Kronleuchter "frisst" Leuchtmittel

Hallo zusammen!

Meine Mutter hat einen sehr alten (>40 Jahre) Kronleuchter mit sieben Fassungen im Kerzenlook im Einsatz. (Ähnlich „flämischer Kronleuchter“) Die Fassungen sind mit 40W-Glühlampen bestückt.

Leider ist der Verbrauch der Leuchtmittel unglaublich hoch. Ich kenne keine andere Leuchte, bei der so häufig eine Glühlampe ausgewechselt werden muss.

Ich versuche, die Ursache dafür zu finden. (…und zu beseitigen…) Kann es sein, dass die Fassungen so „ausgelutscht“ sind, dass es einen Lichtbogen zwischen Fassung und leuchtmittel gibt?

Danke im Voraus!

Gruß, Sven

Hallo!

das müsste man optisch am Helligkeitsunterschied erkennen, evtl. sogar „hören“ können.

Grundsätzlich wären schlechte Fassungen schon ein Problem, was zu Lampenverschleiß führen kann. Lampe überhitzt.
Schaue die Fassungen an, ist das Metall deutlich schwarz/braun statt silbern- oder messing-blank ? Die Klemmstellen der Fassung kontrollieren.

Bei solch kostspieligen Speziallampen lohnt es sich, sie über einen Festwertdimmer, eingestellt auf etwa 90-95 % zu betreiben. Das schont die Lampen und verlängert Lebensdauer um ein Vielfaches. Und wenn Dimmer noch eine Einschaltung im Nullpunkt der Wechselspannung hat oder einen Sanftanlauf, um so besser.

mfG
duck313

Hallo Sven,

wie viele Stunden pro Tag ist der Kronleuchter in Betrieb?
Eine Glühlampe hat nur 1.000h Lebensdauer, also bei 12h/Tag 83 Tage.

Von einem Defekt gehe ich nicht aus.
Steigst du um auf LED-Lampen, so sparst du ziemlich schnell einiges an Energiekosten.Bei 12h/Tag Betrieb amortisiert sich die Investition schon nach 1.000 Stunden (3 Monate). Und nach zwei Jahren sind pro LED-Lampe 80€ gegenüber dem Einsatz von Glühlampen eingespart (560€).
http://www.ledtipp.de/

Die besten LED-Lampe für den Sockel E14 ist die Osram LED Star Classic B40:
http://www.idealo.de/preisvergleich/CompareProducts/…

VG
angerdan

hi

ich widerspreche duck ja nur ungern, aber hier irrt er sich

Du hast völlig recht,
wenn die Kontakte in den Fassungen schon angeschwärzt (korrodiert) sind oder die Anschlussschrauben im Lüster alle recht locker bis lose sind (das sind sie mit Sicherheit !),
dann halten die Glühbirnen nicht lange

Das ist nur nicht sehr bekannt unter den Elektrikern
aber es ist tatsächlich so

Leider ist die Lösung dafür nicht so ganz einfach.
Denn Anschlussschräubchen sind auch schon in jeder einzelnen Fassung.
Wenn du dir die Mühe antun willst, zerleg den Lüster und kontrolliere ALLE Verbindungen - du wirst dich wundern wieviele Drähte dir bei erster Berührung schon von allein entgegenkommen

zieh alle Schrauben nach dann ist der Spuk vorbei

Gruß

Bei lockeren Klemmschrauben oder Wackelkontakten an den Fassungen müßte immer wieder ein Flackern auftreten. Ist dies nicht der Fall gibt es auch Fehler an der Hauselektrik die Glühlampen vorzeitig sterben lassen. Z. B. bei einem „schwebendem Sternpunkt“. Es sollte mal die Spannung am Leuchter gemessen werden, möglichst über einen längeren Zeitpunkt, so dass andere große Verbraucher in dieser Zeit auch mal eingeschaltet sind, ggf. sogar beim Nachbarn.

hi

auch hier tut es mir leid widersprechen zu müssen,
ich weiss, daß 90% aller Elektriker in Richtung Überspannung oder Hitzestau denken

aber es trifft leider nicht zu, daß man den losen Kontakt am leuchten der Glühlampen erkennen kann.

An der Lebensdauer der Glühbirnen und elektronischer Geräte aber schon

Auch hier bei dem Lüster handelt es sich weder um Überspannung noch um Hitzestau

Nix für ungut

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