Kubuntu und WLAN (Vigor 510)

Hallo,

da isses wieder, mein altes Thema: Debian und WLAN.

Also, folgendes Problem:
habe auf einem Rechner Kubuntu installiert (die KDE-Version von Ubuntu). Läuft auch soweit. Nun möchte ich gerne eine Netzwerkverbindung herstellen und zwar über eine USB Vigor 510 Karte. Dazu bin ich schon folgendermassen vorgegangen:

Der Rechner hat beim Einstecken der Karte folgendes erkannt:

rechner:/# tail -f /var/log/messages
kernel: usb 1-1: new full speed USB device using uhci\_hcd and address 2
usb.agent[6210]: prism2\_usb: loaded successfully
kernel: prism2usb\_init: prism2\_usb.o: 0.2.1-pre25 Loaded
kernel: prism2usb\_init: dev\_info is: prism2\_usb
usbcore: registered new driver prism2\_usb

… ok, also prism2.

Weiter:

modprobe prism2_usb prism2_doreset=1

… zum Laden des Moduls. Wurde mit keiner Fehlermeldung quittiert.

Dann habe ich folgendes gemacht:

wlanctl-ng wlan0 lnxreq\_ifstate ifstate=disable
wlanctl-ng wlan0 lnxreq\_ifstate ifstate=enable (USB-Karte leuchtet auf)
wlanctl-ng wlan0 lnxreq\_autojoin ssid=Name authtype=opensystem

Anschliessend soll man dann noch

ifconfig wlan0 up
dhclient wlan0

eingeben.

Das Problem bei mir ist allerdings, dass der Router einen ASCII-Key (bspw. 123456abcdef, 13 Zeichen) zur WEP-verschlüsselung benutzt.

Ich habe den Eindruck, dass sich über wlancfg-ng nur Hexadezimale Schlüssel eingeben lassen mittels

wlanctl-ng wlan0 dot11req\_mibset mibattribute=dot11WEPDefaultKeyID=
wlanctl-ng wlan0 dot11req\_mibset mibattribute=dot11WEPDefaultKey=xx:xx:xx.. 

Jedenfalls bekomme ich bei der Eingabe von
wlanctl-ng wlan0 dot11req_mibset mibattribute=dot11WEPDefaultKey=123456abcdef
die Fehlermeldung:
mibattribute=„data_string_too_short“

Tja, kann ich mit wlancfg-ng auch ASCII-Schlüssel eingeben? Wenn ja, wie?!

Ich habe dann versucht, nochmal mit iwconfig die Einrichtung zu ermöglichen.
Zumindest bekomme ich mit der Eingabe iwconfig folgende Angaben:

wlan0
IEEE 802.11-DS ESSID:"meineSSID" Nickname:"meineSSID"
Mode:Managed Frequency:2.437GHz Access Point: xx:xx:xx:xx:xx:xx
...
Encryption key:off
...

Allerdings stimmt die MAC-Adresse des Accesspoints nicht.

Mit dem Kwifimanager wird mir zwar angezeigt, dass eine Anbindung an ein Netzwerk gefunden wurde (es wird halt ein Signal empfangen), aber ich habe keine Verbindung ins Netzwerk und bekomme auch keine IP.

Tja, wie kann ich jetzt den WEP-Key hinzufügen, damit ich ins Netzwerk komme?!

Grüsse
schuelsche

Hallo !

Das oben habe ich mal weggelassen, weil ich das wlanctl-ng nicht kenne…

Ich habe dann versucht, nochmal mit iwconfig die Einrichtung
zu ermöglichen.

iwconfig wlan0 key s: versucht ?

Zumindest bekomme ich mit der Eingabe iwconfig folgende
Angaben:

wlan0
IEEE 802.11-DS ESSID:„meineSSID“ Nickname:„meineSSID“
Mode:Managed Frequency:2.437GHz Access Point:
xx:xx:xx:xx:xx:xx

Encryption key:off

Allerdings stimmt die MAC-Adresse des Accesspoints nicht.

