an Kriegen
beteiligt. Direkt
od. indirekt. Dabei geht/ging es meistens um Macht, Öl, Geld,
wirtschaftliche
und politische Interessen.Immer mehr ist dabei seit etwa den
1980’er Jahren
ein enger Schulterschluss zu beobachten zwischen den USA und
GB.

Da hast du dich um etwa 80 Jahre vertan. Großbritannien war schon nach dem deutschen Sieg über Frankreich 1871 nicht wirklich glücklich mit der neuen Mächtekonstellation, die es ihm erheblich schwerer machte als zuvor, die Kontinentalmächte gegeneinander auszuspielen und das Zünglein an der Waage zu bilden. Die USA traten hinzu, nachdem Deutschland 1898 sich auf der 2. Haager Konferenz der Installation einer supranationalen Rechts- und damit Wirtschaftsordnung nebst Verwässerung der nationalen Souveränitäten verweigerte.

Auch heute mit dem Abhören und Überwachen! Als wie wenn sich
die Briten
mit den Amerikanern abgestimmt hätten.Warum diese enge
Verbindung? Es
liegt nahe: Weil beide Länder Englisch sprechen.

Briten und Amerikaner blieben auch nach 1918 Konkurrenten um die wirtschaftliche und militärische Welthegemonie. Eine gemeinsame Sprache war bei englischsprechenden Nationen nie ein Grund, sich als Brüder zu sehen, eben weil man sich dort primär als Nation (=Staatsvolk) sieht und die eigene Ethnie daher nicht wie wir Deutschen über die Sprache definiert. Diese Konkurrenz ging so weit, dass die USA in den 1930ern Pläne ausarbeiteten, die auf einem Krieg gegen das Britische Empire abzielten. Erst das Erscheinen von Hitler machte dies obsolet.
http://en.wikipedia.org/wiki/War_Plan_Red

Aber was ist mit Kanada und vor allem mit Australien?
Warum ist Australien eher friedlich und unparteiisch,- obwohl
sie doch auch
Englisch sprechen? Waren Australien oder Kanada eigentlich
jemals aus ei-
gener Initiative Kriegstreiber?

Beide haben 1914 Deutschland den Krieg erklärt, beide haben 1939 Deutschland den Krieg erklärt. Triftige eigene Gründe hatten sie in beiden Fällen nicht. (Nein, ich gehe jetzt nicht auf die in beiden Ländern gleichzeitig stattfindenden Genozide gegen die eigene Urbevölkerung ein.)

Hat es vielleicht damit zu tun, - dass die USA und GB wie toll
und versessen
darauf sind, die Welt zu beherrschen, entweder durch Macht,
Stärke u. Waf-
fengewalt oder durch Wissen und „Intelligenz“, oder durch
Reichtum und Öl
und so weiter? Und dass Australien da einfach nicht so gut
drin ist.

Grundsätzlich strebt jede (geistig gesunde) Gesellschaft danach, sich final gegen andere durchzusetzen. Bei Hitler steht das etwas expliziter nachzulesen („Jedes Volk strebt nach Weltherrschaft“), aber unrecht hatte er im Prinzip nicht, da ein evolutionär-biologisches Prinzip dahinter steckt.

Australien war und ist wie Kanada aufgrund seiner geringen Bevölkerung ein vergleichsweise schwaches Land und überhaupt nicht in der Lage, anders denn als Anhängsel von Großmächten an einem transozeanischen Krieg teilzunehmen, geschweige denn, dort zu den Siegern zu gehören.

Wobei, i.
hab grad bei Wiki nachgelesen, dass Australien auch im
Vietnamkrieg und i.
Irakkrieg dabei war. Das war mir neu. Aber insgesamt treten
sie nicht so auf
von wegen „wir sind d. besten, d. größten, die cleversten und
tollsten“. Das
macht sie deutlich sympathischer!! Auch haben sie diese (wie
auch andere)
Kriege nicht angezettelt.

