Kritizismus

Guten Morgen!

Untersuchen Sie die kritizistischen Denkansätze in unserer heutigen Wissenschaftsentwicklung…

Diese Frage wird mich am Freitag in einer Philosophie-Klausur (13. Klasse / Gym.) erwarten. Kurz vor den Zeugnissen geht es um alles und ich steh net wirklich gut… Vielleicht kann mir jemand auf die Sprünge helfen und mir nen Tip geben in welchen „Richtung“ ich denken sollte und wie ich an die Frage eurer Meinung nach am besten rangehen sollte?! Auch Links zum Thema könnten mir weiterhelfen…!

Vielen DANK!

Mfg - JENS

Hallo Jens,

ich kann mir gar nicht vorstellen, dass ihr dazu keine Unterlagen bekommen habt. Naja, ich habe auf die schnelle einige Links aufgetan, von denen ich meine, dass sie dir helfen könnten:

http://www.fortunecity.de/lindenpark/may/68/2.html

http://home.t-online.de/home/J-J.S/kant1.rtf

http://www.dsuni.hu/1024/geschphilo.html

Soweit erstmal in Kürze. Wenn es nicht reicht, frag einfach nochmal nach. Auch würde ich hinterher gerne wissen, was daraus geworden ist.

Herzliche Grüße

Thomas Miller

Ergänzung

http://www.hardman.at/psychophilo/content/philo/erke…

Herzliche Grüße

Thomas Miller

Hallo Jens,

diee Seite hält auch einiges aufschlußreiches bereit:
http://www.ais.fraunhofer.de/~goehring/

Gruß
Frank

Hi,

erstmal vielen lieben Dank für deine Hilfe. Hab eben mal die Links durchgesehen, und werde sie nun durcharbeiten um auch alles zu verstehen. Kannst damit rechnen, dass ich eventl. Fragen morgen an dich richten werde :wink:
Das (hoffentlich gute) Ergebnis der Klausur werde ich dir mitteilen. Wir haben das Thema wirklich net durchgesprochen. Bin auf keinem „Durchschnitts-Gymi“ sondern nehme an nem Schulversuch teil, da sind die Anforderungen wesentlich höher und ich durfte mir lediglich ein Vortrag zu Kant’s Auffassung anhören. Der Rest, also die Antwort auf die Frage, muß sich durch Selbststudium ergeben :-/

Mfg - JENS

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo,
schreibt man in der 13. Klasse „net“ ? Was ist das für eine Sprache ?
Das Thema ist interessant; gut, daß Du Dich so schnell meldest…ich meine, es hat mit dem Philosophen Karl Popper zu tun und dessen Falsifikationslehre. Such’ in google danach
Lothar

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

weitere Fragen…
Guten Abend,

also die Klausur wurde glücklicherweise wegen extremen Kenntnisschwächen verschoben :smile: Hab ne Woche länger Zeit mich vorzubereiten…

Nach allem was ich heute mitbekommen hab, werden kritizistische Denkansätze in der heutigen Wissenschaft in der Form „genutzt“, dass man versucht, schon im vornherein eine Reglung zu finden, um festzulegen, „wieviel“ (a posteriori) gewonnene Erfahrungen nötig sind, um ein allgemein gültiges Gesetz zu finden, von dessen Gültigkeit man behaupten kann, dass sie sicher ist, d.h. wir an Erkenntnis dazugewonnen haben. Die Gültigkeit dieses Gesetzes liegt uns nun A priori vor…

Beispiel:

  1. Wir überlegen uns, wie oft wir einen Ball fallen lassen müssen, um die Erdanziehung zu erkunden.

  2. Wir machen diese Versuche --> sinnliche Erfahrung, das Ergebnis liegt uns a posteriori vor

  3. Wir stellen das Gravitationsgesetz auf —> können seine Gültigkeit unter BESTIMMTEN BEDINGUNGEN begründen, d.h. sie (die Gültigkeit) liegt uns nun a priori vor

  4. In Annahme der Gültigkeit, was wir ja nun können, werden darauf aufbauend weitere Versuche gemacht

  5. Die Ergebnisse liegen uns wieder a posteriori vor, bis zu dem Punkt, an dem wir eine weitere Gültigkeit festlegen können, bzw. die „Regel modifiziert“ haben und sie uns a priori vorliegt
    —> und so läuft der Prozess weiter…

Was sagst du dazu??? Hast du irgendwelche weitere Infos in diese Richtung für mich???