…dann wirds wohl der vom Nachbarn sein…

Was zeigt iwlist wlan0 scan an ?

Alexander

Hallo,

iwconfig wlan0 key s: versucht ?

Jep, funktioniert leider überhaupt nicht:

iwconfig wlan0 essid meinessid
Error for wireless request "Set ESSID" (8B1A):
SET failed on device wlan0; Operation not supported

Gleiches Ergebnis mit allen anderen Befehlsmöglichkeiten…

…dann wirds wohl der vom Nachbarn sein…

Glaube ich zwar nicht, aber egal. Ich will meinen eigenen Accesspoint erreichen.

Was zeigt iwlist wlan0 scan an ?

wlan0 Interface doesn’t support scanning: Function not implemented.

Ich weiss nicht, ob ich das richtig irgendwo gelesen habe, aber iwconfig und wlanctl-ng sollen ja zwei ganz verschiedene Sachen sein. Und eine Karte, die das eine unterstützt, unterstützt nciht zwangsläufig das andere… Oder kann es sein, dass ich für iwconfig noch irgendwas installieren muss, was mir bis jetzt fehlt?

Jedenfalls spricht die Karte auf die wlanctl-ng-Befehle an. Nur meine Passphrase kann ich damit nicht setzen und verstehe nicht, warum nicht… Sie ist 13 Zeichen lang und entspricht doch damit dem, was in wlanctl-ng mibs steht:

Mib Group: dot11WEPDefaultKeysTable
 dot11WEPDefaultKey0(-w):open\_mouth:CTETSTR{minlen=5, maxlen=13}
 dot11WEPDefaultKey1(-w):open\_mouth:CTETSTR{minlen=5, maxlen=13}
 dot11WEPDefaultKey2(-w):open\_mouth:CTETSTR{minlen=5, maxlen=13}
 dot11WEPDefaultKey3(-w):open\_mouth:CTETSTR{minlen=5, maxlen=13}

Und „STR“ steht doch auch für STRING, oder?!

Grüsse
schuelsche

Gallo,

Das Problem bei mir ist allerdings, dass der Router einen
ASCII-Key (bspw. 123456abcdef, 13 Zeichen) zur
WEP-verschlüsselung benutzt.

Ich habe den Eindruck, dass sich über wlancfg-ng nur
Hexadezimale Schlüssel eingeben lassen

Ja, das ist in der Tat so.

Du mußt irgendetwa finden, was Dir die Schlüssel konvertiert, bei wlan-ng war was dabei (nbwepgen?) oder Du nummst sowas wie http://www.powerdog.com/wepkey.cgi

Noch einen Tip: Du kannst Die Optionen, mit denen ein Modul geladen wird, mit angeben. (options)

Keine Ahung, wie das bei Kubuntu funktioniert, aber das könntest Du unter /etc/modutils/ konfigurieren (z.B. eine Datei wlan-ng anlegen und da die Optionen definieren, update-mudules aufrufen).

Okay, das war Debian. Keine Ahnung, ob es bei Ubuntu genauso ist.

Wie auch immer: Für Deine Problembeschreibung muß mal ein großes Kompliment ausgesprochen werden!

Gruß & HTH,

Sebastian

Hallo,

Ich habe den Eindruck, dass sich über wlancfg-ng nur
Hexadezimale Schlüssel eingeben lassen

Ja, das ist in der Tat so.

Tja, schade…

Du mußt irgendetwa finden, was Dir die Schlüssel konvertiert,
bei wlan-ng war was dabei (nbwepgen?) oder Du nummst sowas wie
http://www.powerdog.com/wepkey.cgi

Das mit nwepgen hatte ich schon probiert, nur das hat leider auch nicht funktioniert. Ich hatte dazu einfach die /etc/network/interfaces-Datei entsprechend geändert und dort den ersten Schlüssel eingetragen, den mir der Befehl „nwepgen 123456abcdef 13“ ausgegeben hat. Eine Verbindung war trotzdem nicht möglich :frowning:

Naja, ich bin dann jedenfalls hingegangen und habe notgedrungen den WEP-Key auf dem Router geändert und habe somit das Problem umgangen, dass ich eigentlich gerne gelöst hätte. Kurzzeitig hat das auch funktioniert, aber ich habe dann festgestellt, dass Kubuntu wohl standardmässig keinen SSH-Server installiert. Also bin ich hingegangen und habe das Paket Open-SSH nachinstalliert. Tja, und dann ist folgendes passiert.