Wie gesagt, der Hauptunterschied zwischen den USA und UK einerseits und den Dominien (auch Neuseeland gehört dazu) anderserseits ist, dass die letztgenannten allein handlungsunfähig sind. Mit gutem Willen/Friedfertigkeit hat das weniger zu tun, wie die Behandlung der eigenen Urbevölkerung beweist, sondern allein mit fehlenden Kapazitäten. Sie fügen sich also bei den großen Brüdern ein und schwimmen im Kielwasser mit, was sollen sie auch sonst tun, so am A*** der Welt. (Für Australien wird das geografisch allerdings noch zum Problem werden, wenn der nächste große weltpolitische Gegner der Amerikaner nicht Deutschland oder Russland heißt, sondern China. Schon die Japaner standen 1942 kurz vor einer Invasion Australiens.)

s.

Kleine Korrektur:

Die USA traten hinzu, nachdem Deutschland 1898 1907 sich
auf der 2. Haager Konferenz…

Gruß
smalbop

Hi Yedi 386,

Aber was ist mit Kanada und vor allem mit Australien?
Warum ist Australien eher friedlich und unparteiisch,- obwohl
sie doch auch
Englisch sprechen? Waren Australien oder Kanada eigentlich
jemals aus ei-
gener Initiative Kriegstreiber?

nein. Und das in erster Linie aus Mangel an Gelegenheit: Der Status als selbstständiger Staat ist für beide Länder weltgeschichtlich gesehen realtiv neu. Diesen bekamen sie erst im 20. Jahrhundert. Vorher waren beide Staaten britische Kolonien und verfügten weder über eine eigene Außenpolitik noch eigene Streitkräfte. Nichts desto trotz waren Australier wie auch Kanadier als Mitglieder der britischen Streitkräfte im 19. Jh. an den Kriegen des Mutterlandes beteiligt. Später fochten nationale Kontingente dieser Staaten dann unter britischen Oberkommando in beiden Weltkriegen und waren auch später an den Kriegen des 20 Jhs. beteiligt.(siehe z.B. Galipoli im WWI, Landung in der Normandie im WWII, Desert Storm, usw.)

Ich hoffe das hilft Dir weiter!

Dein
Ebenezer

Galipoli im WWI, Landung in der Normandie im WWII, Desert
Storm, usw.)

Wehweh-ih, Wehweh-ih-ih?

Galipoli im WWI, Landung in der Normandie im WWII, Desert
Storm, usw.)

Wehweh-ih, Wehweh-ih-ih?

WWI = World War First = erster Weltkrieg
WWII = World War Second = zweiter Weltkrieg

Unter Historikern und historisch Interessierten geläufige Abkürzung für diese Kriege.

Galipoli im WWI, Landung in der Normandie im WWII, Desert
Storm, usw.)

Wehweh-ih, Wehweh-ih-ih?

WWI = World War First = erster Weltkrieg
WWII = World War Second = zweiter Weltkrieg

Achso, 1. WK und 2. WK

Unter Historikern und historisch Interessierten geläufige
Abkürzung für diese Kriege.

Mag sein, zumindest für zweitere - in englischsprachigen Foren.

in der Weltgeschichte sind/waren häufig die USA an Kriegen
beteiligt.

Ich sehe vor allem Deutschland, Frankreich, Spanien und Arabien an Kriegen beteiligt.

Direkt
od. indirekt. Dabei geht/ging es meistens um Macht, Öl, Geld,
wirtschaftliche
und politische Interessen.

Ja ja, das hat der linksgrüne Kindergarten immer behauptet. Nun schauen wir uns mal den Irak an - die US Konzerne haben sich einen feuchten Dreck um das Öl des Irak geschert, das Pumpen jetzt die Malaien, Russen und Chinesen ab. War das der teuflische Plan der US Kapitalisten? Das Chinesen den Weltmarkt mit billigem irakischem Öl fluten?

Und welche Rohstoffe haben die USA denn in Afghanistan so gestohlen? Welche im Kosovo?

Auch heute mit dem Abhören und Überwachen! Als wie wenn sich
die Briten
mit den Amerikanern abgestimmt hätten.

Dass die Chinesen und Russen hier genau das gleich tun und der BND schlichtweg zu blöde dafür ist lassen wir jetzt weg?

Aber was ist mit Kanada und vor allem mit Australien?

Australien war an fast allen US Invasionen beteiligt. Sowohl in Korea, in Vietnam, im Irak und auch in Afghanistan. Wie kommst du auf so einen absurden Mist?

Warum ist Australien eher friedlich und unparteiisch,- obwohl
sie doch auch
Englisch sprechen?

Weil du schlichtweg keine Ahnung hast? Pro Einwohner haben die bestimmt viel mehr Kriege geführt als die USA.