DANKE SCHÖN!!!

mfg - jens

Zwischenantworten und Grundlagen
Guten Morgen, :smile:

also die Klausur wurde glücklicherweise wegen extremen
Kenntnisschwächen verschoben :smile: Hab ne Woche länger Zeit mich
vorzubereiten…

Glück gehabt … :smile:

Nach allem was ich heute mitbekommen hab, werden
kritizistische Denkansätze in der heutigen Wissenschaft in der
Form „genutzt“, dass man versucht, schon im vornherein eine
Reglung zu finden, um festzulegen, „wieviel“ (a posteriori)
gewonnene Erfahrungen nötig sind, um ein allgemein gültiges
Gesetz zu finden, von dessen Gültigkeit man behaupten kann,
dass sie sicher ist, d.h. wir an Erkenntnis dazugewonnen
haben. Die Gültigkeit dieses Gesetzes liegt uns nun A priori
vor…

Das ist nicht ganz richtig. Denn dadurch, dass wir Experimente häufig machen, wird das Gesetz nicht apriori. Apriori, also vor aller Erfahrung ist nur der Begriff des Gesetzes überhaupt, und das ist in den Naturwissenschaften vor allem die Kausalbeziehung.

  1. Wir überlegen uns, wie oft wir einen Ball fallen lassen
    müssen, um die Erdanziehung zu erkunden.
  2. Wir machen diese Versuche --> sinnliche Erfahrung, das
    Ergebnis liegt uns a posteriori vor
  3. Wir stellen das Gravitationsgesetz auf —> können seine
    Gültigkeit unter BESTIMMTEN BEDINGUNGEN begründen, d.h. sie
    (die Gültigkeit) liegt uns nun a priori vor

Eben nicht. Apriori ist nach Kant lediglich, dass die Gravitation überhaupt Gesetzen unterliegen muss. Wie dieses Gesetz aussieht ist eine empirische Frage. Gerade das induktive Vorgehen der Naturwissenschaften, das du oben beschreibst, also das Zurückführen von vielen empirischen Erfahrungen auf ein allgemeines Gesetz wird vom Kritizismus abgelehnt bzw. als bloß hypothetisch anerkannt. Das ist eine der entscheidenden Ergebnisse des Kritizismus, dass alle unsere empirische Erkenntnis prinzipiell nur vorläufig ist (Popper). Um als wissenschaftlich im naturwissenschaftlichen Sinn zu gelten, muss daher eine wissenschaftliche Aussage nicht – wie bisher behauptet – verifizierbar sein (denn empirische Aussagen lassen sich prinzipiell nicht letztlich verifizieren), sondern sie muss prinzipiell falsifizierbar sein, dass heißt man muss angeben können, unter welchen Bedingungen die getroffene Aussage falsch wäre. Vorgehensweisen, die dies nicht berücksichtigen, sind Pseudowissenschaften. Gemeint sind damit so verschiedene Dinge wie Astrologie (weil das Prinzip, dass die Sterne das Schicksal beeinflussen, dort auf keine Weise in Zweifel gezogen wird), aber auch interpretierende Geisteswissenschaften, denen es an der Eindeutigkeit mangelt, mit der man ihre Sätze unwiderlegbar beweisen könnte (man kann sie nur plausibel machen), oder auch die Theologie, in der Gott prinzipiell nicht bezweifelt, sondern immer schon vorausgesetzt wird.