Ich bin wie schon beschrieben vorgegangen und habe meine Eingaben getätigt:

modprobe prism2\_usb prism2\_doreset=1
wlanctl-ng wlan0 lnxreq\_ifstate ifstate=disable
wlanctl-ng wlan0 lnxreq\_ifstate iftstate=enable
wlanctl-ng wlan0 lnxreq\_autojoin ssid=meinessid authtype=opensystem
wlanctl-ng wlan0 dot11req\_mibset mibattribute=dot11WEPDefaultKeyID=0
wlanctl-ng wlan0 dot11req\_mibset mibattribute=dot11WEPDefaultKey0=xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

Dann bekomme ich doch tatsächlich die Meldung:

mibatribute="data\_string\_too\_short"
message=dot11req\_mibset
 mibattribute=data\_string\_too\_short
 resultcode=no\_value

Was soll das denn? Mein Key ist 26 Hex-Zeichen lang, wo ist jetzt also das Problem?! Habe ich irgendeinen Befehl vergessen mitzugeben?!

Oder hat das was mit der Installation des Openssh-Servers zu tun?!

Noch einen Tip: Du kannst Die Optionen, mit denen ein Modul
geladen wird, mit angeben. (options)
Keine Ahung, wie das bei Kubuntu funktioniert, aber das
könntest Du unter /etc/modutils/ konfigurieren (z.B. eine
Datei wlan-ng anlegen und da die Optionen definieren,
update-mudules aufrufen).

Jup, das habe ich schon in die /etc/modutils/linux-wlan-ng eingetragen mit den Optionen. Das funktioniert genauso wie unter Debian. Kubuntu ist ja eigentlich ein Debian bzw. basiert darauf. Daher sind wohl die grds. Sachen auch gleich.

Wie auch immer: Für Deine Problembeschreibung muß mal ein
großes Kompliment ausgesprochen werden!

Danke :smile:

Gibt es eigentlich nicht irgendwo ein Tutorial oder ähnliches, wie man bei Netzwerkkartenproblemem distibutionsübergreifend vorgehen kann?! Das ist jedesmal die gleiche Stelle, an der ich hänge… Wenn ich Grafikprobleme habe, dann weiss ich, dass ich mal ein bisschen an der xorg.conf bzw. XF86Config rumschrauben sollte, damit das dann geht. Wenn ich Netzwerkkartenprobleme habe, dann weiss ich nie, wie ich der Reihe nach ansetzen soll. Da muss es doch auch ein Schema F geben?!

Grüsse
schuelsche

Hallo !

Hallo,

iwconfig wlan0 key s: versucht ?

Jep, funktioniert leider überhaupt nicht:

iwconfig wlan0 essid meinessid
Error for wireless request „Set ESSID“ (8B1A):
SET failed on device wlan0; Operation not supported

Gleiches Ergebnis mit allen anderen Befehlsmöglichkeiten…

Naja, das Device unterstützt den Befehl nicht. Schade.

Ich weiss nicht, ob ich das richtig irgendwo gelesen habe,
aber iwconfig und wlanctl-ng sollen ja zwei ganz verschiedene
Sachen sein. Und eine Karte, die das eine unterstützt,
unterstützt nciht zwangsläufig das andere… Oder kann es
sein, dass ich für iwconfig noch irgendwas installieren muss,
was mir bis jetzt fehlt?

Sorry, das wlanctl-ng kenne ich leider gar nicht, kann ich nichts zu sagen. iwconfig geht nach der obigen Meldung nicht, weil das Device den Konfigurationsbefehl nicht unterstützt, kann also gut möglich sein, das man nur per wlanctl-ng konfigurieren kann.