Waren Australien oder Kanada eigentlich

jemals aus eigener Initiative Kriegstreiber?

Waren es die USA jemals mit Ausnahme des Irak, wo Australien auch dabei war?

Hat es vielleicht damit zu tun, - dass die USA und GB wie toll
und versessen
darauf sind, die Welt zu beherrschen, entweder durch Macht,
Stärke u. Waf-
fengewalt oder durch Wissen und „Intelligenz“, oder durch
Reichtum und Öl
und so weiter? Und dass Australien da einfach nicht so gut
drin ist. Wobei, i.
hab grad bei Wiki nachgelesen, dass Australien auch im
Vietnamkrieg und i.
Irakkrieg dabei war. Das war mir neu. Aber insgesamt treten
sie nicht so auf
von wegen „wir sind d. besten, d. größten, die cleversten und
tollsten“. Das
macht sie deutlich sympathischer!! Auch haben sie diese (wie
auch andere)
Kriege nicht angezettelt.

Ach herje, bei dem Schwachsinn merkt man recht schnell dass du weiblichen Geschlechts bist.

heutzutage geht es wohl mehr um Öl

Würde mich schon interessieren was genau die USA davon haben wenn sich Lukoil, Petronas, CNPC und Statoil im Irak bereichern???

Hallo,

in der Weltgeschichte sind/waren häufig die USA an Kriegen
beteiligt.

Ich sehe vor allem Deutschland, Frankreich, Spanien und
Arabien an Kriegen beteiligt.

Ich frage mich wie du hier Deutschland an erster Stelle siehst und wie es überhaupt in dieser Liste kommt.

Betrachtet man die Weltgeschichte - also die sagen wir mal 5 000 bis 6 000 Jahre über die es so etwas wie historische Aufzeichnungen gibt, dann konnte Deutschland die meiste Zeit davon gar keine Kriege führen, weil es als Einheit erst ganz zum Schluss auftrat. Eigentlich sogar kürzer als die USA.

Bezogen auf die gesamte Weltgeschichte nehme ich an die Völker auf dem Territorium des späteren Deutschlands haben auch nicht weniger Kriege geführt als in anderen Gegenden der Welt, meistens nur gegeneinander. Kriege über Nachbarschaftskonflikte hinaus setzten aber eine gesellschaftliche und technische Grundlage voraus, die in Deutschland erst spät gegeben war.

Und selbst wenn wir im weiteren Sinne die Geschichte Deutschlands etwa im 10. Jahrhundert beginnen lassen, dann war das heilige römische Reich deutscher Nation doch über weiter Strecken der Geschichte viel zu sehr mit inneren Auseinandersetzungen beschäftigt um nach außen militärisch wirksam zu werden.

Wenn wir mal die Kriege mit deutscher Beteiligung seit der staatlichen Einigung 1871 zusammenzählen, dann kommt im Vergleich zu etwa Großbritannien (auch wenn wir es mal nur auf den gleichen Zeitraum eingrenzen) wohl nicht viel zusammen.
Zwei oder drei Kolonialkriege, eine Intervention in China, natürlich die beiden Weltkriege und das war es im Grunde schon.
Die Engländer und auch Franzosen hatten allein durch ihre vielen Kolonien in der gleichen Zeit ein vielfaches an Kriegen.

Gruß
Werner

1 Like

in der Weltgeschichte sind/waren häufig die USA an Kriegen
beteiligt.

Ich sehe vor allem Deutschland, Frankreich, Spanien und
Arabien an Kriegen beteiligt.

Soso : http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_wars_involving_…

Direkt
od. indirekt. Dabei geht/ging es meistens um Macht, Öl, Geld,
wirtschaftliche
und politische Interessen.

Ja ja, das hat der linksgrüne Kindergarten immer behauptet.
Nun schauen wir uns mal den Irak an - die US Konzerne haben
sich einen feuchten Dreck um das Öl des Irak geschert, das
Pumpen jetzt die Malaien, Russen und Chinesen ab. War das der
teuflische Plan der US Kapitalisten? Das Chinesen den
Weltmarkt mit billigem irakischem Öl fluten?
Und welche Rohstoffe haben die USA denn in Afghanistan so
gestohlen? Welche im Kosovo?