Hans Albert, ein Schüler Poppers, hat diese Erkenntnis auf die apriorischen Voraussetzungen angewendet, also auf den Begriff der Kausalität selbst. Der Apriorismus hatte ja behauptet, dass durch die Fundierung im Apriorischen, also die Voraussetzung von Begriffen wie Substanz, Kausalität, Zahl etc. in uns, eine Letztbegründung vorliegt, die nicht mehr überboten werden kann, vor allem nicht durch neue empirische Ergebnisse. Albert meint nun, mit seinem sogenannten Münchhausentrilemma (bitte nochmal ausführlich selbst recherchieren!) zeigen zu können, dass eine solche Letztbegründung von Erkenntnis prinzipiell unmöglich ist, weil man sich entweder in einen unendlichen Regress begibt, also bei jeder erreichten Voraussetzung wiederum nach der Voraussetzung dieser Voraussetzung fragen muss, in einen methodischen Zirkel begibt, weil man das, was man beweisen will, schon voraussetzt, oder weil man einfach – aus verschiedenen möglichen (meistens pragmatischen) Gründen – die Begründungslinie irgendwo abbricht, wo es einem gerade gefällt oder sinnvoll erscheint. Dadurch dass man in einen dieser drei Irrwege hineingeraten muss (prinzipiell!), ist nach Albert eine Letztbegründung grundsätzlich unmöglich.

Die Spitze dieser Theorie hat Paul Feyerabend geliefert, der durch diese Art des Vorgehens der Naturwissenschaften auch bei diesen die Wissenschaftlichkeit nicht mehr gewährleistet sieht. Sein Wahlspruch „Anything goes“ (Alles ist erlaubt.) bezweifelt prinzipiell die Möglichkeit traditioneller Wissenschaft bzw. deren Anspruch, bessere Ergebnisse zu leisten als die Pseudowissenschaften.

Was sagst du dazu??? Hast du irgendwelche weitere Infos in diese Richtung für mich???

Wenn das immer noch nicht reicht, schau dich mal unter den genannten Namen und den Begriffen „Letztbegründung“ und „Naturwissenschaften“ im Netz um. Weitere Namen wären „Hugo Dingler“ und „Paul Lorenzen“ unter dem Stichwort „Konstruktivismus“ (Achtung: NICHT „radikaler Konstruktivismus“, das ist etwas fundamental anderes!) und „Erlanger Schule“. Der Empirismus ist vertreten durch Moritz Schlick und Rudolf Carnap (die sind zwar schon tot, aber dort findest du prinzipiell Weiterführendes auf Seiten der Gegner des Kritizismus). Carnap ist der Hauptvertreter der Verifikationsthese.

Oder du fragst mich einfach noch einmal … OK?

Herzliche Grüße

Thomas Miller

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Guten Abend :smile:

Ich sagte ja nicht, dass das GESETZ (–> Graviation) a priori ist, sondern die GÜLTIGKEIT, die wir beispielsweise durch Versuche gefunden haben. D.h. ich kann in Zukunft annehmen, dass das Gesetz in DIESEN Fällen als gültig zu betrachten ist, dass heißt net, dass das Gesetz als sicher gilt, und nicht wiederlegt werden könnte! Aber aufgrund der gemachten Versuche (a posteriori) können wir Einschränkungen treffen und sagen, dass wir nun ein Gesetzt haben, das gültig ist, und als sicher gilt, IN DIESEM GÜLTIGKEITSBEREICH! Damit können wir aber keine Erkenntnisse gewinnen, über Dinge, die nicht in ihren Eigenschaften mit den gemachten Versuchen übereinstimmen würden…

Ich hatte die Diskussion schon mit meinem Lehrer, er meinte ebenso wie du, dass ein naturwissenschaftliches Gesetz nie a priori sein kann, aber die Gültigkeit a priori ist… ?! Mein Problem ist es das ernsthaft auseinander zu halten, bzw. exact zu verstehen, was es denn nun mit dem Begriff der Gültigkeit auf sich hat, der so oft erwähnt wurde?!

Werd natürlich auch deine Antwort zu Hand nehmen, und a bissel im Web nachlesen was ich so darüber finde, um es auch zu verstehen :smile:
Vielleicht kannst du trotzdem meine jetzige Bemerkung kommentieren, wäre nett…

DANKE - Jens

Hallo,

in der Naturwissenschaft besteht seit Planck/Einstein/Heisenberg die Vorstellung, dass die Empirie nicht nur die Gesetze in ihrer jeweiligen Form, sondern auch die Gesetzlichkeit der Kausalität als solche außer Kraft zu setzen vermag - und zwar endgültig! Dieser Vorstellung treten bestimmte Vertreter des Kritizismus bzw. der daraus erwachsenen Schulen entgegen.