Und „STR“ steht doch auch für STRING, oder?!

OCTETSTR siund meist beliebige Bytefolgen.

Im Source von wlan-ng fällt mir grade nwepgen ins Auge, schon damit versucht ?

Alexander

Hallo,

Das mit nwepgen hatte ich schon probiert, nur das hat leider
auch nicht funktioniert.

Schön, daß Du in die gleichen Fallen tappst wie ich damals :wink:

npwepgen scheint komische[tm] keys zu erzeugen, ich habe das dann irgendwie[tm] umgangen. Lange ist es her …

Ich hatte dazu einfach die
/etc/network/interfaces-Datei entsprechend geändert und dort
den ersten Schlüssel eingetragen, den mir der Befehl „nwepgen
123456abcdef 13“ ausgegeben hat. Eine Verbindung war trotzdem
nicht möglich :frowning:

Okay, das sind auch ungefähr 500 Schritte auf einmal.

Zunächst: ich würde ersteinmal testen, ob das ohne WEP funktioniert. Aber wirklich nur testen.

> mibattribute=dot11WEPDefaultKey0=xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

Dann bekomme ich doch tatsächlich die Meldung:

> mibatribute="data\_string\_too\_short"  
> message=dot11req\_mibset  
> mibattribute=data\_string\_too\_short  
> resultcode=no\_value

Du hast den Key im falschen Format angegeben. Sieh Dir mal die Dateien unter /etc/wlan-ng/ an, insbesondere in der wlancfg-DEFAULT sind Beispieleinträge für alles mögliche:

# or set them explicitly. Set genstr or keys, not both.
dot11WEPDefaultKey0= # format: xx:xx:xx:xx:xx or
dot11WEPDefaultKey1= # xx:xx:xx:xx:xx:xx:xx:xx:xx:xx:xx:xx:xx
dot11WEPDefaultKey2= # e.g. 01:20:03:40:05 or
dot11WEPDefaultKey3= # 01:02:03:04:05:06:07:08:09:0a:0b:0c:0d

Was soll das denn? Mein Key ist 26 Hex-Zeichen lang, wo ist
jetzt also das Problem?! Habe ich irgendeinen Befehl vergessen
mitzugeben?!

Ja, die Doppelpunkte.

Oder hat das was mit der Installation des Openssh-Servers zu
tun?!

Nicht. Warum sollte es?

Gibt es eigentlich nicht irgendwo ein Tutorial oder ähnliches,
wie man bei Netzwerkkartenproblemem distibutionsübergreifend
vorgehen kann?!

Nicht wirklich.

Ich arbeite mich immer von Stück zu Stück:

· Wird die Karte „erkannt“ (lspci et al)?
· Kann ich die Module manuall laden?
· Kann ich das Interface „up“ bringen?
· Kann ich dem Interface eine IP zuweisen?
· Kann ich die dem Interface zugewiesene IP pingen?
· Kann ich eine andere IP im gleichen Netz pinge?
· Kann ich die oben genannten Schritte innerhalb der Distributionsüblichen Wege automatisieren?

Bei Hardware, die vielversprechend ist, überspringe ich auch mal ein paar der Punkte.

WLAN ist etwas speziell, ich nutze hier Woody, da ist das WLAN-Setup noch etwas rogue und passiert nicht wirklich über die /etc/network/interfaces.

Das „Problem“ bei wlan-ng ist, daß es doch ein relativ eigenes System ist, ich habe es deshalb irgendwann mal herausgworfen und mir eine Orinoco-Karte gekauft, das habe ich als Schmerzärmer erlebt.

Das ist jedesmal die gleiche Stelle, an der
ich hänge… Wenn ich Grafikprobleme habe, dann weiss ich,
dass ich mal ein bisschen an der xorg.conf bzw. XF86Config
rumschrauben sollte, damit das dann geht. Wenn ich
Netzwerkkartenprobleme habe, dann weiss ich nie, wie ich der
Reihe nach ansetzen soll. Da muss es doch auch ein Schema F
geben?!

