Kriegsende und Gedenken an die Opfer

Hallo Frank,

Ich las gerade, daß Schröder in Modkau an sowas teilnimmt und
auch verstorbene Wehrmachtssoldaten ehren wird, gleich Kohl
vor Jahren.

Der Vergleich hinkt. Schröder besucht nach meiner Kenntnis einen Soldatenfriedhof. Auf diesem Friedhof sind keine Angehörigen der Waffen-SS beerdigt. Kohl - Du meinst hier wohl Bitburg - hat unter wütenden Protesten des Zentralrates und dem politischen Arm der Partei mit der Farbe im Namen dagegen protestiert.

Ist ja auch korrekt, da diese auch nur von dieser Diktatur
benutzt wurden und vielfach garnicht hinter dem standen.

Dies ist in jedem Unrechtssystem oder in jeder Diktatur so. Richtig. Ich bin auch der Meinung, dass man nicht jeden, der zur Wehrmacht eingezogen wure, freiwillig sterben wollte. Leider hat die Mehrheit -getreu bis in den Tod - dem Fahneneid geglaubt. Dies mag nach Stalingrad sich geändert haben, wobei ich hier keine abschliessende Meinung habe, weil mir wissentschaftliche Erkenntnisse zu diesem Problem zu unsicher sind.

Im Übrigen sind nach Lesart der Linken
nie Deutsche ermordet worden. Wre gestroben wurde, ist selbst
schuld, weil er/sie im 3. Reich gelebt haben. Den deutschen
Opfern wird bis heute jede Hilfe verweigert.

Über Kriegsverbrechen an Deutschen darf und wird nicht geredet
werden. Die Verbrechen der Polen an den Deutschen nach dem
Krieg sind lediglich Sühneaktionen.

Wer erzählt denn solchen Unsinn? In den KZs wurden auch
deutsche Juden und deutsche Kommunisten hingerichtet.

Ich spreche nicht von den KZ. Im Übrigen wurden dort auch Sozialdemokraten. Konservative, Christen, Roma und Sinti, Behinderte umgebracht.

Die Russen haben zwar -
aber darüber sollte im Kalten Krieg geredet werden -
vergewaltigt und gemordet. Über die Amis, Engländer, Franzosen
darf und wird nicht gesprochen werden. Da werden die
Zeitzeugen überlebt.

Es ist ein schwieriges Unterfangen, solange man noch alle in
einer Nation unter einen Hut steckt.
Nicht die deutschen haben diesen Krieg begonnen - dagegen
verwehre ich mich!

sorry, aber hier gibt es keine Diskussion. Der Überfall, um einen Grund für einen Krieg gegen Polen zu haben, wurde im 3. Reich organisiert und vorgenommen. Bekanntlich ist dies der Beginn des 2. WK. Von Deutschland ausgehend.

Es war eindeutig ein imperialer

Eroberungskrieg, bei dem Deutschland benutzt wurde. Er wurde
auch mit amerikanischen Kapital finanziert (Prescott Bush).

Die wirtschaftlichen Verflechtungen der Familie Bush zum 3. Reich sind andeutungsweise bekannt. Aber zu jener Zeit hat die Linie keine in dieser Form wie heute Macht. Dass Kriege meist geführt werden, weil auch - weniger das Kapital - sondern Rüstunsgbetriebe verdienen - ist weltweit so. Ändert aber doch nicht an der Ursache, dass das Deutschland unter Hitler den Krieg begonnen hat und Hitler ebenso wenig ein Opfer des Geldes gewesen ist wie ich behaupten würde, dass die DDR Opfer des Sozialismus war.

Und auch deutsche haben gegen diese Diktatur gekämpft. Nicht
alle waren Nazis.

Hat niemand behauptet in diesem Thread.

Das den Deutschen überhaupt anzuhängen, ist die tatsächliche
Geschichtsklitterung, Augenwischerei.

Man sollte Geschichte, die so offensichtlich ist, nicht umschreiben wollen, da nie den Beweis antreten kann, dass andere den Krieg angefangen haben.

Gruss Günter

Brillant!
Hallo GünterW!

Auf diesem Friedhof sind keine
Angehörigen der Waffen-SS beerdigt. Kohl - Du meinst hier wohl
Bitburg - hat unter wütenden Protesten des Zentralrates und
dem politischen Arm der Partei mit der Farbe im Namen dagegen
protestiert.

Es ist mir immer ein Genuss, deine Ergüsse zu begutachten. Ein sehr schöner Satz, Titanic würde weinen. Möchtest du nicht bei den verdienen?

Verständnisvolle Grüße

Hallo GünterW!