Ich sagte ja nicht, dass das GESETZ (–> Graviation) a
priori ist, sondern die GÜLTIGKEIT, die wir beispielsweise
durch Versuche gefunden haben. D.h. ich kann in Zukunft
annehmen, dass das Gesetz in DIESEN Fällen als gültig zu
betrachten ist, dass heißt net, dass das Gesetz als sicher
gilt, und nicht wiederlegt werden könnte! Aber aufgrund der
gemachten Versuche (a posteriori) können wir Einschränkungen
treffen und sagen, dass wir nun ein Gesetzt haben, das gültig
ist, und als sicher gilt, IN DIESEM GÜLTIGKEITSBEREICH! Damit
können wir aber keine Erkenntnisse gewinnen, über Dinge, die
nicht in ihren Eigenschaften mit den gemachten Versuchen
übereinstimmen würden…

Das trifft nicht die wirkliche Bedeutung des „Apriori“ im Kritizismus. Das Problem der Gültigkeit betrifft die Behauptung Kants, dass der Verstand der Natur die Gesetze „vorschreibt“, als prä skriptive Funktion hat, während empirische Gesetze nur de skriptiv, also beschreibend seien. Während die deskriptiven Gesetze ihre Form verändern können (und also richtig oder falsch sein können), versteht der Kritizismus die präskriptiven Gesetze als nichtfalsifizierbar (jedenfalls nicht durch empirische Ergebnisse), weil die präskriptiven Gesetze diejenigen Gesetze sind, die als die Formen unseres Denkens anthropologische Konstanten sind, also unveränderlich vorliegen.

Soweit erstmal in Kürze!

Ich freue mich darüber, dass du die Sache so differenziert angehst. Auf bald!

Herzliche Grüße

Thomas Miller

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Guten Abend,

vielen Dank für die ausführlichen Antworten… Hab mir alles noch mal durh den Kopf gehen gelassen, vorallem das, was du über den Begriff Gültigkeit geschrieben hast bzw. was Kants Ansichten waren. Ich versuche alles irgendwie mit der Antwort meines Lehrers in Verbindung zu bringen, auf die Frage, wie die kritizistischen Denkweisen denn nun „Im Klartext“ heute angewandt werden.
Er sagte, dass man versucht schon im VORNHEREIN festzulegen, wieviel Erfahrungswerte nötig sind, um eine allgemeine Aussage zu treffen. Diese kann/muß falzifizierbar sein!
Den Unterschied zwischen falzifizierbar und verifizierbar hab ich nun verstanden, aber nach allem, was ich von dir gelesen hab, weiß ich net mehr, wie ich diese „allgemeine Aussage“ einordnen kann. A priori kann sie net sein, da sie auf Erfahrungen beruht (richtig?). Ihre Gültigkeit kann auch net „a priori“ sein, da dies nicht der eigentlichen Bedeutung des Wortes entspricht. Aber kann etwas, dass die Wissenschaft veralgemeinern kann „präskriptiv“ sein??? Wenn ich dich richtig verstanden hab, nein?! Problem: Wie darf ich seine Antwort denn nun verstehen?

Werde ihn natürlich auch nochmal dazu befragen, er müßte es eigentlich am Besten wissen, aber deine Antwort ist mir auch wichtig. Hab zwar das Gefühl ständig alles falsch zu verstehen, aber auf jeden Fall wurde mein Interesse geweckt und werd mich solang dazu belesen, bis ich es endlich verstanden hab :smile:

Bis dann - JENS

Versuch einer Entwirrung :smile:
Hallo Jens,

„Im Klartext“

die Unterscheidung zwischen „fal s ifizierbar“ und „verfizierbar“ bezieht sich nur auf empirische Sachverhalte. Die heutige („herrschende“) Naturwissenschaft hält im Grunde alles für empirisch, auch Mathematik und Logik, und somit ist ihrer Meinung nach auch alles falsifizierbar im ganz pragmatischen Sinn, dass man Dinge nur so lange behauptet, wie sie sich „bewähren“. Dieser Ansatz verzichtet völlig auf die Kennzeichnung eines apriorischen Bereichs.