WLAN-NG ist mittelgut dokumentiert. Wenn man das README, die Konfigurationsdateien gut ansieht, versteht man, was da passiert, aber es hat bei mir auch gedauert.

Wenn Du Dich nachdem alles geklappt hat ein HOWTO schhreibst und ins Netz stellst, machst Du Dir sicher viele Freunde.

Gruß,

Sebastian

Hallo,

Schön, daß Du in die gleichen Fallen tappst wie ich damals :wink:

Beruhigend, dass es nicht nur mir so geht :wink:

Ich hatte dazu einfach die
/etc/network/interfaces-Datei entsprechend geändert und dort
den ersten Schlüssel eingetragen, den mir der Befehl „nwepgen
123456abcdef 13“ ausgegeben hat. Eine Verbindung war trotzdem
nicht möglich :frowning:

Okay, das sind auch ungefähr 500 Schritte auf einmal.
Zunächst: ich würde ersteinmal testen, ob das ohne WEP
funktioniert. Aber wirklich nur testen.

Naja, es hat ja vor Installation des OpenSSH-Servers auch in der Art und Weise funktioniert, wie ich den WEP-Key eingegeben hatte - also ohne die Doppelpunkte. Daher weiss ich auch, dass das WLAN an für sich funktioniert. Es liegt halt irgendwie am Key.

Du hast den Key im falschen Format angegeben. Sieh Dir mal die
Dateien unter /etc/wlan-ng/ an, insbesondere in der
wlancfg-DEFAULT sind Beispieleinträge für alles mögliche:

Ich werde das nächste Woche nochmal ausprobieren - habe den Rechner gerade nicht zur Hand. Möglicherweise liegt es daran, ich kann es mir aber nicht vorstellen, weil die Verbindung ja schon funktioniert hatte.

Oder hat das was mit der Installation des Openssh-Servers zu
tun?!

Nicht. Warum sollte es?

Weiss ich nicht. Manchmal gibt es ja seltsame Zusammenhänge und das war das letzte, was ich getan hatte, bevor die Verbindung nicht mehr funktionierte…

Gibt es eigentlich nicht irgendwo ein Tutorial oder ähnliches,
wie man bei Netzwerkkartenproblemem distibutionsübergreifend
vorgehen kann?!

Nicht wirklich.

Schade.

· Wird die Karte „erkannt“ (lspci et al)?
· Kann ich die Module manuall laden?
· Kann ich das Interface „up“ bringen?
· Kann ich dem Interface eine IP zuweisen?
· Kann ich die dem Interface zugewiesene IP pingen?
· Kann ich eine andere IP im gleichen Netz pinge?
· Kann ich die oben genannten Schritte innerhalb der
Distributionsüblichen Wege automatisieren?

Danke, das kommt in meine Howto-Datei :smile:

Das „Problem“ bei wlan-ng ist, daß es doch ein relativ eigenes
System ist, ich habe es deshalb irgendwann mal herausgworfen
und mir eine Orinoco-Karte gekauft, das habe ich als
Schmerzärmer erlebt.

Naja, ne neue Karte kaufen empfiehlt sich vielleicht schon bei einem Produktivsystem - für eine alte Testumgebung lohnt sich das aber nicht wirklich…

WLAN-NG ist mittelgut dokumentiert. Wenn man das README, die
Konfigurationsdateien gut ansieht, versteht man, was da
passiert, aber es hat bei mir auch gedauert.

Naja, aber lässt sich jede WLAN-Karte mit WLAN-NG konfigurieren?! Mal abgesehen davon haperts bei mir manchmal auch schon vorher, wenn halt die Karte nicht automatisch erkannt wird und ich dann erst noch versuchen muss, die Karte mit dem entsprechenden Chipsatz einzubinden…

Wenn Du Dich nachdem alles geklappt hat ein HOWTO schhreibst
und ins Netz stellst, machst Du Dir sicher viele Freunde.

