Krypto - Bitpanda - Mega Gebühren bei Überweisung - Ist das normal?

Hallo!
Ich bin im Kryptogeschäft ganz neu. Ich möchte meine USDT in Bitpanda auf mein Bitget Wallet überweisen.
Bei Bitget habe ich USDT und ETH (ERC-20) Netzwerk ausgewählt (Weil Bitpanda nur darüber senden kann) und bekomme ein Einzahlungsadresse.
Die gebe ich bei Bitpanda ein unter dem Punkt „Senden“. Ich will testweise einen USDT senden und habe Gebühren von 18 USDT?


Ist das überhaupt die richtige Adresse oder eine Falsche Seite auf der ich mich registriert habe?

BTC und Eth-Netzwerke sind oft sehr teuer, es gibt aber auch günstige Netzwerke wie Solana. Leider können nicht alle Coins über jedes Netzwerk transportieren.

Solche „Kleckerbeträge“ zu senden macht keinen Sinn.
Besser in € tauschen und per SEPA Überweisung abziehen.

Doch das mach Sinn. Hier steht Minimum ist 0,1 Dollar
Da kann ich doch 1 Dollar testweise auszahlen um die Funktion zu prüfen. Man kann im Krypto Business auch Geld ins Nirvana schicken wenn man das falsch überweist !
Aber eine Gebühr von 18 Dollar das kann nicht sein !
Ich habe auch 20 Dollar eingetragen und hatte eine Gebühr von ca 30 !!!
Das muss ein Fehler sein oder das ist eine Betrugsseite.
Bitpanda ist aber seriös, wird von vielen genutzt und von vielen empfohlen.
(Ich habe jetzt in Euro umgewandelt und wieder zurück per Sepa aufs Giro überwiesen. Da waren garkeine Gebühren fällig.)
Ich verlasse diese Plattform, das ist einfach nur krank und war auch im Voraus nirgendwo zu lesen.

Schade das sich hier so wenige mit Krypto auskennen.
Ich bin da ganz neu, aber soweit ich weis werden Gebühren immer ungefähr prozentual auf den Überweisungsbetrag erhoben.

Eben. Zumal ja zu den wichtigsten Pro-Argumenten der Freunde von Kryptowährungen immer die Anonymität, die quasi garantierte Wertsteigerung, die Echtzeitzahlungen und die völlige Entgeltfreiheit aller Transaktionen gehörten.

hey @OliP
wenn du Fragen zu Kryptos hast - kannst mich gerne Fragen. Ich bin zwar kein eingefleischter Experte, aber nach mittlerweile 4 Jahren in dieser Szene habe ich schon so einiges an Erfahrung sammeln können.

Die Transaktionsgebühren die du da erwähnst sind leider normal - in diesem Fall sogar noch „günstig“.
Je nach dem auf welcher „Chain“ deine Tokens liegen (BSC, ERC, Solana, Polygon, usw…) gibt es unterschiedliche „Netzwerkgebühren“ alias „gas fees“.

Damit du es dir bildlich besser vorstellen kannst (ist aber jetzt bitte nur als Veranschaulichung gedacht - das hat nichts mit technischem Hintergrund zu tun!)
Stell dir einen See vor, auf dem viele Boote schwimmen.
See = Chains
Boote = Tokens
Manche baugleiche Boote (Tokens) dürfen auf vielen Seen (Chains) schwimmen, manche nur auf einen.
Willst du mit deinem Boot (Token) von einem See (Chain) in den nächsten gelangen, auf den du auch damit schwimmen darfst, musst du dafür eine Transaktionsgebühr zahlen. Stell dir das wie eine Transportpauschale eines Transportunternehmens vor, die Geld dafür verlangt, dass sie dein Boot von einem See auf den anderen Verfrachten.

Wenn du jetzt deine USDT (welche in so gut wie allen Chains (Seen) schwimmen dürfen) auf einen anderen See wechseln willst, dann bist du mit ABSTAND in dem teuersten See in der ganzen Kryptobranche gelandet. Einmal dort angekommen, zahlst du im „Ethereum-See“ für jeden Schei…dreck so enorm hohe Gebühren, dass dir übel wird. (Deswegen verstehe ich auch nicht, wie es ETH schafft noch immer auf Platz 2 zu sein, gibt es doch schon so viele gleichwertige, günstige Alternativen dazu…)
Egal ob du dein Boot nun von einem See zum anderen bringen willst, dein Boot gegen ein anderes umtauschen möchtest, oder einfach nur von einer Anlegebucht zur nächsten Fährst - jede noch so kleine Aktion kostet dir Gebühren die teilweise mehrere 100$ betragen.
Das ist schlichtweg abartig, krank, und entzieht sich meines Verständnisses einer so hoch angepriesenen „Finanzökologie“…

Sei es drum.
Merke dir. NIEMALS auf die ETH (ERC20) Chains deine Tokens parken, es sei denn, es ist nicht anders möglich (weil z.b. der Token nur in „diesem See schwimmen darf“)

Wenn du zukünftig solch enormen Gebühren vermeiden willst, dann nutze günstige Chains wie BEP20 (Binance Chain BSC), Polygon, Solana, usw… bei diesen „Seen“ zahlst Beträge die im Centbereich liegen. Das ist legitim.

Was heißt das jetzt für dich?
Deine USDT liegen nun leider auf der ERC20 Chain (Eth). Um diese dort weg zu bewegen bleiben dir diese krankhaft hohen Gebühren nicht aus.
Kleiner Tipp: probier es am Wochenende oder über einen Feiertag, da ist weniger traffic auf den chains und die Gebühren sinken ein bisschen.

Momentan befinden wir uns ja wieder im „Bullrun-Zyklus“ der Kryptobranche (dieses Auf/Abspielchen hast ca. alle 3-4 Jahre), da kauft und verkauft jeder wie blöd --> das verursacht viel traffic und damit einhergehend die hohen Gebühren bei ERC20.

Und wie gesagt, bei Fragen - einfach reinstellen oder mir direkt eine Nachricht schreiben.

LG

Baumi