Auf diesem Friedhof sind keine
Angehörigen der Waffen-SS beerdigt. Kohl - Du meinst hier wohl
Bitburg - hat unter wütenden Protesten des Zentralrates und
dem politischen Arm der Partei mit der Farbe im Namen dagegen
protestiert.

Es ist mir immer ein Genuss, deine Ergüsse zu begutachten. Ein
sehr schöner Satz, Titanic würde weinen. Möchtest du nicht bei
den verdienen?

Hallo peet,

nein, möchte ich nicht, da ich Arbeit habe und jenen, die nicht arbeiten können, die Arbeit nicht wegnehmen will. Man soll sich nicht so wichtig nehmen. Als Genuss-Mensch hast Du sicher Verständnis.

Gruss Günter

Guten Morgen GünterW!

nein, möchte ich nicht, da ich Arbeit habe und jenen, die
nicht arbeiten können, die Arbeit nicht wegnehmen will.

Die Welternährungsapotheke Jerusalems wird ihren Gesetzmakler per Luftpferde auf die Erde, ja die Erde, die Erdbälle, auf alle Fälle, die Felltiere sind nahrungsüberwunden in die Gesetzkapitel des Nordpols zusammengewechselt.

Gesetzestreue Grüße

Hallo Günter,

Der Vergleich hinkt. Schröder besucht nach meiner Kenntnis
einen Soldatenfriedhof. Auf diesem Friedhof sind keine
Angehörigen der Waffen-SS beerdigt. Kohl - Du meinst hier wohl
Bitburg - hat unter wütenden Protesten des Zentralrates und
dem politischen Arm der Partei mit der Farbe im Namen dagegen
protestiert.

Nee, ich hatte irgendwo gelesen, daß Schröder inoffiziell genau denselben Soldatenfriedhof besuxcht, auf dem Kohl schonmal nen Kranz niedergelegt hatte in/bei Moskau.

Wer erzählt denn solchen Unsinn? In den KZs wurden auch
deutsche Juden und deutsche Kommunisten hingerichtet.

Ich spreche nicht von den KZ. Im Übrigen wurden dort auch
Sozialdemokraten. Konservative, Christen, Roma und Sinti,
Behinderte umgebracht.

Richtig, das war nur ein Beispiel der wohl meistverfolgten.

sorry, aber hier gibt es keine Diskussion. Der Überfall, um
einen Grund für einen Krieg gegen Polen zu haben, wurde im 3.
Reich organisiert und vorgenommen. Bekanntlich ist dies der
Beginn des 2. WK. Von Deutschland ausgehend.

Mir geht es nicht darum, die Geschichte umschreiben zu wollen, sondern um die korrekte Darstellung. Wenn dann von „den Deutschen“ die Rede ist, dann vom deutschen Staat und nicht seinen Bürgern. Und dieser Staat ist in jedem Fall Machtinstrument der herrschenden Klasse - hier der Kapitalbesitzer.

Ansonsten sind wir uns ja anscheinend mal einig :o)

Gruß
Frank

Du hast was falsch verstanden!
Ich meinte nicht die Deutschen, sondern die sog. „Befreier“.

Sie waren die Vergewaltiger!

(Bin also mit dir einer Meinung!)

mfg

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Aber wir leben ja in einer Demokratie. Da darf jeder alles
sagen, auch wenn er keine Ahnung hat…

Sehr richtig beobachtet.

NSDAP und DDR

Auch wieder nicht wahr. In der DDR ging man gezielt gegen
Nazis und das wiederaufkeimen faschistischer Ideologie vor,

Dann erklär mir mal den Unterschied zwischen

GeStaPo und Stasi

HJ/BDM und FDJ

Ermächtigungsgesetz und Zwangsvereinigung SPD/KPD

Obersalzberg und Wandlitz

KZ und Gulag

ich bin gespannt

[MOD]: Das sollte er jetzt wirklich nicht tun!
Und auch du solltest dir überlegen ob dieser Argumentationsstil wirklich sein muss.

Gruß Ivo

Aber wir leben ja in einer Demokratie. Da darf jeder alles
sagen, auch wenn er keine Ahnung hat…

Ich sag nur: Vorsicht mit der Drehtür!

Äpfel und Birnen

Auch wieder nicht wahr. In der DDR ging man gezielt gegen
Nazis und das wiederaufkeimen faschistischer Ideologie vor,

Dann erklär mir mal den Unterschied zwischen

Vielleicht hättest du einfach nur in der Schule aufpassen sollen.