Jep, wenn’s dann mal richtig funktioniert. Meistens mache ich das dann auch mit dem Howto - besonders gerne in den Linuxforen, weil ich da meine eigenen Howtos auch nach Jahren in der Datenbank noch wiederfinde :wink:

Grüsse
schuelsche

Hallo,

Oder hat das was mit der Installation des Openssh-Servers zu
tun?!

Nicht. Warum sollte es?

Weiss ich nicht. Manchmal gibt es ja seltsame Zusammenhänge
und das war das letzte, was ich getan hatte, bevor die
Verbindung nicht mehr funktionierte…

Nennen wir es „Phantom“, es hat nicht wirklich damit zu tun.

Das „Problem“ bei wlan-ng ist, daß es doch ein relativ eigenes
System ist, ich habe es deshalb irgendwann mal herausgworfen
und mir eine Orinoco-Karte gekauft, das habe ich als
Schmerzärmer erlebt.

Naja, ne neue Karte kaufen empfiehlt sich vielleicht schon bei
einem Produktivsystem - für eine alte Testumgebung lohnt sich
das aber nicht wirklich…

Ja, ich habe hier noch zwei USB-Dongles herumliegen, die im Aufenblick deshalb unbenutzt sind, weil ich unter Woody gerade keine Lust habe, die einzubauen.

WLAN-NG ist mittelgut dokumentiert. Wenn man das README, die
Konfigurationsdateien gut ansieht, versteht man, was da
passiert, aber es hat bei mir auch gedauert.

Naja, aber lässt sich jede WLAN-Karte mit WLAN-NG
konfigurieren?!

Nein, nur Prism2 Chipsaätze. Prism2 geht aber wohl auch mit dem Orinoco-Treiber, solange man nicht eine USB-WLAN-Dingens hat.

Der Orinoco-Treiber läßt sich „klassisch“ über „iwconfig“ konfigurieren, das geht bei WLAN-NG nicht (wenngleich man munkelt, man nähere sich fort iwconfig an).

Wenn Du Dich nachdem alles geklappt hat ein HOWTO schhreibst
und ins Netz stellst, machst Du Dir sicher viele Freunde.

Jep, wenn’s dann mal richtig funktioniert. Meistens mache ich
das dann auch mit dem Howto - besonders gerne in den
Linuxforen, weil ich da meine eigenen Howtos auch nach Jahren
in der Datenbank noch wiederfinde :wink:

Ich bin nicht so ein Fan davon Seiten wie http://www.linux-club.de/viewtopic.php?t=4384 wirken IMHO eher trashig, die Formatierung ist so mitteltoll. Jeder wie er mag.

Wenn es Dir nur an Webspace mangelt, kann ich es auch bei mir hochladen.

Gruß,

Sebastian

Hallo,

nachdem ich jetzt erfolgreich die WLAN-Karte zum Laufen gebracht habe, hier mein Howto für die „Nachwelt“ - vielleicht braucht’s ja mal jemand :wink:

Voraussetzung:

  • linux-wlan-ng ist installiert
  • Karte wird als Prism2-Chipsatz-Karte erkannt
  • WEP-Key ist Hex-Schlüssel

Installation:

Um erst mal zu testen, ob die Karte läuft bzw. sich im Netzwerk anmelden kann, folgende Schritte durchgehen (Zeilen, die mit -> eingeleitet sind, sind Rückgaben des Rechners):