Selten so eine unsinnige und unqualifizierte Antwort gelesen; von globalpolitischen und geostrategischen Zusammenhängen scheinst Du nicht allzuviel Ahnung zu haben, aber andere als „linksgrünen Kindergarten“ zu bezeichnen erlaubst Du Dir…

Auch heute mit dem Abhören und Überwachen! Als wie wenn sich
die Briten
mit den Amerikanern abgestimmt hätten.

Was sie auch haben - nicht umsonst ist die Zentrale des „Echelon-Systemes“ auf den britischen Inseln stationiert.

Dass die Chinesen und Russen hier genau das gleich tun und der
BND schlichtweg zu blöde dafür ist lassen wir jetzt weg?

Inwiefern ist diese (nicht bewiesene) Behauptung von Relevanz ?

Weil du schlichtweg keine Ahnung hast? Pro Einwohner haben die
bestimmt viel mehr Kriege geführt als die USA.

Eine unsinnige und vor allem unrichtige Behauptung, vor allem, da sowohl Kanada als auch Australien zuerst britische Kolonien, in späterer Folge britische „dominions“ waren und insofern keine „souveränen Staaten“; aber auch für die Zeit nach Erreichen der Souveränität (beide dennoch immer noch Mitglieder des „britischen Commonwealth“) ist sie nicht zutreffend und eine reine „Vermutung“.

Waren Australien oder Kanada eigentlich

jemals aus eigener Initiative Kriegstreiber?

…schwer zu sagen (siehe oben), aber „im Sinne der Frage im Kontext“ - nein (bzw. „jain“, Kanada ist Gründungsmitglied der NATO, Australien ist/war beteiligt an SEATO und ANZUS)

Waren es die USA jemals mit Ausnahme des Irak, wo Australien
auch dabei war?

siehe hier : http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_wars_involving_…, hervorzuheben wären etwa amerikanisch-mexikanischer Krieg, amerikanisch-spanischer Krieg, die Besetzung von Haiti, der Dominikanischen Republik und Nicaragua oder auch die Invasionen von Panama, Grenada oder Kuba (mißglückt -> Schweinebuchtdebakel).
Hinzu kommt noch die Rolle der US-amerikanischen Auslandsgeheimdienste in zahllosen „Aktionen“ zur Ein- oder Absetzung diverser „Regierungen“, Diktatoren und zur Anzettelung oder Schürung fremdstaatlicher „Konflikte“ und Bürgerkriege.

Hat es vielleicht damit zu tun, - dass die USA und GB wie toll
und versessen
darauf sind, die Welt zu beherrschen,

Die „Vereinigten Staaten“ sind (Selbstdefinition) eine „imperialistische Hegemonialmacht“, Großbritannien war es zumindest noch vor einigen Jahrzehnten (und hat sich, zumindest im „Selbstverständnis“, noch immer nicht von diesem Status getrennt); beide sehen sich als „Bewahrer der Demokratie“ und „Hüter des freien Westens“, woraus sich der angedeutete „Wunsch“ von selbst ergibt (bedenkt man die geostrategischen Konsequenzen). Auf „wirtschaftliche Notwendigkeiten“ will ich (da ich diesen „thread“ nicht ausufern lassen will) hier nicht weiter eingehen.

Ach herje, bei dem Schwachsinn merkt man recht schnell dass du
weiblichen Geschlechts bist.

…eine sowohl unnötige als auch arrogant-chauvinistische und diskriminierende Bemerkung (vor allem, wenn man Deinen eigenen „Beitrag“ als Vergleich heranzieht), an der sich problemlos ersehen läßt, „wes Geistes Kind“ ihr Verfasser ist. Frau Thatcher, Frau Rice, Frau Meir oder Frau Gandhi sowie unzählige andere, darunter übrigens auch Frau Merkel, lassen grüssen.

Gruß
nicolai

Die Engländer und auch Franzosen hatten allein durch ihre
vielen Kolonien in der gleichen Zeit ein vielfaches an
Kriegen.

Was kommst du denn dem Deppen mit Fakten?

Das waere jetzt in der Tat spannend - die USA fallen in den Irak ein, kuemmern sich einen Scheisdreck um das Oel, ziehen dann mit allen Kampftruppen aus dem Irak komplett ab und die Malaien und Chinesen + Russen pumpen das Oel ab…

Wo genau sind da die „geostrategischen Zusammenhaenge“? Was genau hatten die poesen USA davon?