GeStaPo und Stasi

GeStaPo = Foltern, Morden, Beschnüffeln etc. von Untermenschen und allem was politisch nicht passte

Stasi = Verein zur Sicherung eines paranoiden Kleingärtnerstaates, hat auch gemordet, gefoltert, beschnüffelt, aber nicht in dem Umfang und hatte nicht die Aufgabe beim Ausrotten von Untermenschen mit zu arbeiten. Stasi war nicht nur zuständig fürs Inlands, sondern auch für das Ausland - so wie die über jeden Faschismus Verdacht erhabene Organistation Gehlen in der ehemaligen BRD

HJ/BDM und FDJ

HJ/BDM = IMHO Pflichtveranstaltung, Abrichtung der Jugend gegen Untermenschen(Russen, Juden etc), vormilitärische Ausbildung

FDJ = relativ freiwillig und da wurde kein Hass gepredigt, Abrichtung gegen den Klassenfeind - es wurde immer ein Unterschied zwischen den Menschen im Westen und dem System gemacht!, vormilitärische Ausbildung (obwohl wie du ganz sicher weisst, war dafür die GST zuständig)

Ermächtigungsgesetz und Zwangsvereinigung SPD/KPD

Äpfel und Birnen

Obersalzberg und Wandlitz

Obersalzberg = der Lieblingsort vom GröFaZ

Wandlitz = Wohnort der Regierung eines paranoiden Kleingärtnerstaates, in dem die Führung es sich unglaublicherweise erlaubt hat ein Leben auf dem Durchschnittsniveau der ehemaligen BRD zu führen.

KZ und Gulag

Das die KZs hauptsächlich zur Vernichtung der Juden gedacht waren sollte sogar schon bei dir angekommen sein.

Wo gab es in der DDR ein Gulag bzw. willst du ernsthaft Bautzen II mit Ausschwitz vergleichen?

Hallo Frank!

Inzwischen mögen sich einige alte Menschen doch wieder
erinnern. Jahrzehntelang gab es in Westdeutschland so gut wie
keine Altnazis, in der DDR auch nicht.

Auch wieder nicht wahr. In der DDR ging man gezielt gegen
Nazis und das wiederaufkeimen faschistischer Ideologie vor, im
westen wurde es eher relativiert und teils Altnazis wiederr in
gehobene Positionen gesetzt.

Du scheinst in einer anderen DDR gelebt zu haben, als Kind war das Wort „Jude“ ein „ganz normales“ Schimpfwort für uns. Den Tausch der Parteibücher ist keine Entnazifizierung.

Kaum jemand wollte je
bemerkt haben, in einer Diktatur zu leben oder es war den
Menschen ganz einfach egal. Daß man gut daran tat,
Parteimitglied zu sein, hielten die meisten für normal und
über die paar Leute der Minderheiten machte sich kaum jemand
Gedanken.

Ist das heute anders? Schau nurmal auf Müntes unsinnige
Kapitalismuskritik. Schon kriegt er paar hinter die Ohren von
Westerwelle und Hundt.
Wir leben ebenso in einer Diktatur. Noch dazu der einer
Warenform.

Diktatur des Geldes

Allemal trifft eine Mehrheit der damals Lebenden
eine Mitschuld am Geschehen. 4 Jahre nach dem Zusammenbruch
wurde aus einem Teil der aktiv Tätigen, der Mitläufer und der
Gedankenlosen plötzlich Bürger der Bundesrepublik und aus dem
anderen Teil Bürger der DDR. Die Gedankenlosen taten das, was
sie immer taten, die Mitläufer auch und die ehemals glühenden
Nazis konnten sich an nichts erinnern, hatten nichts gesehen,
nichts gehört, nichts gemerkt. In der Bundesrepublik gabs
jahrzehntelang nur Ahnungslose, Unschuldige, Vertriebene und
heimliche Anhänger des Widerstands und in der DDR war es
ähnlich, nur machte es sich da besser, sich zum ehemaligen
kommunistischen Widerstand zu zählen.

Völliger Unsinn. In einer >BRD hat man Altnazis
rehabilitiert und toleriert. In einer DDR wurden sogar die
Lehrer ersetzt (Stichwort „Neulehrer“).

Ich bring es ja kaum über die Lippen, aber ich muss doch Wolfgang mal zustimmen. Ich kenne z.b. einen SED Genossen, der damit geprotzt hat als SS Mann in Russland Frauen Vergewaltigt zu haben.

Gruss Jan

Es waren Tierhorden, die über die Bevölkerung hervielen.

Ja, die Deutschen waren so nett und es muss nun wundern, wie die Tieren kamen und nicht so nett waren… schon eine ziehmliche Verharmlosung der ganzen deutschen Verbrechen, wenn hier immer wieder der Zusammenhang der Entmenschlichung von deutscher Seite nicht gesehen werden will.