Als root auf der Konsole anmelden und folgende Befehle eingeben:

root@rechner:/# modprobe prism2_usb prism2_doreset=1
root@rechner:/# wlanctl-ng wlan0 lnxreq_ifstate ifstate=disable
-> message=lnxreq_ifstate
-> ifstate=disable
-> resultcode=success

root@rechner:/# wlanctl-ng wlan0 lnxreq_ifstate iftstate=enable
-> message=lnxreq_ifstate
-> ifstate=enable
-> resultcode=success
(Wenn hier beim ersten Mal eine Fehlermeldung kommt, einfach den gleichen Befehl nochmal eingeben - dann sollte es funktionieren)

root@rechner:/# wlanctl-ng wlan0 lnxreq_autojoin ssid=meinessid authtype=opensystem
-> message=lnxreq_autojoin
-> ssid=‚meinessid‘
-> authtype=opensystem
-> resultcode=success

root@rechner:/# wlanctl-ng wlan0 dot11req_mibset mibattribute=dot11WEPDefaultKeyID=0
-> message=dot11req_mibset
-> mibattribute=dot11WEPDefaultKeyID=0
-> resultcode=success

root@rechner:/# wlanctl-ng wlan0 dot11req_mibset mibattribute=dot11WEPDefaultKey0=xx:xx:xx:xx:xx:xx:xx:xx:xx:xx:xx:xx:xx
-> message=dot11req_mibset
-> mibattribute==dot11WEPDefaultKey0=xx:xx:xx:xx:xx:xx:xx:xx:xx:xx:xx:xx:xx
-> resultcode=success

root@rechner:/# ifconfig wlan0 up
root@rechner:/# dhclient wlan0
-> Internet Systems Consortium DHCP Client V3.0.1
-> Copyright 2004 Internet Systems Consortium.
-> All rights reserved.
-> For info, please visit http://www.isc.org/products/DHCP

-> sit0: unknown hardware address type 776
-> sit0: unknown hardware address type 776
-> Listening on LPF/wlan0/xx:xx:xx:xx:xx:xx (die MAC-Adresse des Vigor 510)
-> Sending on LPF/wlan0/xx:xx:xx:xx:xx:xx (die MAC-Adresse des Vigor 510)
-> Sending on Socket/fallback
-> DHCPDISCOVER on wlan0 to 255.255.255.255 port 67 interval 5
-> DHCPOFFER from X.X.X.X (IPAdressedesRouters)
-> DHCPREQUEST on wlan0 to 255.255.255.255 port 67
-> DHCPACK from X.X.X.X
-> bound to Y.Y.Y.Y – renewal in 117183 seconds (zugeteilte IP-Adresse des Rechners)

Ein Ping ins Internet bzw. der Zugriff über einen Browser sollte dann funktionieren.

Wenn das ganze dann fest eingebunden werden soll, folgende Eintragungen vornehmen:

In /etc/modutils/linux-wlan-ng eintragen:
alias wlan0 prism2_usb (steht da schon)
options prism2_usb prism2_doreset=1

Befehl update-modules eingeben

In /etc/modules eintragen:
prism2_usb

In /etc/network/interfaces eintragen:
Für DHCP-Anbindung:
auto wlan0
iface wlan0 inet dhcp
wireless_mode managed
wireless_essid meineessid
wireless_enc on
wlan_ng_authtype opensystem
wlan_ng_key0 aa:aa:aa:aa:aa:aa:aa:aa:aa:aa:aa:aa:aa

Für feste IP-Adresse:
auto wlan0
iface wlan0 inet static
address 192.168.X.Y
netmask 255.255.255.0
gateway 192.168.Y.Z
nameserver 192.168.Y.Z
wireless_mode managed
wireless_essid MEINEESSID
wireless_enc on
wlan_ng_authtype opensystem
wlan_ng_key0 aa:aa:aa:aa:aa:aa:aa:aa:aa:aa:aa:aa:aa

Nach einem Reboot sollte der Rechner dann ins Internet bzw. LAN pingen können.

HTH,
schuelsche

Hallo,

nachdem ich jetzt erfolgreich die WLAN-Karte zum Laufen
gebracht habe, hier mein Howto für die „Nachwelt“ - vielleicht
braucht’s ja mal jemand :wink:

Soll ich das HTMLisieren und online stellen?

Gruß,

Sebastian

Hallo,

Soll ich das HTMLisieren und online stellen?

… kannst Du gerne tun :wink: Dann braucht man’s beim nächsten Frager nur verlinken :wink: Vielen Dank.

Grüsse
schuelsche