Die Aussage, dass Sätze falsifizierbar bzw. verifizierbar sein sollen, ist aber kein empirischer Satz, sondern ein methodologischer. Insofern ist der Satz selbst nicht falsifizierbar und damit aus der Sicht der heutigen Naturwissenschaft nicht wissenschaftlich (weil eben nicht empirisch).

Aber kann etwas, dass die Wissenschaft
veralgemeinern kann „präskriptiv“ sein???

Die empirischen Ergebnisse der (Natur-)Wissenschaft sind solange gültig, bis man etwas Besseres hat. So widersprechen sich z. B. die Theorien (mit den dazugehörigen Experimenten) der Relativitätstheorie und der Quantentheorie wechselseitig. Das bedeutet, dass nicht beide Theorien richtig sein können. Die Suche nach einer beide Theorien vereinheitlichenden Theorie
(die sog. „Weltformel“) läuft seit Einstein und ist meines Wissens noch nicht erfolgreich verlaufen.

Apriori ist nur das, was die Wissenschaft mit empirischen Mitteln nicht zu beweisen können glaubt, also etwa der Satz vom Widerspruch. Aber selbst dies wird bezweifelt, indem einige behaupten, es könnten in der Tat beide Theorien (RT und QT) richtig sein, obwohl sie sich widersprechen. Denn sie seien schließlich empirisch gestützt.

Die Frage also, ob die Logik auch falsifizierbar ist, ist keine Frage der (Natur-)Wissenschaft, sondern ähnelt einer Glaubensfrage bezüglich der Leistungsfähigkeit der Empirie.

aber auf jeden Fall wurde mein Interesse geweckt

Das ist gut! :smile:

und werd mich solang dazu belesen, bis ich es endlich
verstanden hab :smile:

Das kann lange dauern - und nicht nur bei dir … Aber auch mir macht es Vergnügen, etwas zu verstehen, das ich bisher nicht verstanden hatte. Insofern kann ich dich also nur ermutigen.

Wenn du weitere Fragen hast, lass es mich wissen. Und an der Meinung deines Lehrers und dem weiteren Verlauf deiner Forschungen bin ich auch interessiert.

Herzliche Grüße

Thomas Miller

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Hallo!

Danke für die wiedermal ausführliche Antwort. Leider wurde die Klausur auf Wunsch meine lieben Kameraden :-/ nen Tag früher geschrieben… Waren zwei Fragen. Die erste empfand ich nicht sehr schwer… Es ging darum Kant’s Auffassung zu erklären, besonders den synthetischen Satz a priori, wie er darauf kommt, etc. was wirklich Neues an seinen Theorien war, usw. Aber die zweite war ne Zumutung. Ich sollte die Begrüdnug des Wissenschaftsprinzip erklären. Problem: Die Sache mit der Falsifizierbarkeit wollte er nicht hören! Mit der Begründung, dass das schon Popper erkannt hat… Naja, und da war ich dann mehr oder weniger aufgeschmissen… Hab natürlich was geschrieben, das mag auch richtig sein, aber net wirklich viel und vorallem eher so verallgemeinert, dass ich net in irgend ne böse Falle tappen kann…
Is wirklich zum Verwzweifeln… aber mal sehen, vielleicht isses ja net so schlimm, in ca. einer woche weiß ich das Ergebnis!

Bis dahin müssen wir uns übrgens auf das Thema „Modelltheorie“ vorbereitet haben. Wir fangen mit der Auffassung von Lorenz (?) an… Hab auf meinem Schreibtisch nen Text von ihm und werd mich diesmal gleich umfassend schlau machen, meine Leistungen sind mir selbst ja schon peinlich…

Bin mir sicher, dass sich weitere Fragen ergeben werden… :wink:

Danke nochmal - JENS

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