beim ausmaß der aktuell noch kompensierten krise, ist die einzige frage , wann die dekompensation beginnt.
das ausmaß, des systemcrashs dürfte größer werden können, als , dass nur eine bank pleite geht.
geht eine bank pleite, dürfte das ein anzeichen dafür sein, dass noch viel mehr in not ist, als nur diese eine bank.
dann gehört der inhalt deines depots und schliessfachs zwar noch dir, aber alles, was nicht aktienbasiert ist oder in stabiler währung könnte, wenn auch noch deines, doch aber nichts mehr wert sein, ausser z.b gold im schliessfach.
das wäre aber auch in gefahr, weil wir bei dem drohenden ausmaß des systemcrashs (wir müssen auf einen systemcrash vorbereitet sein, nicht auf den crash einzelner banken) durch gesetzliche einschränkungen schneller, als wir handeln können erleben könnten, dass es nicht mehr zu unserer verfügung steht.
hat es alles schon gegeben, nicht nur einmal.
darum würde ich, wenn ich so eine frage im zusammenhang mit dieser krise stellte, sie unbedingt in ihrem rahmen erweitern.
die antwort wäre dann, sehr wahrscheinlich wären aktien sicher, je nach emittent, alles, was in euro oder br.pfund oder us-dollar als anleihe darin liegt, wäre in seinem wert zum großteil oder vollständig verloren, anleihen in stabileren währungen könnten dein bleiben, weil sie nicht zur konkursmasse gehören, das wurde schon erklärt, aber gold könnte auch bald nicht mehr dein sein.
darum, mit blick auf die krise und ihre möglichen auswirkungen, die weit größer noch werden könnten, als inzwischen in manchen medien wenigstens vorsichtig angedeutet, gehört gold m.e. unbedingt in die eigene hand oder in einen schweizer tresor, z.b.
die krise ist über mehrere jahre nun schon symptomorientiert behandelt worden, nichts wurde gelöst, darüber sind sich auch größere geister, als ich einer bin, recht einig.
damit haben wir zeit gewonnen, uns zu positionieren, mehr nicht.
der preis, den das system dafür gezahlt hat, war eine mögliche und wahrscheinliche verschärfung der aufgeschobenen krise.
wer jetzt noch an ein überleben der alten finanz- (und gesellschafts-)strukturen glaubt und fragt, ob sein geld und sein gold denn bei der bank sicher ist, der stellt meiner ansicht nach die falschen fragen.
es wäre sinnvoll, bis ende dieses jahres die augen vollständig geöffnet zu haben und in diesem sinne zu handeln, heute in einem jahr könnte es dafür zu spät sein.
normalerweise halt ich den ball flach, so zu reden, aber mich erschreckt immer stärker, wie anleger jetzt noch systemimmanent anlegen, obwohl ich dieses system in seinen grundstrukturen am boden sehe.
sehr freuen würde ich mich über ein paar ehrliche worte der fachleute hier im forum.
ich kenne einige bankangestellte, die sich genau diesem szenario entsprechend positioniert haben.
genau diese leute haben mich vor 4 jahren noch milde angelächelt, als ich über diese dinge geredet habe.
inzwischen ist das aber auch beim mainstream angekommen, warum also nicht hier??
grüße,
zahira
szmmctag